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Obwohl der Anteil von Falschgeld im Zahlungsverkehr rückläufig ist, bleibt der Handel mit gefälschten Banknoten ein ernstes Problem. Lernen Sie in drei einfachen Schritten, wie Sie Falschgeld erkennen und sich davor schützen können.

Drei einfache Schritte, um Falschgeld zu erkennen

Auch wenn das Risiko, auf Falschgeld zu stoßen, gering ist, sollten verdächtige Banknoten immer überprüft werden. Das Prüfschema „Fühlen – Sehen – Kippen“ ist dabei besonders effektiv. Durch den Vergleich einer verdächtigen Banknote mit einer echten Banknote können folgende Echtheitsmerkmale überprüft werden:

Fühlen: Haptik und Festigkeit des Papiers

  • Papierqualität: Echte Banknoten bestehen aus Spezialpapier, das sich griffig und fest anfühlt.
  • Fühlbare Elemente: Auf der Vorderseite sollten das Druckbild als Relief, der Schriftzug „BCE ECB …“ und Schraffuren am Rand fühlbar sein.

Sehen: Wasserzeichen und Hologramm

  • Wasserzeichen: Halten Sie die Banknote gegen das Licht, um das Wasserzeichen zu sehen.
  • Porträt-Hologramm: Bei der zweiten Euro-Serie ab der 20-Euro-Banknote enthält das Hologramm ein transparentes Fenster.
  • Sicherheitsfaden: Dieser ist im Papier eingebettet und bei echtem Geld sichtbar.

Kippen: Farb- und Motivwechsel

  • Wertzahl und Euro-Symbol (€): Sie verändern ihre Farbe in einem Regenbogen auf dem Hologrammstreifen.
  • Smaragdzahl: Die Zahl ändert je nach Betrachtungswinkel ihre Farbe auf der Vorderseite der zweiten Euro-Serie und auf der Rückseite der ersten Serie ab der 50-Euro-Banknote.
  • Glanzstreifen: Dieser ist auf der Rückseite sichtbar und ändert ebenfalls seine Farbe.

Um keine Spuren zu verwischen, die für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein könnten, sollte Falschgeld vorsichtig behandelt und bei der nächsten Polizeidienststelle abgegeben werden.

Falschgeldkriminalität in Deutschland: Aktuelle Entwicklungen

Die Polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnete im Jahr 2023 mit insgesamt 58.276 Falschgelddelikten den höchsten Stand seit Einführung des Euro. Nach einem Rückgang seit 2017 registrierte das Bundeskriminalamt im vergangenen Jahr einen deutlichen Anstieg um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Anstieg ist zum Teil auf unterschiedliche Erfassungskriterien in den Jahren 2020 und 2021 zurückzuführen, als Falschgelddelikte nicht in der Statistik erfasst wurden.

Anstieg der Falschnoten und deren Nennwert

  • Mehr Fälschungen außerhalb des Zahlungsverkehrs: Höhere Sicherstellungsquoten tragen zum Anstieg der Statistik bei.
  • Höherer Nennwert der Fälschungen: Die sichergestellten Banknoten haben einen höheren Nennwert als in den Vorjahren.

Das Bundeskriminalamt veröffentlicht jährlich ein Lagebild mit detaillierten Informationen, Zahlen und Fakten zur Falschgeldkriminalität.

Verhalten bei Verdacht auf Falschgeld: Was Sie tun sollten

  1. Polizei verständigen: Auch bei Verdacht sollte sofort die Polizei verständigt werden.
  2. Nicht weitergeben: Geben Sie das Falschgeld nicht an den Vorbesitzer zurück und bringen Sie es nicht in Umlauf – das ist strafbar.
  3. Spuren sichern: Stecken Sie das Falschgeld in einen Umschlag, um Fingerabdrücke und andere Spuren zu sichern.
  4. Übergabe an die Polizei: Übergeben Sie das Falschgeld der Polizei und geben Sie alle sachdienlichen Hinweise.
  5. Keine Eigeninitiative: Vermeiden Sie Handlungen, die Sie oder andere in Gefahr bringen könnten.

Häufig gestellte Fragen zu Falschgeld

Wie kann ich sicher sein, nie Falschgeld zu erhalten?
Auch wenn es keine Garantie dafür gibt, nie Falschgeld zu erhalten, können Sie das Risiko durch Aufmerksamkeit und das Prüfschema „Fühlen – Sehen – Kippen“ erheblich verringern. Achten Sie auf ungewöhnlich aussehende oder sich anfühlende Banknoten und überprüfen Sie sie sofort. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihre Bank oder die Polizei.

Welche Folgen hat das Inverkehrbringen von Falschgeld?
Das vorsätzliche Inverkehrbringen von Falschgeld ist eine Straftat und kann schwere rechtliche Konsequenzen bis hin zu Gefängnisstrafen nach sich ziehen. Daher ist es wichtig, verdächtige Banknoten sofort zu überprüfen und gegebenenfalls die Polizei zu informieren.

Was tut die Polizei, wenn sie Falschgeld erhält?
Die Polizei führt umfangreiche Ermittlungen durch, um die Quelle des Falschgeldes zu identifizieren. Dazu können Fingerabdrücke, DNA-Spuren und andere kriminaltechnische Untersuchungen gehören. Ziel ist es, die Fälscher und ihre Netzwerke zu zerschlagen und die Verbreitung von Falschgeld zu verhindern.

Wie häufig kommt Falschgeld im Alltag vor?
Obwohl Falschgeld im Umlauf ist, ist das Risiko, im Alltag damit in Berührung zu kommen, relativ gering. Der überwiegende Teil des im Umlauf befindlichen Bargelds ist echt und durch vorbeugende Maßnahmen wie das Prüfschema „Fühlen – Sehen – Kippen“ kann Falschgeld leicht erkannt werden.

Was sind die neuesten Methoden der Geldfälscher?
Die Fälscher wenden immer ausgefeiltere Techniken an, um Banknoten zu kopieren, einschließlich hochwertiger Drucktechniken und verbesserter Materialien. Sicherheitsmerkmale wie Wasserzeichen, Hologramme und Farbveränderungen sind jedoch schwer zu reproduzieren, so dass Fälschungen leicht zu erkennen sind.

Fazit

Das Erkennen von Falschgeld ist mit dem Prüfschema „Fühlen – Sehen – Kippen“ für jedermann möglich. Durch Aufmerksamkeit und umsichtiges Handeln können Sie sich und andere vor rechtlichen und finanziellen Folgen schützen. Informieren Sie sich regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Falschgeldkriminalität und beachten Sie die empfohlenen Maßnahmen.

Quelle: polizei-beratung

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