5G Masten angegriffen: Jetzt Polizeischutz
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Kein Fake: Schon wieder wurde 5G Sendeanlagen angegriffen. Die häufig aufgrund von Behaupten und Mythen kritisierten Masten bekommen nun Polizeischutz.
Es geht dabei in den aktuellen Fällen um 5G Funkmasten auf Zypern. Es dürften Gegner der 5G-Mobilfunktechnologie gewesen sein, die Brandanschläge auf Mobilfunkantennenanlagen in der zypriotischen Küstenstadt Limassol verübten. Das wurde bereits am Freitag, den 3. Juli durch die Polizei vor Ort bekanntgegeben.
Wir dürfen nicht vergessen: Die Zahl der Angriffe auf 5G Masten ist mittlerweile recht hoch. aus einem Artikel des STANDARD zu diesem Thema erfährt man, dass alleine in Europa zu über 140 Brandangriffen auf Mobilfunkmasten gekommen ist, und das ist nur die Anzahl bis Anfang Juni. Am stärksten betroffen ist dabei Großbritannien, gefolgt von den Niederlanden.
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Aus einem Pressebericht von Associated Press (AP) geht nun hervor, dass die Strafverfolgungsbehörden mit den Anbietern von Telekommunikationsdiensten eine Vereinbarung getroffen haben und die Sicherheitsmaßnahmen zu den 5G Anlagen verstärken. Quasi Mobilfunk unter Polizeischutz.
Das spannende an dieser Stelle: Die Anlagen in Zypern sind noch gar nicht fertig gewesen. Nach Angaben des STANDARD befand sich an den Masten noch gar keine 5G-Technologie. Dennoch wurde ein Schaden angerichtet, dessen Reparatur mehrere Wochen brauchen soll.
5G und seine Mythen
5G ist das Ziel vieler Verschwörungsmythen. Das ist nicht neu und wir haben auch schon häufig darüber berichten müssen. Vor der Coronakrise wurde 5G primär in Verbindung mit toten Vögeln gebracht, es hieß, dass die Mobilfunktechnologie Vögel ad hoc umbringe und sie zu hunderten vom Himmel fallen würden (siehe hier).
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Als die Coronakrise begann, wurde der Mobilfunkstandard mit neuen Legenden belagert. Angeblich würde die 5. Generation der Mobilfunktechnologie wahlweise das Virus hervorrufen, verbreiten oder mithilfe der Funkmasten würden implantierte Impf-Chips gesteuert werden. Es gab aber auch den Mythos, das Coronavirus existiere nicht, sondern sei eine Ausrede, um die negativen Effekte der Technologie zu erklären (vergleiche).
Teil der vierten Eskalationsstufe
Die Angriffe auf 5G-Einrichtungen sind letztendlich ein Teil der sogenannten vierten Eskalationsstufe der Coronavirus-Fakes. Diese Eskalationsstufe stellt den Übergang von den viralen Fakes und Verschwörungsmythen zu den realen Bedrohungen und Übergriffen dar, quasi die Umsetzung hetzerischer Aufrufe mithilfe von Falschmeldungen (vergleiche).
Artikelbild 5G: Von Ascannio / Shutterstock.com
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