Warnung: “Ihr WhatsApp Messenger-Konto ist abgelaufen”

Autor: Tom Wannenmacher

Wir warnen vor Internetbetrügern, die sich als WhatsApp ausgeben und im Moment zahlreiche gefälschte WhatsApp-Mails versenden!

In diesen E-Mails wird dem Nutzer vorgemacht, dass sein WhatsApp-Konto ablaufen wird, sollte er diese Mail nicht innerhalb von 48 Stunden bestätigen. Würde man es nicht tun, dann würde dies zu einem Verlust des Kontos sowie aller Bilder, Videos und Nachrichten führen! Als Nutzer bekomme man nun die Möglichkeit, sein WhatsApp-Konto für nur 0,99$ zu aktualisieren.
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Der User wird unter Druck gesetzt!

Bestätigt der User dies nicht, dann droht man mit einer Kontolöschung. Auch wenn die E-Mail selbst so etwas von grottenschlecht gestaltet wurde, fallen doch immer noch User darauf rein:
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Hinweis: Damit der Inhalt der E-Mail nicht als JUNK/SPAM eingestuft werden kann, haben die Betrüger diese E-Mail als “Grafik” versendet! Dadurch ist der Inhalt für E-Mailprogramme nicht mehr “lesbar”

Es handelt sich dabei um Phishingbetrug

Nach einem Klick auf die Schaltfläche zahlen öffnet sich direkt eine Seite, welche optisch der WhatsApp Webseite nachempfunden ist, jedoch eine Fälschung aus Betrügerhänden darstellt. Wer hier seine Kreditkartendaten eingibt, übergibt seine Zugangsdaten direkt an die Phishingbetrüger.
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Allgemeine Phishingwarnung:

  • Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammten sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger an persönliche Daten zu kommen – vorzugsweise Bank-, Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
  • Eine Schutzsoftware ist hilfreich! Bei aktualisierten Datenbanken und entsprechender Heuristik werden schädliche Seiten oftmals blockiert. Wir nutzen hierfür eine Schutzsoftware.
  • Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: sie konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personendaten an.
  • Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede ist jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
  • Tipp am Smartphone: einen Link anklicken und halten, bis sich ein Dialogfenster mit der Linkvorschau öffnet. Daran kann man erkennen, wohin ein eingebetteter Link führen soll.
  • Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt. Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
  • Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.
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