Wetter: Hoch- und Tiefdruckgebiete heißen nun auch Ahmet und Chana

Autor: Charlotte Bastam


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Und nicht mehr nur Helmut und Gisela. Eine Kampagne will Zeichen dafür setzen, dass Diversität nun auch beim Wetter ankommt. Doch leider folgen rassistische Kommentare.

Jede und jeder kann sich  sein eigenes Wetter sichern. Zumindest dem Namen nach. Bereits seit 2002 gibt es die Möglichkeit beim Institut für Meteorologie sich eine sogenannte Wetterpatenschaft für ein Hoch- oder Tiefdruckgebiet zu sichern. Seit dem 16. September konnte man bereits die Namensgebung beeinflussen. Eine Kampagne hat sich das jedoch 2021 zur politischen Aufgabe gemacht.

Denn die Neuen Deutschen Medienmacher:innen, die Neuen Schweizerischen Medienmacher:innen und das Kreativteam goandtry.com aus Österreich „kaperten“ laut ihrer Website 14 der verfügbaren Plätze, um sie mit „neuen deutschen Namen“ zu belegen. Somit folgt laut der Tabelle des Instituts für Meteorologie nach Antje nun Bozena und Chana.

Auch das Wetter soll die ganze Gesellschaft repräsentieren und nicht nur einen Teil

Die Kampagne nennen die Initiator*Innen #wetterberichtigung und teilen diese auf Twitter.

Auf ihrer Website begründen die Medienmacher:innen die Kampagne so: „Auch in Österreich und in der Schweiz gilt: Millionen von Menschen mit internationaler Herkunft gehören längst zur Gesellschaft dazu.“

Laut Focus sagt NdM-Vorsitzende Ferda Ataman  dazu: „Das Wetter diverser zu machen, ist nur ein symbolischer Schritt“, erklärte. „Wichtig ist, dass gesellschaftliche Vielfalt endlich Normalität wird, überall.

Leider erzeugt die Aktion auch viele rassistische Reaktionen

Doch wenn man sich die Kommentare unter dem Tweet ansieht lenkt der Blick schnell von dem Aufruf zu Vielfalt als Normalität ab und fällt auf die sich häufenden rassistischen Kommentare.

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Auch auf hetzerischen Seiten wird sich über die Kampagne ausgelassen. Besonders das aktuelle Tiefdruckgebiet Ahmet hat es abbekommen. Auf eine perfide Art und Weise, wird darüber hergezogen, dass Ahmet für Schnee sorgen wird und damit Deutschland „weißer macht“. Eine offensichtliche rassistische Anspielung auf die Hautfarbe.

Doch man kann den rassistischen Kommentaren etwas entgegenhalten. Wer die Kampagne unterstützen und für mehr Diversität bei der Namensgebung beim Wetter sorgen möchte, kann dem Aufruf von #wetterberichtigung folgen und selbst Namenspatenschaften übernehmen.

Das wäre gar nicht schlecht. Denn laut eigenen Angaben der Kampagne auf Twitter sind es doch nur 13 geworden. Aisha habe es leider nicht geschafft. Mit ein paar Klicks lässt sich das aber vielleicht ändern. Zumindest für kommende Jahre.

Anmerkung aus der Redaktion: In der ersten Version des Artikels fehlte die Information, dass die Wetterpatenschaft bereits seit 2002 möglich ist. Dies wurde nun korrigiert.

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