Auffrischung empfohlen: Das sagt die STIKO!
Autor: Andre Wolf
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Die STIKO spricht eine Empfehlung für eine COVID-19-Auffrischung der Impfung. Personen über 70 Jahre, aber auch bestimmte Gruppen sind davon betroffen.
Generell schützen die COVID-19-Impfstoffe effektiv und anhaltend vor schweren Erkrankungen und Tod durch COVID-19. Die Impfung schützt zudem vor SARS-CoV-2 Infektion und reduziert so auch das Übertragungsrisiko von Geimpften auf deren Kontaktpersonen. Das gilt abgesehen von der Auffrischung und auch außerhalb vieler Mythen, die speziell auf Social Media verbreitet werden und Unsicherheit erschaffen.
Zusätzlich empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch Instituts jedoch nun eine Auffrischung. Denn es zeigt sich, dass der Impfschutz mit der Zeit insbesondere in Bezug auf die Verhinderung asymptomatischer Infektionen und milder Krankheitsverläufe nachlässt. Im höheren Alter fällt die Immunantwort nach der Impfung insgesamt geringer aus und Impfdurchbrüche können häufiger auch zu einem schweren Krankheitsverlauf führen.
Wer ist von der Auffrischung betroffen?
Daher soll folgenden Personen eine Auffrischimpfung angeboten werden:
- Personen im Alter von ≥ 70 Jahren
- BewohnerInnen und Betreute in Einrichtungen der Pflege für alte Menschen. Aufgrund des erhöhten Ausbruchspotentials sind hier auch BewohnerInnen im Alter von < 70 Jahren eingeschlossen.
- Pflegepersonal und andere Tätige mit direktem Kontakt mit den zu Pflegenden in ambulanten, teil- oder vollstationären Einrichtungen der Pflege für (i) alte Menschen oder (ii) für andere Menschen mit einem erhöhten Risiko für schwere COVID-19-Krankheitsverläufe
- Personal in medizinischen Einrichtungen mit direktem Patientenkontakt
Zusätlich gilt: Die Auffrischung der Impfung mit einem mRNA-Impfstoff sollte frühestens 6 Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung erfolgen, unabhängig davon, welcher Impfstoff zuvor verwendet wurde. Bei mRNA-Impfstoffen sollte nach Möglichkeit der für die Grundimmunisierung verwendete Impfstoff verwendet werden.
Es geht um die Optimierung der Grundimmunisierung
Bezogen auf die Anzahl der verabreichten Impfstoffdosen werden in Deutschland die meisten COVID-19-Impfstoffdurchbrüche bei Personen beobachtet, die mit dem COVID-19-Impfstoff Janssen geimpft wurden. Darüber hinaus wurde für den Janssen-Impfstoff im Gegensatz zu den anderen zugelassenen Impfstoffen eine vergleichsweise geringe Impfwirksamkeit gegen die Delta-Variante beobachtet. Aufgrund des unzureichenden Impfschutzes nach der bisher nur einmalig empfohlenen Impfdosis mit diesem Impfstoff empfiehlt die STIKO, eine Grundimmunisierung mit dem COVID-19-Impfstoff Janssen mit einem mRNA-Impfstoff als Auffrischung zu optimieren. Personen, die bisher eine Impfdosis des COVID-19-Impfstoffs Janssen erhalten haben, sollten ab 4 Wochen nach der Janssen-Impfung eine zusätzliche mRNA-Impfdosis erhalten.
Der Entscheidungsentwurf und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung sind heute in ein Stellungnahmeverfahren der betroffenen Fachkreise und der Bundesländer gegangen. Änderungen sind daher noch möglich. Die endgültige Aktualisierung der STIKO-Empfehlung wird in Kürze im Epidemiologischen Bulletin erscheinen.
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