Axel Springer setzt 642 Blogger ein russlandfeindliche Stimmung zu erzeugen?
Autor: Tom Wannenmacher
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Seit Jahren bereits geistern ein Schreiben durch das Internet. In diesem Dokument wird darauf hingedeutet, dass der “Springer Verlag” Blogger angeheuert hat um eine russlandfeindliche Stimmung zu erzeugen!
Um was geht es in diesem Schreiben?
Die -Kopie- des angeblichen Briefes des Axel-Springer Verlags ist an den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern gerichtet. In diesem Schreiben wird das Land aufgefordert, eine zugesagte finanzielle Unterstützung für 642 Blogger zu bezahlen.
Wir haben bereits einmal zu diesem Schreiben Stellung bezogen und machen dies gerne wieder!
Der Inhalt dieses Schreibens klingt so unglaublich, dass er für viele Theoretiker schon wieder war ist. Fakt ist, wie bei jeder gut inszenierten Theorie: es lässt sich nicht beweisen. Aber auch nicht widerlegen. Was wir jedoch machen können, ist den Brief genauer anzuschauen.
Analyse einzelner Elemente
Und da wollen wir uns nicht mit Kleinigkeiten abgeben, sondern direkt einen großen Patzer präsentieren: Die Absender- und Kontaktdaten im Briefkopf. Wer merkt was?
Na? Adresse aus Berlin – Telefonnummer aus Hamburg! Da hat wohl jemand beim Verfassen einfach irgendwelche Informationen zusammengegoogelt. Und an gleicher Stelle noch eine Anmerkung: Die Schriftformatierung ist an dieser Stelle stümperhaft und entspricht nicht der Formatierung, wie sie der Axel Springer Verlag nutzt.
Ein weiteres Element: Der Adressat!
Landtag
Mecklenburg-Vorpommern
Schloss Lennéstraße 1
19053 Schwerin
Keine Person? Das geheime Schreiben wird öffentlich diskutiert im Schloss? Das soll jeder für sich selbst beantworten.
Was soll also nun dieser Brief
Der Brief scheint ein Manipulationsmittel in der aktuellen “Pro/Contra Putin” Diskussion zu sein. Lars Wienand von der Rhein-Zeitung schreibt:
Zur Zielscheibe einer solchen Schmäh-Aktion dürfte der Verlag durch seine eindeutige Positionierung geworden sein: “Wann stoppt die Welt endlich Putin?”, hatte die “Bild” am 21. Juli getitelt. Offenbar trauten deshalb auch Nutzer dem Verlag sogar zu, mit einem Heer verdeckter bezahlter Autoren kommentieren zu lassen – der Medienskandal überhaupt wäre perfekt.
( Zitat aus: Rhein-Zeitung vom 24.07.2014 )
Selbiger Autor sprach auch einen Verteiler bei Twitter dazu an, welcher sich unter dem Fragedruck sehr ausweichend verhielt.
(Screenshot: Twitter)
Nachwort zu diesem Artikel
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