WhatsApp-Sprachnachricht von Nico (9) sorgt für Angst

Autor: Ralf Nowotny


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Nico ist frei erfunden!

Bereits seit mehreren Jahren kursiert eine Sprachnachricht auf WhatsApp, die insbesondere Kinder verunsichert.

Seit 2013 schon droht eine Computerstimme in der Sprachnachricht, dass man diese an 20 Leute schicken solle, ansonsten würde der tote, neunjährige Nico um Mitternacht erscheinen. Damals warnte auch das LKA Niedersachsen davor, die Nachricht weiter zu verbreiten.

Der Text der Sprachnachricht lautet:

„Hi, ich bin Nico und neun Jahre alt und habe keine Hände mehr und mein Gesicht ist voller Narben und Blut. Wenn du diese Nachricht nicht an 20 Leute schickst, komme ich um 0.00 Uhr zu dir. Du glaubst es nicht? Anna Weinfeld hat es einfach ignoriert, sie glaubte nicht daran. Um 0.00 Uhr hörte sie komische Geräusche aus dem Flur, sie ging in den Flur und sah mich. Sie schrie um ihr Leben. Aber naja, ich brachte sie um und keiner hat sie mehr wieder gesehen. Du glaubst mir immer noch nicht? Tim Schnälzer hat es nur an 5 Leute geschickt, er selbst sitzt heute im Rollstuhl und kann sich nicht mehr bewegen. Lars Berger hat es allen Leuten geschickt. Er hat eine tolle Familie und ist reich geworden. Wenn du es nicht weiterschickst wirst du morgen nicht mehr leben, oder du schickst es weiter und wirst viel Glück haben. Was bedeutet deine Mutter dir? Ohne sie wären wir nicht wir. Schicke dies in 20 Minuten an 20 Leute. Wenn du es nicht tust, wird deine Mutter in 5 Jahren ermordet. Beeile dich, wenn du deine Mutter liebst. Ein Kind hat einen Beweis. Er wollte es nicht weiter schicken – 5 Jahre später wurde seine Mutter ermordet.“

Der Inhalt der Sprachnachricht ist frei erfunden!

Der Ersteller dieser Sprachnachricht erlaubt sich nur einen schlechten Scherz!
Wir von Mimikama raten dazu, diesen Kettenbrief von „Nico“ nicht weiter zu verbreiten. Ein Nicht-Verbreiten hat keine negativen Folgen und es wird auch nichts Schlimmes passieren!

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Wichtig ist die Aufklärung der Kinder über diese Umstände durch Sie als Eltern, aber auch als Lehrer. Das Weiterverbreiten trägt nur dazu bei, bei anderen Empfängern für Unwohlsein, Angst und Unsicherheit zu sorgen und solche Nachrichten über einen langen Zeitraum am Leben zu erhalten, wie man gerade am aktuellen Beispiel wieder erkennen kann.

Wie sollen Sie sich als Elternteil verhalten, wenn Ihr Kind so eine/n Nachricht / Kettenbrief erhalten hat?

Viele Kinder und Jugendliche können diese Nachricht nicht immer als Scherz und Kettenbrief einordnen und fühlen sich durch die Nachricht tatsächlich bedroht und sind verängstigt.

  1. Unterbrechen Sie den Kettenbrief und löschen Sie ihn.
  2. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber und erklären Sie Ihrem Kind, dass es Menschen gibt, die es lustig finden, andere Menschen zu erschrecken.
  3. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass Sie seine Angst ernst nehmen, aber vermitteln Sie auch, dass diese Angst unbegründet ist.


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
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