About Ping-Call: Der Anruf aus dem Sudan
Autor: Andre Wolf
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Wären wir ein bekannter Netzaktivistinnenblog, so hätten wir vielleicht gesagt „Wir bekommen Anrufe aus aller Welt, sogar aus dem Sudan!!!“. Das stimmt zwar in gewissem Sinne hier, trifft aber nur bedingt den Punkt.
Ja, heute gab es so einen Anruf auf dem Mimikamofon. Für den Bruchteil einer Sekunde klingelte es, dann war Ruhe. Auf dem Display sah man dann die Meldung „Entgangener Anruf“.
Wisst ihr, liebe Betrüger und Nepper, uns ist es ja ganz recht, wenn ihr uns anruft. Somit habt ihr umsonst angerufen und könnt in der Zeit niemand anderen täuschen.
Dass es sich hierbei um einen sogenannten Ping-Call handelte, steht außer Frage. Dafür steht die völlig unbekannte Rufnummer mit der Landesvorwahl des Sudan und vor allem die Tatsache, dass beim ersten Klingelzeichen bereits der Anruf abgebrochen wurde.
Was ist überhaupt ein Ping-Call?
Betrüger wählen eine beliebige deutsche Telefonnummer aus dem Festnetz oder dem Handy. Das Telefon klingelt nur einmal, oder maximal einige Sekunden, dann legt der Anrufer auf. Hinter der Masche stecken sogenannte „Ping Calls“. Es handelt es sich dabei um Computerprogramme, die Telefonnummern über das Zufallsprinzip anwählen.
Die Betrüger wollen damit einen Rückruf erzwingen. Ruft man zurück, muss man mindestens drei Euro pro Minute zahlen. Die Bundesnetzagentur rät Verbrauchern davon ab, entsprechende Rufnummern zurückzurufen, wenn kein Anruf aus den entsprechenden Ländern erwartet wird.
Entsprechende Anrufe sollen der Bundesnetzagentur unter www.bundesnetzagentur.de/PingAnruf gemeldet werden.
Eine Liste der von der Bundesnetzagentur wegen Rufnummernmissbrauchs ergriffenen Maßnahmen finden Sie im Internet unter: www.bundesnetzagentur.de/Massnahmenliste.
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