Falsche DHL-SMS lockt in Abo-Falle
Viele Menschen bleiben derzeit zu Hause und bestellen sich stattdessen ihre benötigten Dinge – Hochkonjunktur für Betrüger!
Denn dadurch ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass die Empfänger jener angeblichen SMS von DHL wirklich ein Paket erwarten und deshalb den undurchsichtigen Link antippen.
Die Kurznachricht im Wortlaut:
„Hallo, Ihr Paket: XXXXXX wurde wegen fehlenden Portos bei DHL in Wien zurückgehalten. Bestätigen Sie hier: [URL]„
Der Link zu der Paketverfolgung sieht immer anders aus, der Text bleibt jedoch in großen Teilen gleich.
[mk_ad]
Wenn man den Link antippt, kommt man auf eine Seite, die nur augenscheinlich zu DHL gehört:
Zudem wird im Folgenden noch einmal darauf hingewiesen, dass eine Gebühr von 1 € zu entrichten ist, damit das Paket zugestellt werden kann:
Auf den folgenden Seiten soll man nun seinen Namen, Adresse und Kreditkartendaten eingeben, um die Zahlung leisten zu können.
Doch die Kriminellen sind nicht nur auf diese Daten aus, sondern wollen bei der Gelegenheit auch gleich ein wenig mehr abkassieren.
Die falsche SMS von DHL führt in eine Abofalle!
Wie wir bereits öfters feststellen konnten, findet sich nämlich im „Kleingedruckten“ der Seite immer ein Abo-Angebot von dubiosen Seiten, beispielsweise für Fitness-Seiten, die bis zu 70 Euro im Monat kosten!
Hier ein Beispiel von einer der gefälschten DHL-Seiten:
Diesem Kleingedruckten muss man übrigens zustimmen, da der Vorgang sonst nicht weiter geht! Man bekommt also kein Paket, schließt aber dafür ein Abonnement ab, zumeist für digitale Fitness- und Gesundheitscenter, wo man für viel Geld im Monat erfährt, welche Übungen man machen sollte oder welche Nahrung gut ist.
[mk_ad]
Fazit
Die wenigsten Nutzer dürften Interesse daran haben, tatsächlich bis zu 69 Euro im Monat zu zahlen, um auf einer (englischsprachigen) Seite Trainingstipps lesen zu können. Mal ganz abgesehen davon, dass die SMS nicht von DHL kam, deren Seite zu betrügerischen Zwecken nachgebaut wurde und Kriminelle zudem die komplette Adresse und Kreditkartendaten der Nutzer besitzen.
Die Links in der SMS führen auch zu anderen Seiten, beispielsweise kommt es auch vor, dass man dann ein Abo für Yogakurse oder für ein digitales Spa abschließt.
Billig wird es aber in keinem Fall, und betrügerisch sind diese SMS ohnehin.
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE