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Facebook möchte, zusätzlich zur Verbreitung zuverlässiger Informationen, falsche Behauptungen über COVID-19, COVID-19-Impfstoffe und Impfstoffe im Allgemeinen während der Pandemie auf Facebook und Instagram entfernen.

Im Überblick:

  • Facebook möchte Menschen dabei helfen, auf die aktuellsten Informationen zu COVID-19-Impfstoffen zugreifen zu können und wird daher das COVID-19-Informationszentrum bald auch auf Instagram anbieten.
  • Facebook stellt eine Werbegutschriften im Wert von über 120 Millionen US-Dollar bereit. Damit möchte Facebook helfen, Gesundheitsbehörden, Nichtregierungs- und UN-Organisationen, weltweit Milliarden von Menschen mit Gesundheitsinformationen zu COVID-19-Impfstoffen und zur Prävention der Krankheit zu erreichen.
  • Facebook weitet seine Bemühungen aus, falsche Behauptungen über COVID-19 und Impfstoffe auf Facebook und Instagram zu entfernen.
  • Facebook stellt Daten über die Impfbereitschaft der Menschen zur Verfügung, um Aufklärungsarbeit zu leisten und Vertrauen in die COVID-19-Impfung zu schaffen: 76% der Deutschen geben an, sich impfen lassen zu wollen.

Dies gab Facebook am 8.2.2021 in seinem Newsroom mit dem Titel: „Weltweite Unterstützung der COVID-19-Impfkampagnen“ bekannt. Facebook führt nach eigenen Angaben die weltweit größte Kampagne durch, um zuverlässige Informationen über den COVID-19-Impfstoff zu verbreiten.

Facebook selbst schreibt dazu: Vor einem Jahr wurde COVID-19 zum öffentlichen Gesundheitsnotstand erklärt. Seitdem haben wir unsere Reichweite genutzt, um gesundheitliche und wirtschaftliche Hilfsmaßnahmen zu unterstützen und Gesundheitsbehörden dabei zu helfen, Milliarden von Menschen mit verlässlichen Informationen zu erreichen. Über unser COVID-19-Informationszentrum haben wir bereits mehr als zwei Milliarden Menschen aus 189 Ländern, darunter auch Deutschland, mit zuverlässigen Informationen über das Coronavirus versorgt. Desweiteren haben wir mehr als 12 Millionen Inhalte auf Facebook und Instagram entfernt, die Falschinformationen enthielten und zu körperlichen Schäden hätten führen können. Wir haben uns mit Regierungen in mehr als 120 Ländern sowie mit Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und UNICEF zusammengetan, um rechtzeitig Informationen über COVID-19 zu liefern, unter anderem auf WhatsApp.

In Deutschland hat das Bundesministerium für Gesundheit einen offiziellen Infokanal bei WhatsApp eingerichtet, über den Menschen in Deutschland kostenfrei verifizierte und aktuelle Informationen zum Coronavirus (COVID-19) bereitgestellt werden – beispielsweise zu Symptomen, Testverfahren und präventiven Maßnahmen. Zudem schaltete das deutsche Bundesministerium für Gesundheit In-Stream-Anzeigen auf Facebook und im Instagram-Feed, um Bürger*innen darüber aufzuklären, wie man einen Mund-Nasen-Schutz korrekt trägt und während der Pandemie die Hygieneregeln einhält.

Wir haben Forscher*innen und Mitarbeiter*innen des öffentlichen Gesundheitswesens Echtzeitdaten und Tools zur Verfügung gestellt, um sie bei der Vorhersage von Krankheitsausbrüchen zu unterstützen und die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen zu verstehen. Über unser Programm „Data for Good“ sind wir Partnerschaften mit über 450 Organisationen in fast 70 Ländern eingegangen, von denen die große Mehrheit unsere Tools nutzt, um die COVID-19-Bekämpfung vor Ort zu unterstützen. In einer darauf aufbauenden Initiative haben wir mit der Forschungsplattform Data Science der Universität Wien auf Bezirksebene KI-gestützte Vorhersagen darüber erstellt, wo und wie schnell COVID-19 sich in Österreich ausbreitet. Insgesamt wurden unsere öffentlich verfügbaren Datensätze im letzten Jahr mehr als eine Million Mal von Gesundheitsbehörden, Forscher*innen und gemeinnützigen Organisationen heruntergeladen.

Nichtsdestotrotz liegt noch ein langer Weg vor uns: Im Jahr 2021 konzentrieren wir uns darauf, Politiker*innen und öffentliche Stellen bei ihrer Arbeit des öffentlichen Gesundheitsschutzes zu unterstützen, damit Milliarden von Menschen gegen COVID-19 geimpft werden können. Deshalb starten wir eine globale Initiative, um zuverlässige Informationen über COVID-19-Impfstoffe zu verbreiten. Wir wollen die Menschen dazu ermutigen, sich impfen zu lassen, sobald die Impfstoffe für sie verfügbar sind.

Bereitstellung verlässlicher Informationen über COVID-19-Impfstoffe

Wir arbeiten eng mit Gesundheitsorganisationen und Expert*innen zusammen. Mit ihrer Hilfe führen wir auf unserer Plattform Kampagnen durch, die verlässliche Informationen über COVID-19-Impfstoffe verbreiten und die Menschen dazu ermutigen, sich impfen zu lassen. Dafür haben wir Gesundheitsbehörden, Nichtregierungs- und UN-Organisationen auf der ganzen Welt Werbegutschriften im Wert von über 120 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt. Außerdem bieten wir Schulungen und Marketingtrainings an, damit Regierungen und Gesundheitsorganisationen schnell handeln und die richtigen Menschen mit den neuesten Informationen zu Impfstoffen erreichen können.

Wir werden das COVID-19-Informationszentrum bald auch auf Instagram anbieten, damit Menschen über unsere Dienste hinweg auf die neuesten Informationen zu COVID-19-Impfstoffen zugreifen können. Wir helfen außerdem Gesundheitsbehörden und Regierungen dabei, aktuelle Informationen zur Impfung per WhatsApp zu verbreiten und Antworten auf die Fragen der Menschen zu geben. Für das Gesundheitsministerium in Indonesien haben wir einen WhatsApp-Chatbot entwickelt, um Informationen über die Verfügbarkeit von Impfstoffen zunächst an medizinisches Personal und dann an die breite Öffentlichkeit weiterzugeben. In nur fünf Tagen haben 500.000 medizinische Mitarbeiter*innen, und somit knapp 40 Prozent des gesamten Gesundheitspersonals Indonesiens, auf den Dienst zugegriffen. Andere Regierungen und Gesundheitsbehörden, darunter die südafrikanische Regierung und die WHO, haben damit begonnen, ähnliche Hilfsdienste einzurichten, um die neuesten Informationen über den Impfstoff bereitzustellen.

Dies baut auf der Arbeit auf, die wir im vergangenen Jahr mit Gesundheitsorganisationen geleistet haben, um die Akzeptanz von COVID-19-Präventionsmaßnahmen, wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, zu erhöhen. So haben wir auf Facebook und Instagram daran erinnert, eine Maske zu tragen und haben mit unserer Kampagne #WearAMask über 26 Millionen Menschen erreicht.

Bekämpfung von Falschinformationen über Impfstoffe

Zusätzlich zur Verbreitung zuverlässiger Informationen verstärken wir unsere Bemühungen, falsche Behauptungen über COVID-19, COVID-19-Impfstoffe und Impfstoffe im Allgemeinen während der Pandemie auf Facebook und Instagram zu entfernen. In Abstimmung mit führenden Gesundheitsorganisationen, einschließlich der WHO, beginnen wir heute damit, die Liste der falschen Behauptungen um weitere widerlegte Aussagen über das Coronavirus und Impfstoffe zu erweitern. Dies ist ein fortlaufender Prozess und wir werden diese Richtlinie in den kommenden Wochen kontinuierlich umsetzen.

Bereitstellung von Echtzeitdaten für eine effektive Impfstoffvergabe

Im vergangenen Jahr haben wir begonnen, im Rahmen unseres “Data For Good”-Programms mit der Delphi Research Group der Carnegie Mellon University und der University of Maryland eine COVID-19-Umfrage auf Facebook über Symptome, das Verhalten beim Tragen von Masken und Zugang zu medizinischer Versorgung durchzuführen. Diese Umfrage wird von unseren akademischen Partner*innen durchgeführt und Facebook erhält keine individuellen Umfrageantworten. Mit bisher über 50 Millionen Beantwortungen ist das Umfrageprogramm eines der größten, das jemals durchgeführt wurde. Es hat Gesundheitsforscher*innen geholfen, die Verbreitung von COVID-19 besser zu beobachten und vorherzusagen. Die Erhebung ist auch die einzige Quelle für globale Daten über das Tragen von Masken, die den Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt bei ihren Bemühungen zur Bekämpfung von COVID-19 helfen. Das Institute of Health Metrics and Evaluation nutzte die Erkenntnisse aus der Umfrage, um mehrere Maskenverordnungen in Ländern wie Polen zu erlassen, die eine deutliche Zunahme des Maskentragens erreichten.

In Europa und der Welt zeigen die Daten der COVID-19-Umfrage, dass die Bereitschaft der Menschen, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, sehr unterschiedlich ist. In Dänemark erreicht sie über 90 Prozent, in Deutschland rund 76 Prozent und in Frankreich weniger als 65 Prozent. In den USA gaben weniger als 60 Prozent der People of Color an, dass sie sich wahrscheinlich gegen COVID-19 impfen lassen würden. Um die effektive Bereitstellung von COVID-19-Impfstoffen zu unterstützen, werden die Umfragedaten ein besseres Verständnis von Trends in der Impfbereitschaft über soziodemografische, ethnische, geographische und andere Faktoren hinweg ermöglichen. Der Umfang der Umfrage wird auch schnellere Aktualisierungen von Trendveränderungen ermöglichen, z. B. ob die Impfbereitschaft in Kalifornien in einer bestimmten Woche steigt oder sinkt. Die Umfrage wird auch bessere Erkenntnisse darüber liefern, wie die Impfbereitschaft auf lokaler Ebene variiert. Wir werden diese neuen Erkenntnisse, einschließlich der Impfstoffeinstellungen auf Bezirksebene in den USA, sowie globale Erkenntnisse teilen.

Die Daten haben sich als entscheidend für den Kampf gegen COVID-19 erwiesen. Im Jahr 2020 haben wir neue Datensätze, Karten und Tools auf den Markt gebracht, um Forscher*innen, gemeinnützige Organisationen und Regierungen bei der Bekämpfung von COVID-19 zu unterstützen. 2021 werden wir weiterhin hilfreiche Daten und Informationen bereitstellen, um die Haltung zu Impfstoffen zu verstehen, das Vertrauen in Impfstoffe durch zuverlässige Informationen zu stärken und Impfbemühungen zu unterstützen.

Weitere Informationen darüber, wie wir Daten zur Unterstützung des Kampfes gegen COVID-19 bereitstellen, finden Sie in unserem 2020 Data for Good Report. Um mehr darüber zu erfahren, wie wir die COVID-19-Hilfsmaßnahmen unterstützen und die Menschen informieren, besuchen Sie unsere COVID-19- Informationsseite.

Quelle: Facebook
Artikelbild: Facebook Screenshot


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