Ich hatte Corona: „Der Krankheitsverlauf selbst war recht mild“
Autor: Claudia Spiess
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Menschen erzählen uns ihre Geschichte. Menschen senden uns ihre „My Corona-Story“ (sic!)
Hier die Geschichte meines Sohnes, 23, sportlich, gutes Immunsystem, keine Risikogruppe.
Er hatte sich Anfang Mai 2021 ungeimpft mit Corona infiziert. Da er als Student noch bei uns zu Hause wohnt, mussten wir dann als Familie mit insgesamt 5 Personen + 1 Hund in Quarantäne. Durch Maske tragen etc. hat sich kein weiteres Familienmitglied angesteckt.
Die Quarantäne war eine gewisse Herausforderung, insbesondere die Organisation der Hunde-Gassi-Touren. Einkaufen ist dank REWE-Lieferservice kein Problem. 🙂
Am Anfang dachte ich noch, o.k. mit damals noch 22 Jahren sollte Corona kein Problem sein. Eine leichte bis schwere Grippe. Lt. RKI-Statistik stirb in dieser Altersklasse so gut wir gar keiner.
Der Krankheitsverlauf selbst war bei meinem Sohn dann auch recht mild.
Sitzen selbst strengt ihn an und treibt den Puls nach oben.
Direkt nach der „Genesung“ stellte er aber fest, dass er ständig erschöpft ist und begann sein „Ärzte-Hopping“ – alle Ärzte konnten nichts besonderes feststellen.
Was ist passiert? Er leidet unter LongCOVID und liegt jetzt seit 7 Monaten fast den ganzen Tag im Bett oder auf dem Sofa. Im Studium wurde nun das zweite Urlaubssemester angemeldet.
Schon nach einem Telefonat von 10 Minuten mit Freunde ist er sehr erschöpft. Auch Sitzen selbst strengt ihn an und treibt den Puls nach oben. Von Treppensteigen oder Spazierengehen ganz zu schweigen.
Für die Ärztegänge oder für die „frische Luft“ an guten Tagen hat er sich einen Rollstuhl besorgt.
Chronisches Fatigue Syndrom
Das Schlimme an der Krankheit: die Ärzte können nicht wirklich helfen. Die Mediziner wissen noch zu wenig über diese Krankheit, die übrigens auch als „Chronisches Fatigue Syndrom“ (CFS) auch durch andere Ursachen wie z.B. Pfeiffersches Drüsenfieber eintreten kann.
Es gibt noch keine Medizin oder gesicherte Heilbehandlungsmethoden.
Es gibt hier und da erste Ansätze, aber noch keinen richtigen Durchbruch.
Leider wird in Deutschland und in Europa hierfür noch viel zu wenig für die Forschung investiert.
Es geht nur in ganz kleinen Schritten voran. Ein gutes Hineinhorchen in den Körper ist wichtig, um einen „Crash“ zu vermeiden, d.h. dass er in seinem Heilungsprozess wieder zurückgeworfen wird.
Vor der Infektion hätte er sich gern impfen lassen
Jetzt – 7 Monate nach der Infektion – ist er auch aus dem „2G / Genesenen-Status“ herausgefallen. Er müsste sich nun impfen lassen. Da eine Impfung zum jetzigen Zeitpunkt sein ohnehin völlig aus der Reihe geratenes Immunsystem nochmals negativ beeinflussen kann, ist das nicht ganz ungefährlich.
Vor der Infektion hätte er sich gern impfen lassen – sie hätte LongCOVID mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit verhindert.
Wenn auch du uns deine Corona-Story senden möchtest, dann kannst du diese gerne tun. Lass andere Menschen daran teilhaben. Sende uns bitte dazu eine E-Mail an [email protected] Schreibe uns auch bitte dazu, ob wir deinen Namen veröffentlichen sollen oder nicht.
Weitere Storys findet man hier vor: https://www.mimikama.org/category/mycoronastory/
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