Geliebte Teenager sind selten Cybermobber

Autor: Kathrin Helmreich

Geliebte Teenager sind selten Cybermobber
Geliebte Teenager sind selten Cybermobber

Jugendliche müssen emotionale Unterstützung wahrnehmen können – vor allem in Corona-Zeiten

Von Eltern geliebte und emotional unterstützte Teens neigen deutlich weniger zu Cybermobbing, wie eine Studie der New York University zeigt. Vor allem in der Zeit des Distance Learnings nutzen Jugendliche wesentlich häufiger soziale Medien.

Deswegen müssen Eltern gerade jetzt ihren Kindern zur Seite stehen, um zu verhindern, dass sie andere online verletzen, so die Forscher.

„Fixe Ansprechperson“

„Das Umfeld von Teenagern spielt bei Cybermobbing eine große Rolle. Für solches Verhalten gibt es unterschiedliche Gründe, beispielsweise Stress in der Schule oder in der Familie.

In diesen Situationen brauchen Jugendliche fixe Ansprechpersonen, die allerdings nicht unbedingt aus der Familie stammen müssen. Ansonsten kann es sein, dass sie ihren Frust an anderen im Internet auslassen“,

erklärt Matthias Jax, Projektleiter bei Saferinternet, auf Nachfrage von pressetext.

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Die Forscher haben für die Studie Daten der WHO zu 12.642 US-Kindern im Alter zwischen elf und 15 Jahren analysiert. Die Teenager wurden zu ihrem Verhalten im Netz und zu dem Bild, das sie von ihren Eltern haben, befragt.

Dabei zeigte sich, dass Jugendliche, die ihre Eltern als liebevoll und unterstützend sehen, im Internet deutlich seltener andere Menschen belästigen.

Wahrnehmung relevant

Teenager, die sich von ihren Eltern „fast nie“ geliebt fühlen, neigen um sechs Mal so stark zu Cybermobbing, wie Kinder von liebenden Eltern. Die Wissenschaftler betonen, dass die Wahrnehmung der Jugendlichen von ihren Eltern entscheidend ist.

Auch wenn Eltern den Eindruck haben, dass sie ihre Kinder liebevoll behandeln, könnten diese das anders sehen. Deswegen müssen Eltern bei Teenagern gerade im Lockdown sehr aufmerksam sein.

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Quelle: pressetext
Artikelbild: Shutterstock / VGstockstudio / Olesya Kuznetsova
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