Der beliebte Messenger WhatsApp hat für seine Nutzer eine unangenehme Überraschung parat. Wer sich 120 Tage lang nicht einloggt, dessen Account wird von der Plattform gelöscht. Was auf den ersten Blick beunruhigend klingt, muss nicht das Ende der digitalen Welt bedeuten. Schauen wir genauer hin.

Die Datenkrake hat ein Herz für den Datenschutz, zumindest wenn es um inaktive Accounts geht. WhatsApp hat in seinen Nutzungsbedingungen eine kleine, aber potenziell schwerwiegende Klausel. Wer den Messenger 120 Tage lang nicht nutzt, dessen Account kann ohne Vorwarnung gelöscht werden. Der Dienst betont, dass dies zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer geschehe. Doch wen betrifft diese Regelung und was bedeutet sie eigentlich?

Wer ist von der 120-Tage-Regel bei WhatsApp betroffen?

Seltene Nutzer aufgepasst

Die 120-Tage-Regel von WhatsApp könnte für diejenigen ein Problem darstellen, die den Messenger nur selten nutzen. Ein Vierteljahr ist zwar eine lange Zeit, aber wer den Dienst nur sporadisch nutzt, sollte auf der Hut sein. Auch wer WhatsApp nur ab und zu nutzt, um mit alten Freunden in Kontakt zu bleiben, oder nur selten Nachrichten verschickt, sollte darauf achten, die App ab und zu zu öffnen.

Nicht nur die Nutzung zählt, sondern auch der Anschluss

Eine weitere Nuance dieser Regel ist, dass ein Nutzer, der WhatsApp zwar auf seinem Gerät installiert hat, aber keine Internetverbindung nutzt, ebenfalls als inaktiv gilt. Wer also längere Zeit keine Internetverbindung hat, läuft Gefahr, dass sein Konto gelöscht wird. Es ist daher ratsam, dafür zu sorgen, dass Ihr Smartphone ab und zu mit dem Internet verbunden ist, um diese Unannehmlichkeit zu vermeiden.

Was passiert nach der Löschung?

Datenchaos oder business as usual?

Eine brennende Frage, die sich viele Nutzer stellen werden, lautet: „Was passiert mit meinen Daten nach der Löschung?“ Glücklicherweise ist die Antwort weniger dramatisch, als Sie vielleicht denken. Solange WhatsApp auf Ihrem Handy installiert ist, bleiben die lokal gespeicherten Daten erhalten. Das bedeutet, dass Ihre Chats, Bilder und gesendeten oder empfangenen Links nicht einfach in der digitalen Versenkung verschwinden.

Nach der Löschung des Kontos ist es weiterhin möglich, auf die eigenen Inhalte zuzugreifen, indem man sich auf demselben Gerät erneut bei WhatsApp anmeldet. Das funktioniert auch mit einer neuen Telefonnummer, zum Beispiel nach einem Vertragswechsel. Bei der Neuregistrierung müssen lediglich die gleichen Anmeldedaten verwendet werden und schon hat man wieder Zugriff auf die alten Nachrichten.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die 120-Tage-Regel von WhatsApp zwar auf den ersten Blick abschreckend wirken kann, aber mit der richtigen Vorbereitung und ein wenig Achtsamkeit leicht zu umgehen ist. Sorgen Sie einfach dafür, dass Sie die App ab und zu öffnen und mit dem Internet verbunden sind. Und sollte Ihr Account doch einmal gelöscht werden, können Sie ihn relativ einfach wiederherstellen.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • WhatsApp kann Accounts löschen, die 120 Tage lang inaktiv waren.
  • Seltene Nutzer und Nutzer ohne regelmäßige Internetverbindung sind besonders betroffen.
  • Nach der Löschung bleiben die Daten auf dem Handy erhalten.
  • Bei Neuregistrierung mit denselben Daten ist der Zugriff auf die Inhalte wieder möglich.

Bleiben Sie also online, bleiben Sie verbunden und halten Sie Ihr digitales Leben in Bewegung. So können Sie sicherstellen, dass Sie nicht plötzlich von Ihrer digitalen Plattform abgeschnitten sind. Denn wer will schon von der WhatsApp-Party ausgeschlossen werden?

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WhatsApp 120-Tage-Regel: Klicken oder Kicken?
WhatsApp 120-Tage-Regel: Klicken oder Kicken?

Mehr dazu: https://faq.whatsapp.com/828406668498455/?locale=de_DE

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