Immer wieder geben sich Betrüger am Telefon als Polizeibeamte aus, um ahnungslose Opfer um ihr Vermögen zu bringen.

So auch in diesem aktuellen Fall, von dem die Polizei Bielefeld berichtet:
Seit Dienstag, den 15.01.2019, meldeten Bielefelder erneut vermehrt der Polizei Anrufe von vermeintlichen Polizeibeamten. Die Anrufe häufen sich in den Bereichen Gellershagen und Hoberge.

Bei der Betrugsmasche wirken die Täter am Telefon immens auf die Opfer ein, um sie nach ihren Vermögensverhältnissen auszufragen und anschließend zur Herausgabe ihrer Ersparnisse zu überreden.

So täuschen die Täter zum Beispiel vor, Unterlagen bei soeben gefassten Einbrechern gefunden zu haben. Diese würden darauf hindeuten, dass die Wertsachen der Angerufenen nicht sicher seien. Über einen längeren Zeitraum reden die Täter auf ihre Opfer ein, um sie zu überzeugen. Wenn dies gelungen ist, erscheint anschließend ein vermeintlicher Polizist in Zivil bei den Opfern, um die Wertsachen entgegen zu nehmen und sie angeblich zu sichern.

In einem dieser Fälle übergaben Bielefelder einer Frau Wertsachen, mit denen die Frau entkam. Die Opfer beschrieben die angebliche Polizeibeamtin als 30 bis 40 Jahre alt, circa 165 cm groß, untersetzt, trug einen Pferdeschwanz und eine dunkle Jacke.

Eine andere Masche der vermeintlichen Polizisten ist, die Opfer nach ihren Bankverbindungen sowie ihren Vermögensverhältnissen zu fragen. Sie fordern die Opfer auf, Geldbeträge abzuheben und sie ihnen zu übergeben oder sie an einem von ihnen benannten Ort zu hinterlegen. Angeblich, um das Geld auf Echtheit zu überprüfen.

Denken Sie daran: Auch wenn Anrufer glaubhaft und seriös wirken, Polizisten fragen Sie nicht nach ihren Vermögensverhältnissen und deren Aufenthaltsort oder lassen sich Wertsachen übergeben!

Die Polizei erinnert: Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten, legen Sie einfach auf. Hinterlegen und übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
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