Corona verstärkt Cybermobbing in Messengern

Autor: Kathrin Helmreich

Corona verstärkt Cybermobbing in Messengern
Corona verstärkt Cybermobbing in Messengern

In Irland werden zwei von drei belästigten Kinder über WhatsApp und Co angeschrieben

Im irischen Coronavirus-Lockdown fanden 66 Prozent des Cybermobbings gegen Kinder und Jugendliche auf privaten Messaging-Apps wie WhatsApp statt, wie eine Studie des Anti-Bullying Centre der Dublin City University zeigt. Weil sich Belästigung von Social-Media-Plattformen zu Chats bewegt, sollten diese stärker reguliert werden.

Deutlich anders als auf Social Media

„Es gibt viele Debatten darum, wie der Gesetzgeber diese Technologie behandeln soll, weil die Chats darin sehr privater Natur sind.

Cybermobbing kann auf Messaging-Apps deutlich anders aussehen als auf Social Media. Das schafft gewisse Herausforderungen für die Prävention und Intervention“,

erläutert Forschungsleiterin Tijana Milosevic.

Die Forscher haben für die Studie eine Umfrage unter 504 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 18 Jahren und ebenso vielen Elternteilen durchgeführt.

[mk_ad]

Von den Kindern und Jugendlichen haben 28 Prozent in der Zeit des Lockdowns Cybermobbing erfahren. In zwei von drei Fällen fand die Belästigung in Messaging-Apps statt. Die Hälfte habe außerdem gemerkt, wie jemand anders gemobbt wurde.

Fast jedes zweite Elternpaar in Sorge

Laut 39 Prozent der Kinder und Jugendlichen ist das Mobbing im Lockdown stärker geworden. Für 42 Prozent der Eltern ist Cybermobbing ein ernsthafter Grund zur Sorge. 62 Prozent fürchten außerdem um das geistige Wohlbefinden ihrer Kinder. Milosevic zufolge brauchen Kinder und Jugendliche vor allem im Lockdown Hilfe, weil sich die Nutzung von digitaler Technologie in dieser Zeit noch weiter verstärkt hat.

Link zur Studie Kids „Digital Lives in Covid-19 Times: A Comparative Mixed Methods Study on Digital Practices, Safety and Wellbeing“

Das könnte dich auch interessieren: Nicht hilflos: Wie Eltern ihre Kinder gegen Cybermobbing schützen können

Quelle: pressetext
Artikelbild: Shutterstock / Von Antonio Guillem
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.