Facebook: Messenger-Nachrichten von unbekannten Frauen
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Die falschen Sex-Profile haben es nicht einfach: Immer öfter und schneller werden sie von Facebook gesperrt!
Wir sind es ja schon gewohnt, dubiose Freundschaftsanfragen auf Facebook zu bekommen. Die meist nur sehr spärlich bekleideten Damen locken dann einen auf ihren Profilen immer auf diverse Sex-Datingseiten, auf denen man ihre Bilder angeblich sieht, doch ist dies auch immer eine teure Angelegenheit, bei der man schnell ein teures Abo abschließt.
Da Freundschaftsanfragen aber mittlerweile von vielen Nutzern nur noch aus dem Bekanntenkreis zugelassen werden, fahren die vermeintlichen Damen eine neue Strategie: Entweder durch das Hinterlassen von Lachsmileys als Reaktion von Beiträgen oder durch direktes Anschreiben!
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Hier haben wir ein aktuelles Beispiel von „George Henle Indigo“, einem Namen, der wie gewürfelt wirkt:
Diese privaten Nachrichten bestehen zunächst einfach aus einem Link, der zumeist unkommentiert und unvermittelt ankommt. Wer aus Neugier diesen Link anklickt, bekommt im nächsten Schritt eine kleine Information von Facebook angezeigt, dass man Facebook gerade über den Link verlässt.
Daraufhin erscheint dann direkt eine Eingangsseite für ein Sex-Datingportal. Hier ist nun Vorsicht angebracht, denn dubiose Datingportale können am Ende teuer werden!
Abofallen und unlautere Praktiken
Wer glaubt, hier ein paar private Nacktbilder von Personen aus der Nähe zu sehen, wird schnell enttäuscht. Ebenso die Angabe, dass etwas kostenlos ist, bezieht sich lediglich auf die Anmeldung. Diese ist zwar kostenlos, alles andere nicht!
Es finden sich eine Menge Fake-Profile dort (oftmals von Mitarbeitern angelegt, was auch oft versteckt in den AGB steht), die einen animieren, sich schnell einen kostenpflichtigen Account zuzulegen, damit man sehen könne, wer da einem gerade geschrieben hat.
Selbst wenn man beschlossen hat, das Portal nicht weiter zu nutzen, ist nun die Email-Adresse aus der Registrierung dort bekannt, und das wird auch genutzt:
Die Daten werden also gerne fröhlich herumgereicht. Nutzer, die sich dort anmelden, bekommen erst einmal einen riesigen Fragekatalog über die sexuellen Präferenzen und andere Daten vorgelegt, und Nutzer, die diese Fragen-Odyssee hinter sich gebracht haben und freiwillig Geld zahlen, kann man noch viel mehr schröpfen!
Deswegen darf man sich zumindest über sehr viel Spam-Mail freuen! Diese kannst man zwar nach und nach blocken, jedoch lauert noch eine andere Falle: Das „Probeabo“.
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Unbekannte private Nachrichten können teuer werden!
Viele dieser Seiten bieten „Probeabos“ an, die nur 1 Euro kosten. Dies kann aber ganz schnell sehr teuer werden!
Beispielsweise berichtet die Seite der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Hoffmann, dass auch Nutzer der Sex-Datingportale, die niemals ein Premium Abo abgeschlossen haben oder den Abo-Vorgang vorher abbrachen, Mahnschreiben der Inkasso-Firma Fairmount GmbH bekamen. Solche Schreiben sind unbedingt ernstzunehmen und sollten nicht ignoriert werden, weswegen dann oftmals ein Gang zum Anwalt nötig ist. Auch die Anwaltskanzei Schuster hat sich auf Anschreiben mit solcherlei Zahlungsaufforderungen spezialisiert.
Also daher unser Tipp: Finger weg von privaten Nachrichten unbekannter Absender!
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
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