Schreckensnachricht via WhatsApp: „Hi, ich bin Niko“
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Leider kursieren auf WhatsApp immer wieder gruselige Kettenbriefe, mit denen speziell Kinder und Jugendliche verängstigt werden sollen.
Nach dem Hype um die angeblichen WhatsApp-Nachrichten von „Momo“ taucht nun ein „alter“ Bekannter wieder auf: der ewig neun Jahre alte Niko!
Seit 2013 kursiert diese Gruselnachricht bereits sowohl als Computerstimme als auch als Text:
Der Inhalt der Sprachnachricht lautet:
„Hi, ich bin Niko und neun Jahre alt und habe keine Hände mehr und mein Gesicht ist voller Narben und Blut. Wenn du diese Nachricht nicht an 20 Leute schickst, komme ich um 0.00 Uhr zu dir. Du glaubst es nicht? Anna Weinfeld hat es einfach ignoriert, sie glaubte nicht daran. Um 0.00 Uhr hörte sie komische Geräusche aus dem Flur, sie ging in den Flur und sah mich. Sie schrie um ihr Leben. Aber naja, ich brachte sie um und keiner hat sie mehr wieder gesehen. Du glaubst mir immer noch nicht? Tim Schnälzer hat es nur an 5 Leute geschickt, er selbst sitzt heute im Rollstuhl und kann sich nicht mehr bewegen. Lars Berger hat es allen Leuten geschickt. Er hat eine tolle Familie und ist reich geworden. Wenn du es nicht weiterschickst wirst du morgen nicht mehr leben, oder du schickst es weiter und wirst viel Glück haben. Was bedeutet deine Mutter dir? Ohne sie wären wir nicht wir. Schicke dies in 20 Minuten an 20 Leute. Wenn du es nicht tust, wird deine Mutter in 5 Jahren ermordet. Beeile dich, wenn du deine Mutter liebst. Ein Kind hat einen Beweis. Er wollte es nicht weiter schicken – 5 Jahre später wurde seine Mutter ermordet.“
Der Inhalt ist frei erfunden!
Wir raten dazu, diese Kettenbriefe wie die von „Niko“ und „Momo“ nicht weiterzuverbreiten. Ein Nicht-Verbreiten hat keine negativen Folgen und es wird auch nichts schlimmes passieren! Wichtig ist die Aufklärung der Kinder über diese Umstände durch Eltern und Lehrer!
Das Weiterverbreiten trägt nur dazu bei, bei anderen Empfängern für Unwohlsein, Angst und Unsicherheit zu sorgen und solche Nachrichten über einen langen Zeitraum am Leben zu erhalten, wie man gerade am aktuellen Beispiel wieder erkennen kann.
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Wie soll man sich als Elternteil verhalten, wenn das Kind so eine Nachricht / Kettenbrief erhalten hat?
Viele Kinder und Jugendliche können diese Nachricht nicht immer als Scherz und Kettenbrief einordnen und fühlen sich durch die Nachricht tatsächlich bedroht und sind verängstigt.
- Unterbrechen Sie den Kettenbrief, indem Sie ihn löschen
- Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber und erklären Sie Ihrem Kind, dass es Menschen gibt, die es lustig finden, andere Menschen zu erschrecken
- Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass Sie seine Angst ernstnehmen, aber vermitteln Sie auch, dass diese Angst unbegründet ist
Eine Strafanzeigenerstattung ist laut LKA Niedersachsen nicht erforderlich.
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
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