Falscher Enkel fordert Geld für Infusion gegen Corona
Dein Beitrag hilft Mimikama beim Faktencheck: Unterstütze uns via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon. Deine Hilfe zählt, um Fakten zu klären und Verlässlichkeit zu sichern. Unterstütze jetzt und mach den Unterschied! ❤️ Danke
Polizei Essen: Am 29.10.2020 hat ein Trickbetrüger bei einer Seniorin in der Pausstraße Bargeld erbeutet – angeblich, um die Therapie ihres an Corona erkrankten Enkels zu bezahlen.
Die 75-Jährige erhielt gegen 12:00 Uhr einen Anruf – der Unbekannte am anderen Ende der Leitung gab vor, ihr Enkel zu sein.
„Oma, ich bin im Krankenhaus und habe Corona“, weinte der angebliche Enkel ins Telefon.
Sein behandelnder Professor könne ihm eine Infusion geben, diese koste 50 Tausend Euro, aber die bezahle die Krankenkasse nicht. „Wenn ich die nicht bekomme muss ich sterben! Bitte hilf mir Oma!“ setzte er die 75-Jährige weiter unter Druck, bis sie zustimmte, ihre Ersparnisse einem Vertrauten des Professors auszuhändigen.
Dieser erschien kurze Zeit später bei der Frau und entfernte sich mit einer größeren Menge Bargeld in unbekannte Richtung. Die Seniorin bemerkte den Betrug, als sie am Abend mit ihren echten Verwandten telefonierte und erstattete Anzeige bei der Polizei.
Der Unbekannte soll 1,74 Meter groß sein und eine normale Figur mit stämmigen Beinen sowie einen dunkleren Teint haben. Bekleidet war er mit einer blauen Jeans und einer blau gesteppten Jacke. Außerdem trug er eine breite Sonnenbrille sowie eine Mütze ähnlich einer Baskenmütze. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der zentralen Rufnummer 0201/829-0 zu melden.
In Zusammenhang mit der Corona-Pandemie warnt die Polizei Essen vor diversen Trickbetrugsmaschen.
Sprechen Sie vor allem mit älteren Angehörigen über die verschiedenen Methoden. Angerufene sollten stets misstrauisch sein, wenn sie telefonisch um Geld gebeten werden. Geld oder Wertsachen sollten niemals an unbekannte Personen übergeben werden. Bei verdächtigen Anrufen rufen Sie bitte die Polizei unter 110 an.
Quelle: Polizei Essen
Artikelbild: Shutterstock / Von Barbol
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Sind Sie besorgt über Falschinformationen im Internet? Mimikama setzt sich für ein faktenbasiertes und sicheres Internet ein. Ihre Unterstützung ermöglicht es uns, weiterhin Qualität und Echtheit im Netz zu gewährleisten. Bitte unterstützen Sie und helfen Sie uns, ein vertrauenswürdiges digitales Umfeld zu schaffen. Ihre Unterstützung zählt! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama
Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!
Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.