Bier-Roboter: Echt jetzt, will man das?

Autor: Andre Wolf

Bier-Roboter
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Das Coronavirus hat vielerorts kreative Maßnahmen hervorgerufen. So wie den Bier-Roboter, denn der ist kein Fake. Uff … da kommt man schwer ins Grübeln.

Stellen wir uns das Jahr 2035 vor. Man betritt sein Lieblingsbeisl (für die Deutschland: Lieblingskneipe). Vieles hat sich verändert, hinter der Theke steht kein Mensch, sondern ein Bier-Roboter.

Man setzt sich hin, bestellt über den implantierten Chip in der Hand und verfällt den wunderschönen Erinnerungen. Ach wie großartig war es damals im Sommer 2019 noch, als es noch keine Bier-Roboter gab, sondern die Wirtin/der Wirt hinter der Schank die Gäste unterhielt.

Angefangen hat alles im Mai 2020, als das Gasthaus La Gitana Loca in Sevilla aufgrund des Coronavirus und zur Einhaltung von Hygienemaßnahmen den Servierroboter Beer Cart der Firma Macco Robotics eingesetzt hat.

Den Bier-Roboter hat er bereits vor der Coronakrise angeschafft, durfte ihn jedoch erst nach der Ausgangssperre in Spanien einsetzen. Sicher, es ist eine Mischung aus Marketing und Hygienemaßnahmen, aber ist das wirklich die Zukunft?

Faktencheck Bier-Roboter

Der Bier-Roboter ist tatsächlich kein Fake und auch keine Mediengeschichte, bei der einer vom anderen abgeschrieben hat. Auf der Facebookseite des Gasthauses La Gitana Loca findet man entsprechend Fotos und auch Videos der Maschine.

Die Firma Macco Robotics entwickelt übrigens seit 2013 Roboter für die Gastronomie, wie zum Beispiel KIME, einen humanoiden Kellnerroboter , der in einem anpassbaren Kiosk integriert ist und sehr nach einem Science Fiction Film anmutet (vergleiche).

Wieder aufgewacht …

Ich öffne die Augen. Auf meinem On-Eye-Display sehe ich das Datum 24.7.2035. Der Bier-Roboter hat mein Bier gezapft und vor mich hingestellt. Der Betrag ist direkt abgebucht, ein Trinkgeld kann ich mir verkneifen.

Es ist so ruhig geworden in der Gastronomie denke ich mir. Der Schmäh fehlt, aber dafür ist eben alles hygienisch rein. Und auf den Milliliter genau bis zum Eichstrich gezapft. Schade, früher haben Wirtin oder Wirt bei lieben Kunden das Glas immer komplett aufgefüllt …


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