Betrug: Die 650.000-Euro-Schenkung und das Wohnmobil-Dilemma!

Die schockierende Geschichte einer 43-jährigen Frau, die fast 1.100 Euro an Betrüger verlor, als sie nach einem Wohnmobil suchte.

Autor: Nick L.

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Ein verlockendes Angebot

Es ist der Traum vieler Abenteuerlustiger: ein perfekt ausgestattetes Wohnmobil, bereit für unzählige Reisen und Abenteuer. Doch dann taucht es auf Ihrem Facebook-Feed auf – ein vermeintliches Angebot, das zu gut ist, um wahr zu sein und möglicherweise einen Betrug verbirgt. Ein Paar behauptet, ins Ausland zu ziehen und verschenkt großzügig ein Wohnmobil. Klingt nach einer wundervollen Gelegenheit, nicht wahr?

Doch der Schein trügt – es ist ein Betrug

Seit Monaten fluten solche verlockenden Posts Facebook-Gruppen und ziehen unzählige Nutzer in ihren Bann. Aber hinter diesem vermeintlichen Akt der Großzügigkeit lauert eine skrupellose Betrugsmasche.

MIMIKAMA
Screenshots solcher Fake-Anzeigen auf Facebook

Wie der Betrug funktioniert

Die Betrüger nutzen das Prinzip des Kleinanzeigenbetrugs geschickt aus. Die Posts sehen professionell aus, mit ähnlichen Texten und verschiedenen Wohnmobilen, die angeboten werden. Doch wenn man genauer hinsieht, gibt es Warnsignale: Die Facebook-Profile der Anbieter sind frisch erstellt, ohne Freunde oder Aktivitäten, und die Kommentare sind bei den Posts deaktiviert.

Der Statusbeitrag lautet:

„Mein Mann und ich möchten unser Wohnmobil an eine bedürftige Familie verschenken, die sich im Gegenzug gut darum kümmern kann. Wir haben Europa aus persönlichen Gründen verlassen und möchten das Wohnmobil verschenken, da wir es nicht mehr brauchen werden. Wie wir oft sagen: Geben ohne Gegenleistung ist ein Segen. Bitte kontaktieren Sie mich per E-Mail, wenn Sie an diesem Fahrzeug interessiert sind: (Mailadresse)“

Wer auf diese E-Mail-Adresse antwortet, riskiert nicht nur, mit Spam-Nachrichten bombardiert zu werden. Die Betrüger versuchen, eine Vorauszahlung für Transport oder Ähnliches zu verlangen.

Die Polizei berichtet aktuell über so einen Fall:

„Eine 43-jährige Frau wurde beim Stöbern nach einem Reisemobil auf einem Onlinemarktplatz fündig. Doch der vermeintliche Verkäufer führte etwas Anderes im Schilde: Die unbekannte Person bot – angeblich aufgrund einer schweren Krankheit – statt des Campers der Frau eine Schenkung von 650.000 Euro an. Nach mehrmaliger Bitte kam die 43-Jährige der Offerte nach. Nachfolgend kam die Anweisung, dass sie vorab 1075 Euro zahlen sollte, damit die Schenkung vonstattengehen könnte. Auch dieser Aufforderung folgte das Opfer. Erst nach weiteren Geldforderungen wurde die Frau stutzig und informierte die Polizei. Sie war auf Betrüger hereingefallen.“ 

Wie man sich schützen kann

Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, geben wir klare Empfehlungen:

  • Seien Sie misstrauisch bei Angeboten, die deutlich unter dem Marktwert liegen. Ein hochwertiges Fahrzeug wird selten ohne ersichtlichen Grund zu einem Schnäppchenpreis verschenkt.
  • Vermeiden Sie umfangreiche Bargeldtransaktionen auf der Straße.
  • Sichere Transaktionen über Bankkonten ermöglichen den Rückruf des Kaufpreises bei Problemen.
  • Vorsicht bei der Preisgabe persönlicher Daten.
  • Geben Sie keine Kopien Ihres Personalausweises weiter, um Ihre Identität zu schützen.
  • Bestehen Sie auf vollständigen Unterlagen und Zubehör.
  • Beim Kauf von Fahrzeugen sollten Originalschlüssel, Servicehefte und CoC-Papiere sofort übergeben werden.
  • Seien Sie wachsam bei plötzlichen Änderungen.
  • Werden Sie misstrauisch, wenn kurz vor dem Kauf der Ort der Übergabe gewechselt wird. Betrüger erfinden oft rührselige Geschichten von Krankheiten oder familiären Notfällen, um Sie zu manipulieren.
  • Zögern Sie nicht, die Polizei zu kontaktieren.
  • Wenn Sie einen Verdacht haben, sollten Sie vor dem Kauf zur Polizei gehen und die Situation schildern.

Mit diesen Tipps sollten Sie gut gerüstet sein, um sich vor Betrug beim Fahrzeugkauf zu schützen. Denken Sie immer daran: Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es wahrscheinlich genau das. Bleiben Sie wachsam und schützen Sie sich vor den Betrügern im digitalen Zeitalter.


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Quelle:

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