Alte WhatsApp-Betrugsmasche hat aktuell wieder Erfolg - Finger weg! - Artikelbild: Screenshot / polizei-praevention
Alte WhatsApp-Betrugsmasche hat aktuell wieder Erfolg - Finger weg! - Artikelbild: Screenshot / polizei-praevention

Dein Freund bittet dich um einen versehentlich verschickten Code und plötzlich ist dein WhatsApp-Konto weg? Vorsicht, es handelt sich hierbei um eine fiese Betrugsmasche!

Die Polizei im Heidekreis warnt: Kürzlich übernahmen unbekannte Angreifer zwei WhatsApp-Konten. Die Masche sei zwar alt, scheint jedoch aktuell wieder voll aufzuleben – ein Grund mehr, um nochmals davor zu warnen.

Die Betrüger schicken potentiellen Opfern eine Nachricht via WhatsApp im Namen einer tatsächlich bekannten oder befreundeten Person. Der vermeintliche Freund bittet dann um die Übermittelung eines sechsstelligen Codes, den man versehentlich verschickt hätte. Der Code kommt auch tatsächlich beim Opfer an und nun wird es perfide:

„Um einen WhatsApp-Account von einer beliebigen Person zu übernehmen, benötigen Sie nur die Handynummer und den sechsstelligen Code, den WhatsApp per SMS zusendet. Der angebliche Freund hat Ihre Handynummer. Die gibt er bei der Erstellung eines neuen WhatsApp-Accounts an. WhatsApp erkennt die Telefonnummer und sendet einen sechsstelligen Code an diese Nummer, also an das Handy des Opfers. Diesen Code braucht der Täter, um den Account zu übernehmen“,

so die Polizei gegenüber der Walsroder Zeitung.

Also: Glaubst du dem vermeintlichen Freund, dass der Code lediglich versehentlich verschickt wurde und übermittelst ihn, gibt der Betrüger den Code ein und dein Konto ist gestohlen.

Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. In der Regel wird das Konto dann für weitere Straftaten verwendet, wie zum Beispiel dem Identitätsdiebstahl, dem Ausspähen von Daten, Erpressung, Versenden strafbarer Inhalte (Kinderpornografie, Schadsoftware, …) und so weiter. Die Liste ist schier unerschöpflich.

Wie kann ich mich schützen?

Wenn dir der Code von WhatsApp zugeschickt wird, beinhaltet dieser auch den Hinweis „Teile diesen Code nicht mit anderen“. Beherzige diesen Hinweis und verschicke ihn unter keinen Umständen!

Weitere Informationen erhältst du hier.

[mk_ad]

Das könnte dich auch interessieren: Whatsapp: Warnung vor „besonders dreister“ Masche

Quelle: Polizei Heidekreis, Walsroder Zeitung
Artikelbild: Screenshot / polizei-praevention

Unterstützen

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.