WhatsApp-Nutzer können von „WhatsSpy Public“ ausspioniert werden!

Autor: Andre Wolf

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WhatsApp befindet sich inzwischen ja nahezu auf fast jedem Smartphone.

Und immer wieder steht die Frage von Nutzern des Messengers im Raum “Können Unbekannt oder gar die Freunde auf WhatsApp mitlesen und mich gar ausspionieren?”

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(Bildquelle: Didi01  / pixelio.de)

Sucht man im Internet nach Apps oder Anwendungen, die den Voyeur in uns angeblich bei WhatsApp mitlesen lassen, finden sich tatsächlich einige Anbieter, die einem eine APK zum Download unterjubeln wollen.

Aber Vorsicht! Lasst die Finger von solchen APKs

Auch wenn diese Apps so tolle Namen wie Namen “WhatsApp Spy” oder “WhatsApp Detective” haben, in der Regel erhaltet ihr nach dem Download KEIN Programm, mit dem ihr alle WhatsApp-Nachrichten eines gewünschten Kontakts mitlesen könnt, sondern lediglich verseuchte Programme, die euch Viren auf den Computer oder auf das Smartphone laden, bzw. Angebote, die euch blitzschnell in eine Abofalle tappen lassen.
Die Tools, die euch also glauben machen wollen, das genau SIE das Mitlesen von WhatsApp-Nachrichten erlauben, geben vor, durch die Eingabe eurer Mobilfunk-Nummer freigeschaltet zu werden. Habt ihr eure Nummer eingetragen, schnappt die Abofalle zu und ihr müsst Rechnungen oft von bis zu 100 €/Jahr erwarten.

Schon oft genug haben wir vor genau diesen Abofallen gewarnt!

Eine gewisse Glaubwürdigkeit versuchen diese WhatsApp-Spy Apps zu erlangen, indem man den Beschreibungen Fotos und Rezensionen vermeintlicher Redakteure oder Programmierer hinzufügt oder einfach nur angebliche zufriedene Kunden zu Wort kommen lässt.
Denn die Neugierde, unerlaubterweise Nachrichten von Fremden oder gar von Freunden auf WhatsApp-Accounts mitlesen zu wollen, wird oft genug mit einer dicken Rechnung oder dem Diebstahl eurer privaten Daten bezahlt.
Außerdem verstößt das  Mitlesen von fremden Nachrichten ohne Zustimmung des jeweiligen Nutzers gegen diverse Gesetze.

Gefahr kommt von einer Software

Jetzt aber hat der Entwickler Maikel Zweerink ein Open-Source-Tool veröffentlicht mit dem Namen „WhatsSpy Public“ Er fand heraus, dass die Aktivitäten bei WhatsApp DOCH abgefangen werden können und nach eigenen Aussagen zufolge habe das Tool veröffentlicht, um damit zu beweisen, wie unsicher WhatsApp sei – trotz der Privatsphäre-Einstellungen.

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(Screenshot: Com-Magazin.de)

Bei diesem Tool handelt sich, im Gegensatz zu den gefährlichen APKs, jedoch nicht um eine App, sondern um eine Software. Das “böse” an WhatsSpy Public ist,dass die Einstellungen, die WhatsApp selbst dem Nutzer zum Schutz der Privatsphäre und seiner Daten anbietet, von diesem Tool einfach ausgehebelt werden. NOCH!

Laut Zweerinks reicht es wohl schon aus,  seine Software auf einen kleinen Server zu installieren – ein Mini-Rechner tut´s wohl schon dafür. In einem Dashboard (siehe Abbildung) kann man sich dann nicht nur Daten eines Nutzers anzeigen lassen, sondern seine auch mit jenen anderer WhatsApp-Anwender vergleichen. Beispielsweise sieht man dann so eben, den Online-Status, also wer wann online war, Profilbilder, Status-Nachrichten und die Datenschutzeinstellungen beliebiger WhatsApp Nutzer.

Es sind genau diese Hinweise der Entwickler und Sicherheitsforscher, die WhatsApp beachten und auch beherzigen sollte, um die eigenen Lücken, welche ja scheinbar trotz teilweiser End-zu-End Verschlüsselung vorhanden sind, zu schließen.

Autor: Marlene, mimikama.org

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