Ziemlich dreiste und teure Abofalle!
In Zeiten der Coronakrise haben nicht alle Geschäfte offen, daher werden viele Produkte online gekauft. Das machen sich Betrüger mit teuren Abofallen zunutze.
Wir könne seit geraumer Zeit schon einen speziellen Trick mit einer Abofalle beobachten: Man bekommt einen Hinweis, dass das erwartete Paket in einem Versandzentrum festgehalten wird.
Angeblich wären nicht ausreichend Transportkosten bezahlt worden und deshalb wird das Paket nicht ausgeliefert. Die Lösung: Man soll einfach 2 Euro an den Transportdienstleister überweisen und alles geht weiter.
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Diesen miesen Abofallen-Trick kennen wir bereits in Form von gefälschten Kurznachrichten, die auf Fake-Webseiten verlinken. Sehr ähnlich ist der Betrug jetzt auch in Form von E-Mails aufgetaucht. Man liest dort:
Verfolgen Sie Ihr Paket: DE3428632-19 [Nummer kann variieren]
STATUS: BEARBEITUNG – VERTEILERZENTRUM BERLIN
– Transportkosten VON 2,00 € wurden nicht bezahlt
LIEFERUNG ERFOLGT NACH BEZAHLUNG
Abofalle-Trick
Bei dieser Mail handelt es sich um eine Täuschung. Es wird kein Paket von einem Tranportdienstleister festgehalten, weil die Transportkosten nicht gezahlt wurden.
Stattdessen landet man auf einer fingierten Webseite, die sich als ein Transportdiensleister präsentiert. Dort soll man eine Reihe von persönlichen Angaben machen und am Ende 2 Euro überweisen.
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Man ist hier inmitten einer Abofalle gelandet, denn die Angaben dienen in Wirklichkeit dazu, einen Abovertrag auszufüllen. Und diese Abofalle ist unangenehm: Wer nun glaubt, mit den 2 Euro sein auszulösen, bekommt eine Rechnung von 69 € zugesendet.
In anderen Vergleichsfällen haben wir beobachten können, dass es sich meist um eine Abofalle für meist irrelevante Onlineangebote handelt, die auch nicht näher beschrieben werden.
Fazit
Auch hier gilt: Diese Abofalle ist nicht neu!
Die wenigsten Nutzer dürften Interesse daran haben, tatsächlich 69 Euro im Monat zu zahlen, um irgendwelche nicht weiter relevanten Dienste in Anspruch nehmen zu können. Mal ganz abgesehen davon, dass die SMS nicht von der Post kam, deren Seite zu betrügerischen Zwecken nachgebaut wurde und Kriminelle zudem die komplette Adresse und Kreditkartendaten der Nutzer besitzen.
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