Achtung: Fake-Shops bieten vermehrt Atemschutzmasken an!

Autor: Kathrin Helmreich

Achtung: Fake-Shops bieten vermehrt Atemschutzmasken an!
Achtung: Fake-Shops bieten vermehrt Atemschutzmasken an!

Cyber-Kriminelle wittern ihre Chance, die Coronakrise für sich zu nutzen. Vorsicht vor Fake-Shops, die Mund-Nasen-Schutz und andere medizinische Produkte bewerben.

Das Landeskriminalamt Niedersachsen warnt vor Fake-Shops, die vermehrt Atemschutzmasken anbieten. Via Facebook erklärt das LKA, dass ab Montag in Niedersachsen das Tragen einer Schutzmaske zunächst im Nahverkehr und im Einzelhandel zur Pflicht wird.

Die steigende Nachfrage nach Mund-Nasen-Schutz nutzen Kriminelle, aber auch Wiederverkäufer gezielt aus. So werben die Betrüger in Online-Shops und anderen digitalen Marktplätzen mit Schutzmasken und weiteren medizinischen Produkten. Doch Vorsicht!

Diese Angebote sind häufig nicht nur überteuert, sondern in vielen Fällen wird die Ware erst gar nicht geliefert. Im schlimmsten Fall, ist die erworbene Maske ungeeignet und verfehlt ihren Nutzen.

Das LKA rät, skeptisch zu bleiben und Shops genau zu prüfen, ehe eine Bestellung erfolgt. Wie du Fake-Shops generell erkennst, erfährst du hier. Weitere Informationen speziell zu Fake-Shops, die die Coronakrise für sich nutzen, findest du hier.


7 einfache Tipps zum Schutz vor gefälschten Online-Shops:

Impressum und Kontaktmöglichkeiten kontrollieren
Betreiber von Online-Shops sind verpflichtet, auf ihrer Internetseite ein Impressum vorzuhalten und darin unter anderem den Firmennamen, die geographische Adresse und eine E-Mail-Adresse anzugeben. Unstimmigkeiten im Impressum oder fehlende Kontaktdaten können ein Hinweis darauf sein, dass es sich um einen Fake-Shop handelt. Ist auf der Internetseite überhaupt kein Impressum vorhanden, sollte auf gar keinen Fall dort bestellt werden.

Bewertungen kritisch hinterfragen
Vor dem ersten Kauf gilt es, sich über den Ruf des Unternehmens zu informieren. Kundenbewertungen können gefälscht sein. Hier gilt es misstrauisch zu bleiben. Informieren Sie sich bei unterschiedlichen Bewertungsportalen und sozialen Medien, ob Verbraucher bereits negative Erfahrungen mit diesem Shop machen mussten. Holen Sie sich ein Meinungsbild ein.

Gütesiegel auf Echtheit prüfen
Verwendet der Shop ein Gütesiegel, kann durch einen Mausklick auf das Siegelemblem überprüft werden, ob der Online-Shop es rechtmäßig verwendet. Bei frei erfundenen, nichtssagenden Labels ist Vorsicht geboten. Unter http://internet-guetesiegel.de/ sind vertrauenswürdige Siegel zusammengestellt.

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Sichere Zahlungsmethoden wählen
Sichere Zahlungsmethoden bieten einen guten Schutz. Am sichersten ist die Bezahlung nach Erhalt einer Rechnung oder das Erteilen einer Einzugsermächtigung, also die Zahlung per Lastschriftverfahren. Teilweise ist es auch möglich über Zahlungsdienstleister die Zahlung erst nach 14 Tagen zu veranlassen. Zahlen Sie nicht mit riskanten Zahlungsmethoden wie der Vorauskasse, wenn Sie den Onlineshop nicht kennen.

Günstige Preise hinterfragen
Wird das Produkt auffallend günstiger angeboten als in anderen Shops, ist Skepsis angebracht.

Bestellbutton muss korrekt sein
Um den Bestellvorgang abzuschließen, muss der Bestellbutton mit der Aufschrift „Zahlungspflichtig bestellen“, „Jetzt kaufen“ oder „Zahlungspflichtig buchen“ beschriftet sein. Sollte es auf dem Bestellbutton nur „Anmelden“ oder „Bestellen“ heißen, ist Vorsicht geboten.

Vorsicht bei vergriffener Ware
Hinweise darauf, dass die Ware im Lager vorhanden ist und als sofort lieferbar deklariert ist, obwohl sie auf anderen Seiten nicht mehr lieferbar ist oder nur nach langer Lieferzeit wieder, sind ein weiteres Indiz für einen Fake-Shop.

Passend zum Thema: Coronavirus: Online-Shopping boomt – Betrüger nützen Notlage

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