Bohlen, Jauch & ARD: in dieser Geschichte ist alles falsch!

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Autor: Andre Wolf

Bohlen, Jauch & ARD: in dieser Geschichte ist alles falsch!
Bohlen, Jauch & ARD: in dieser Geschichte ist alles falsch!

Werbeanzeigen auf Facebook leiten auf Fake-News.

Kann das seriös sein? Über eine Statusmeldung auf Facebook wird eine Webseite verlinkt, nach Nutzerangaben handelt es sich gar um ein Werbesponsoring auf Facebook. Wenn man drauf klickt, schaut es im Header nach „ARD“ aus und anschließend kommt eine Wahnsinnsgeschichte mit Günther Jauch, Dieter Bohlen und paar anderen bekannten Personen. Sie alle loben angeblich ein Bitcoin-System und man wird mehrfach aufgefordert/ermutigt, mit 250.- € in das System einzusteigen.

Alles klar? Nein, natürlich nicht. Hinter diesen Statusmeldungen stecken Fake-News. Wir klären mittlerweile nicht zum ersten Mal darüber auf, daher wiederholen wir an dieser Stelle, was hinter diesen Statusmeldungen steckt, die oftmals übrigens auch als gesponserte Anzeigen bei Facebook zu finden sind.

Screenshot Mimikama.at
Screenshot Mimikama.at

Es handelt sich um kommerzielle Fake-News. Nach einem Klick auf den Teaser bei Facebook öffnet sich eine Webseite, die sich in Form einer Zeitungsmeldung präsentiert. Die angezeigte Webseite stellt einen pseudoredaktionellen Artikel dar, der lediglich die Leser dazu verleiten soll, die eingebauten Werbelinks anzuklicken.

Man findet auf dieser Webseite, die sich als die ARD ausgibt und mit bekannten Logos nur so um sich wirft, alle Merkmale einer „fabricated content” Fake-News vor. Wir wiederholen daher nochmals:

  • Kommerzielle Fake-News enthalten einen pseudoredaktionell erstellten Inhalt, der keinen Wahrheitsgehalt hat und auch nicht haben muss. Ebenso muss der Inhalt auch in keinem Zusammenhang mit der Schlagzeile stehen.
  • Sie stellen sich in Form einer News / Nachrichtenwebseite dar, die jedoch letztlich keine ist.
  • Der Inhalt spricht ein Verlangen / eine Angst (in diesem Falle nur Verlangen) an.
  • Dem Verfasser ist der Inhalt egal, es geht darum, Werbung anzuzeigen bzw. Werbelinks wirksam einzubauen

So sieht es aus:

Die Webseite selbst besitzt kein Impressum, keine Datenschutzangaben oder sonstige Herkunftsmerkmale. Es geht in dem Artikel auf der Webseite darum, ein Produkt so werbewirksam wie möglich in Szene zu setzen. In dem Text, aber auch daneben und darunter wird massiv ein Bitcoin-Trading Modell beworben. Dazu gehören am Ende auch eine hohe Anzahl vermeintlicher Nutzerkommentare, die darüber berichten, wie erfolgreich dieses Modell sei. Was hier aussieht wie ein hoher positiver Interaktionsgrad, ist nichts anderes als ein Bestandteil der Werbemasche.

Screenshot Mimikama.at
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Folgt man den Produktlinks, die in dem pseudoredaktionellen Text auf der Webseite eingebaut sind, landet man in einem Affiliate Verkaufsprogramm. Am Ende steht dort eben eine dubiose Bitcoin-Trade-Methode. Das bedeutet, wer auch immer den pseudoredaktionellen Artikel verfasst hat, dürfte ein Interesse daran haben, dass sich die Leserschaft bei diesem Modell anmeldet. Dazu ist es wichtig, dass die Fake-Geschichte im Vorfeld so glaubwürdig wie möglich klingt, gleichzeitig aber auch ein hohes Viralitätspotential besitzt.

Abschließend

Und schon wieder sind es kommerziell betriebene Fake-news, und schon wieder berichten Nutzer darüber, dass diese als gesponserte Beiträge auf Facebook erscheinen. Das bedeutet, das Facebook natürlich daran mit verdient. Besonders interessant an dieser kommerziell betriebenen fake-news ist jedoch, das in diesem Fall wirklich in die Vollen gegriffen wurde. Es wurden sogar gefälschte Promi Zitate verwendet, die den Eindruck erwecken sollen, dass es sich auch um ein prominentes System handeln würde. Die Fälscher haben wirklich keinen Trick ausgelassen.

Screenshot Mimikama.at
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