Fakenews führt in Abodienst!

Autor: Andre Wolf

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Irreführende Werbung
Irreführende Werbung

Mit großen Worten wird da geworben, doch die Art der Werbung ist nichts anderes als eine typische Fakenews. Diese Art der Werbung taucht übrigens derzeit sehr häufig auf, Mimikama erklärt, was da passiert!

Diese Werbung eines Postings verspricht das vom Himmel, doch am Ende handelt es sich um kommerzielle Fakenews, die aus dem sog. „fabricated Content“ besteht. Es ist eine erfundene Geschichte mit redaktionellem Charakter.

Das Ziel dieser Meldung ist recht eindeutig: Mittels inszeniertem und  pseudojournalistischem Onlineartikel sollen Menschen in ein Provisionsmodell gelockt werden, bei dem am Ende ein unbekannter Verfasser mit einer Fakenews Profit schlägt. Das sieht dann so aus:

Diese Werbung ist der Köder in einem Werbemodell, das in drei Stufen läuft. Köder bedeutet in diesem Fall eine Statusmeldung auf Social Media, die wie ein Clickbait funktioniert: Sie weckt die Neugierde der Nutzer. Diese Botschaften erzeugen den Wunsch, einem Link zu folgen.

Der Link im Köder führt zu einer Website. Diese Website ist der zweite Schritt der Werbemethode und stellt sich als Fakenews heraus.

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Eine Seite, die einen pseudo-journalistischen Inhalt präsentiert. Mit dieser Methode wird eine gefälschte Authentizität aufgebaut.

Da der Inhalt absolut fiktiv ist, spricht man von „fabricated Content“, also einem angefertigtem Inhalt. Das liest sich beispielsweise so:

Der Streaming-Gigant Netflix hat aufgrund eines neuen im Wettbewerb stehenden Dienstanbieters, der gerade erst auf den Markt gekommen ist und der für Deutsch lebenslang kostenlos ist, diese Woche tausende Nutzer in Österreich verloren.

Am Ende dieser Reise dann ein kostenpflichtiger Dienst.

Achtung, Abodienst!

Ganz wichtig ist der winzige Text unter der Anmeldung:

„Nach 7 Tagen wird die bookbudd. com-Mitgliedschaft automatisch monatlich für €57,95 verlängert, bis Sie diese kündigen.“

Ein Blick in deren AGB verwirrt noch ein wenig mehr, denn dort ist statt von 7 Tagen nun von 5 Tagen die Rede, zudem bezieht sich die AGB auf einen Musikdienst namens „Nowmusic“:

„Cynic Services LTD will charge you for all applicable taxes, including, without limitation, any applicable state, provincial, federal and local taxes.

5 day trial, which Renews to a 1 month Premium Download membership at €57,95 EUR/month if not cancelled prior to the end date.“

Jener angeblich kostenlose Streaming-Dienst ist also ein Abo-Modell, welches horrende 57,95 Euro im Monat kostet!

Da halten wir es für sehr unwahrscheinlich, dass „Tausende Netflix-Mitglieder“ kündigten, um diesen Dienst zu wählen, da Netflix dann doch weitaus günstiger ist!

Fazit

Eine Pseudo-Nachrichtenseite und eine erst recht junge Facebookseite wollen Nutzer mit falschen Versprechungen in ein sehr teures Abo-Modell locken.
Es ist stark davon auszugehen, dass auch diese Streaming-Plattform, wie alle anderen Plattformen dieser Art, nicht etwa 5 oder 7 Tage die Nutzer kostenlos Filme schauen lässt, sondern sehr schnell eine Zahlungserinnerung oder Mahnung per Mail verschickt, um das Geld einzutreiben, wir berichten an anderer Stelle von solchen Fällen.

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