Betrüger geben sich als Finanzamt aus!
Autor: Kathrin Helmreich
Aktuell herrscht eine Welle an Betrugsversuche via Telefon. Die Anrufenden geben sich als Mitarbeiter des Finanzamts aus und setzen vor allem ältere Mitbürger unter Druck.
Am Montag wurden der Polizei mehrere Fälle von Betrugsversuchen am Telefon angezeigt. Die Betrüger gaben vor, vom Finanzamt anzurufen und angeblich fällige Spielschulden eintreiben zu wollen. Die Betrüger setzten die Angerufenen mit der Behauptung unter Druck, dass man bei Nichtzahlung das Konto sperren würde.
Alle Angerufene handelten richtig, ließen sich nicht unter Druck setzen und beendeten das Gespräch. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.
Was kann ich im Fall der Fälle tun?
- Das Beste ist, sich erst gar nicht auf Gespräche mit Fremden am Telefon einzulassen. Sofort auflegen! Beenden Sie sofort solche Telefonate!
- Lassen Sie solche Anrufer nie auf Ihren Computer zugreifen!
- Installieren Sie keine Fernwartungstools nach Aufforderung!
- Tätigen Sie keine Zahlungen und geben Sie keine Online-Banking Daten ein.
- Informieren Sie Ihre Hausbank.
- Lassen Sie die Kredit- und Bankkarte sperren.
- Prüfen Sie ab sofort Kontoauszüge.
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- Notieren Sie die Rufnummer, die sie angerufen hat und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei
- Keine Rückrufe bei kostenpflichtigen Nummern!
- Im Zweifel sollten sich Senioren mit Nachbarn oder Verwandten besprechen und Rat holen. Bei Forderungen schriftliche Aufstellungen verlangen!
- Geben Sie keine persönlichen Informationen preis, zum Beispiel über Vermögensverhältnisse oder Kontonummern!
- Betrüger suchen oft in den üblichen Telefonverzeichnissen nach älter klingenden Vornamen. Wer seinen Vornamen im Telefonbuch abkürzt und seine Adresse weglässt, der verringert die Gefahr solcher betrügerischen Anrufe. Bekannte oder Verwandte kennen die Nummer ohnehin.
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Quelle: Kreispolizeibehörde Viersen
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