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Gerade wenn wir glauben, den Tiefpunkt erreicht zu haben, übertrifft die Realität erneut unsere schlimmsten Befürchtungen. Das aktuelle Datenleck auf Telegram hat das Potenzial, das Vertrauen unzähliger Menschen massiv zu erschüttern: Cyberkriminelle haben auf Telegram Zugangsdaten veröffentlicht und dabei unfassbare 361 Millionen E-Mail-Adressen samt Login-Daten preisgegeben. Dieser Vorfall ist erschütternd und zeigt leider, dass solche Sicherheitslücken zur neuen Normalität geworden sind.
Datenleck: Über 361 Millionen Nutzerdaten sind in den dunklen Kanälen von Telegram aufgetaucht.
Laut einem Blogpost von Troy Hunt, Betreiber der bekannten Datenbank „Have I Been Pwned“, haben Unbekannte über 122 Gigabyte an Daten veröffentlicht. Erschreckend: Fast die Hälfte dieser Daten war bisher noch nie in einem solchen Leak zu finden. Dazu gehören E-Mail-Adressen, Benutzernamen und Passwörter, die von Cyberkriminellen auf mehreren Telegram-Kanälen verbreitet wurden, um die Popularität ihrer Kanäle zu steigern. Die Echtheit der Daten ist höchstwahrscheinlich gegeben.
Bedrohung und Warnsignale!
Nutzer berichten von ungewöhnlichen Vorfällen in ihren Geräten und Netzwerken, auch wenn keine Malware gefunden wird. Dies wird dadurch verursacht, dass Hacker Zugangsdaten entwendet haben und diese für unterschiedliche Angriffe verwenden. Malware, die zum Stehlen von Informationen eingesetzt wird, stellt eine große Gefahr dar und kann zu weitreichenden Angriffen wie Ransomware und Datendiebstahl führen.
Eine Vielzahl prominenter Opfer, darunter die Regierung von Costa Rica, Microsoft, CircleCi und Orange Spain RIPE, wurden bereits mit gestohlenen Zugangsdaten angegriffen. Zuletzt wurden sogar Daten aus Snowflake-Datenbanken mithilfe kompromittierter Zugangsdaten entwendet.
Hier sind die wichtigsten Maßnahmen, die Sie jetzt ergreifen müssen:
- Eigene Daten überprüfen
Nutzen Sie die Webseite „Have I Been Pwned„, um zu überprüfen, ob Ihre E-Mail-Adressen und Passwörter von diesem oder früheren Leaks betroffen sind. Wissen ist Macht! - Auf Spam-Nachrichten achten
Seien Sie wachsam! Wenn Ihre Daten im Umlauf sind, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ziel von Spam- und Phishing-Kampagnen werden. Achten Sie auf verdächtige E-Mails, und klicken Sie nicht auf unbekannte Links. - Bestehende Passwörter ändern
Hacker nutzen erbeutete Zugangsdaten für den Zugriff auf verschiedene Accounts. Ändern Sie sofort Ihre Passwörter und stellen Sie sicher, dass jedes Konto ein einzigartiges, sicheres Passwort hat. - Zweifaktor-Authentifizierung einrichten
Ein zusätzlicher Schutz ist die Einrichtung der Zweifaktor-Authentifizierung. Mit einem zweiten Sicherheitsfaktor, wie einer Smartphone-App, wird es Cyberkriminellen erheblich erschwert, auf Ihre Konten zuzugreifen.
Häufig gestellte Fragen
- Was ist „Have I Been Pwned“?
„Have I Been Pwned“ ist eine Online-Datenbank, die von Troy Hunt betrieben wird. Sie ermöglicht es Nutzern, zu überprüfen, ob ihre E-Mail-Adressen oder Passwörter in einem Datenleck kompromittiert wurden. - Warum ist Telegram ein Ziel für Cyberkriminelle?
Telegram bietet eine hohe Anonymität und verschlüsselte Kommunikation, ähnlich wie das Dark Web. Diese Eigenschaften machen es zu einem attraktiven Ziel für Cyberkriminelle, die gestohlene Daten austauschen und illegale Aktivitäten durchführen wollen. - Wie kann ich mich schützen, wenn meine Daten betroffen sind?
Wenn Ihre Daten betroffen sind, ändern Sie sofort alle betroffenen Passwörter und richten Sie für alle Ihre Konten die Zweifaktor-Authentifizierung ein. Achten Sie außerdem auf verdächtige E-Mails und Nachrichten. - Was bedeutet Zweifaktor-Authentifizierung?
Die Zweifaktor-Authentifizierung fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem sie neben dem Passwort einen zweiten Faktor zur Verifizierung benötigt, wie eine SMS oder eine App-Benachrichtigung. - Welche Schritte kann ich unternehmen, um meine Online-Sicherheit zu verbessern?
Nutzen Sie einzigartige und starke Passwörter für jeden Account, aktivieren Sie die Zweifaktor-Authentifizierung und halten Sie Ihre Sicherheitssoftware stets aktuell. Seien Sie wachsam gegenüber Phishing-Versuchen und überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihre Daten von einem Leak betroffen sind.
Fazit
Das massive Datenleck auf Telegram zeigt erneut, wie wichtig es ist, die eigenen Online-Konten zu schützen. Nutzen Sie starke Passwörter, aktivieren Sie die Zweifaktor-Authentifizierung und bleiben Sie wachsam gegenüber verdächtigen Aktivitäten. Nur so können Sie sich effektiv gegen die immer raffinierter werdenden Methoden der Cyberkriminellen schützen.
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Quellen:
Troy Hunt / Telegram Combolists and 361M Email Addresses
Tarnkappe.info
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