Armin Wolf wird Opfer von sogenannten “Fake-News”

Autor: Tom Wannenmacher


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Laufend bekommen wir den Hinweis, dass eine Facebook-Seite mit dem Namen “News Beyond” Statusbeiträge auf Facebook erwirbt. Es handelt sich dabei um sogenannte „gesponserte” Beiträge, wie man hier erkennen kann.

Im Vorschaubild erkennt man den österreichischen Journalisten und Nachrichtenmoderator Armin Wolf. Es wirkt so, als wäre er ein Millionär, der wiederum anderen Österreichern hilft, reich zu werden. Tolle Story, oder? Da wird einem doch glatt warm ums Herz. Karma is your friend. Oder geht es hier möglicherweise zusätzlich noch um Verunglimpfung Herrn Wolfs? Ihm werden ja selbst immer wieder FakeNews Vorwürfe gemacht. Was, wenn da jemand so „sozial tut“, aber selbst Millionär ist?

Im Statusbeitrag steht:

“Endlich keine Schulden mehr! Dieser wahnsinnige Millionär hilft Österreichern wieder reich zu werden”

Screenshot: Facebook (Gesponserter Beitrag)
Screenshot: Facebook (Gesponserter Beitrag)

Folgt man dem Statusbeitrag, dann landet man auf einer Webseite, die den Eindruck erwecken soll, als handle es sich um ein seriöses “Finanz-Blatt” Doch es handelt sich hierbei um einen Fake, denn die gesamte Webseite stellt eine Fälschung dar.

Hinter dem Teaser steckt eine typische kommerziell betriebene Fakenewsseite.

Die Webseite nennt sich „Das Finanz Blatt”, die Artikel sind im Stil eines redaktionellen Artikels aufgebaut. Zunächst wirkt der komplette Inhalt aufgrund dieser Elemente natürlich völlig seriös. Kleine Anmerkung: Damit diese „News” auch immer eine Neuigkeit bleibt, passt sich das angezeigte Veröffentlichungsdatum in dem Artikel immer dem aktuellen Datum an.

Ziel dieser fiesen Masche ist es, dass Besucher der Webseite diversen Links / Verweisen folgen, die immer wieder auf eine “Casino” Webseite umleiten! Egal auf welchen Verweis, hier einige rot gekennzeichnet, der Nutzer klickt, er gelangt immer wieder auf eine “Casino” Webseite.

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Am Ende ist das alles Fake und es wird deutlich, worum es wirklich geht.

Durch das Auftauchen von sogenannten Affiliate-Links im Text kann man angeblich durch einen Gewinn im Online-Casino plötzlich reich werden. Es zeigt sich nun der wahre Charakter dieser Fakenews. Jemand will Geld verdienen, indem mit einer erfundenen Geschichte Menschen dazu gebracht werden sollen, sich als Neukunden bei einem Online-Casino zu registrieren.

Dies geschieht mit Hilfe der eingebauten Affiliate-Links, die zur Registrierung bei einem Online-Casino leiten (Grand Mondial). Meldet sich jemand an dieser Stelle an, bekommt der Inhaber des Affiliate-Codes aus dem Link eine Provision. Man kann also davon ausgehen, dass die Autoren derartiger Fakenews auch gleichzeitig die Partner und Inhaber solcher Provisions-IDs aus den jeweiligen Codes sind. Denn je besser sich eine Story verkauft, desto mehr Menschen dürften auf eine Registrierung anspringen.

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Die Merkmale von kommerziell betriebene Fakenewsseiten

Man kann sich für diese Art der kommerziell betriebenen Fakenewsseiten immer merken: Es handelt sich um…

  • einen pseudoredaktionell erstellten Inhalt, der keinerlei Wahrheitsgehalt hat.
  • eine Darstellung in Form einer News/Nachrichtenwebseite, die jedoch letztendlich keine ist.
  • einen Inhalt, der ein Verlangen/eine Angst (in diesem Falle nur Verlangen) anspricht.
  • einen Verfasser, dem der Inhalt egal ist. Es geht nur darum, Werbung anzuzeigen bzw. Werbelinks wirksam einzubauen.

Ergebnis:

Unerlaubter Weise wurden hier der Name und ein Foto des Journalisten Armin Wolf für eine gesponserte Werbung auf Facebook missbraucht.


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


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