Betrug: Polizei warnt vor falschen Pflegedienst-Mitarbeitern
Autor: Janine Moorees
Die Polizei warnt aktuell vor falschen Pflegedienst-Mitarbeitern, die nach pflegebedürftigen Personen fragen.
Am Freitag, 23.07.2021, um 16:55 Uhr, rief ein unbekannter Mann bei einer 55-jährigen Frau in Wachenheim an der Weinstraße an und gab sich als Mitarbeiter eines Pflegehilfeservices aus. Er fragte nach pflegebedürftigen Personen, wollte aber keine Angaben zu dem angeblichen Pflegedienst machen. Da die Angerufene Nachfragen stellte, legte der Mann schließlich auf. Es ist zu vermuten, dass es sich hier möglicherweise um einen versuchten Betrug handeln könnte.
Tipps der Polizei
In diesem Zusammenhang rät die Polizei zu folgenden Verhaltensweisen:
Auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) besteht die Möglichkeit, sich über verschiedene Vorgehensweisen möglicher Betrüger und geeignete Verhaltensweisen und Vorsichtsmaßnahmen zu informieren.
Grundsätzlich gilt bei Vorfällen wie dem o. g. geschilderten:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
- Seriöse Unternehmen nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf.
- Geben Sie auf keinen Fall private Daten, z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus.
- Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
Quelle: PP / Polizeiinspektion Bad Dürkheim
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