Zahlreiche Betrugsfälle in kurzer Zeit

Messenger-Betrug: Der vermeintliche Hilferuf
Am 4. Dezember 2023 erhielt eine 70-jährige Frau eine Nachricht, die scheinbar von ihrer Tochter stammte. Nach einem WhatsApp-Dialog bat das vermeintliche Kind um Geld für offene Rechnungen. Erst nachdem die Frau den Überweisungsträger bei ihrer Bank eingereicht hatte, bemerkte sie den Betrug. Glücklicherweise konnte die Zahlung gestoppt werden.

Phishing-Angriffe: Die falsche Bank
Ein weiterer Fall ereignete sich am 5. Dezember in Frankenthal. Ein 49-jähriger Mann erhielt eine SMS von mutmaßlichen Betrügern, die sich als seine Bank ausgaben. Sie behaupteten, seine Banking-App sei abgelaufen und leiteten ihn über einen Link auf eine gefälschte Internetseite. Dort gab der Mann seine Bankdaten ein und die Betrüger erbeuteten 1.800 Euro.

Falsche Gewinnversprechen: Der Trick mit dem Lottogewinn
Am 6. Dezember wurde ein 74-jähriger Mann von einer angeblichen Lottogesellschaft kontaktiert. Ihm wurde suggeriert, er habe ein Abonnement abgeschlossen und müsse nun monatlich bezahlen. Der Mann ließ sich jedoch nicht täuschen und verlangte einen schriftlichen Nachweis, woraufhin der Betrüger auflegte.

Die Masche des falschen Polizisten
Zwischen dem 4. und 7. Dezember wurden mehrere Senioren im Alter von 74 bis 86 Jahren von Betrügern angerufen, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Glücklicherweise erkannten alle Angerufenen den Betrug und legten auf, bevor ein Schaden entstehen konnte.

Gefahr durch anonyme Anrufe
Eine 65-jährige Frau erhielt am 7. Dezember mehrere Anrufe von einer anonymen Nummer. Eine Bandansage drohte mit der Abbuchung von 600 Euro, wenn sie nicht auf die Anweisungen reagiere. Die Frau durchschaute die Masche und legte auf.

Schutzmaßnahmen gegen Betrug

Um sich vor Betrug zu schützen, sollten Bürgerinnen und Bürger folgende Tipps beachten:

  • Seien Sie skeptisch, wenn sich unbekannte Anrufer als Amtspersonen ausgeben.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte.
  • Seien Sie vorsichtig bei E-Mails von unbekannten Absendern und öffnen Sie keine Anhänge.
  • Nutzen Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, um Ihre Konten zusätzlich zu schützen.

Fazit: Achtsamkeit ist der beste Schutz

Die jüngsten Betrugsfälle zeigen deutlich, wie wichtig es ist, wachsam zu sein und sich nicht von vermeintlichen Autoritäten oder dringenden Anfragen täuschen zu lassen. Indem wir uns informieren und skeptisch bleiben, können wir uns und unsere Angehörigen vor solchen Betrügereien schützen.

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Quelle: presseportal

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