Nie mehr wichtige Faktenchecks verpassen!
Melden Sie sich für unseren WhatsApp-Channel, die Smartphone-App (für iOS und Android) oder unseren Newsletter an und erhalten Sie alle Faktenchecks und Updates sofort. Einfach anmelden, immer einen Schritt voraus!


Geschlecht und Geschlechtsidentität sind komplexe Konzepte, die über die binären Kategorien von männlich und weiblich hinausgehen und von biologischen, sozialen und kulturellen Faktoren beeinflusst werden.

Ein zentraler Beitrag zur Inklusion und Gleichberechtigung

Geschlechterdiversität ist ein zentrales Thema, das zur Inklusion und Gleichberechtigung in der Gesellschaft beiträgt. Die Anerkennung vielfältiger Geschlechtsidentitäten führt zu einer offeneren und respektvolleren Gesellschaft, indem sie unterschiedliche Perspektiven einbezieht und Vorurteile abbaut.

Unterschied zwischen Geschlecht und Geschlechtsidentität

  • Geschlecht: Biologisch definiert durch Chromosomen und Genitalien. Des Weiteren durch Hormone, Keimdrüsen und körperliche Merkmale. Biologisch betrachtet besteht das Geschlecht aus mehreren Ebnen und umfasst auch ein Spektrum.
  • Geschlechtsidentität: Das persönliche Empfinden einer Person hinsichtlich ihres Geschlechts, das nicht immer mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmt. Bei diesem Empfinden handelt es sich um ein tiefes, inneres Wissen, um die eigene Geschlechtszugehörigkeit und ist somit ein zentraler Aspekt der Persönlichkeit und Identität eines Menschen.

Vielfalt der Geschlechtsidentitäten

Es gibt zahlreiche Geschlechtsidentitäten, wie weiblich, männlich, nicht-binär und agender, die die menschliche Vielfalt widerspiegeln. Diese Identitäten zeigen die komplexen und individuellen Erfahrungen von Menschen.

Bedeutung der Geschlechterdiversität

Geschlechterdiversität fördert Akzeptanz und Gleichberechtigung, indem sie Menschen ermöglicht, authentisch zu leben. Sie bereichert die Gesellschaft durch vielfältige Perspektiven und trägt dazu bei, Vorurteile abzubauen.

Überblick über Geschlecht und Geschlechtsidentität

In einer Welt, die zunehmend die Vielfalt menschlicher Identitäten anerkennt, wird das traditionelle Verständnis von Geschlecht und Geschlechtsidentität zunehmend hinterfragt. Geschlecht ist nicht mehr nur eine biologische Kategorie, sondern ein Spektrum von Identitäten, die sich aus persönlichen, sozialen und kulturellen Faktoren zusammensetzen. Die Unterscheidung zwischen Geschlecht und Geschlechtsidentität ist wesentlich, um die vielfältigen Erfahrungen von Menschen zu verstehen und zu respektieren.

Die Vielfalt der Geschlechtsidentitäten

Die Geschlechtsidentität umfasst ein breites Spektrum von Identitäten, die über die binäre Einteilung von männlich und weiblich hinausgehen. Wenn die Geschlechtsidentität eines Menschen mit dem Geschlecht übereinstimmt, was ihm bei der Geburt zugeschrieben wurde, dann ist dieser Mensch cisgeschlechtlich, wenn die Geschlechtsidentität eine andere ist als das Geschlecht, was ihm bei der Geburt zugeschrieben wurde, dann ist dieser Mensch transgeschlechtlich. Nicht-binäre, genderqueer und agender Personen lehnen traditionelle Geschlechterkategorien ab und drücken ihre Identität auf vielfältige Weise aus. Diese Vielfalt spiegelt die komplexen und individuellen Erfahrungen von Menschen wider.

Gesellschaftliche Auswirkungen der Geschlechterdiversität

Die Anerkennung der Geschlechterdiversität hat weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft. Sie fördert Inklusion und Gleichberechtigung, indem sie Menschen ermöglicht, authentisch zu leben. Zudem ist das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit im Grundgesetz verankert und die Anerkennung von Geschlechterdiversität wird von diesem Grundrecht gedeckt. Geschlechterdiversität bereichert die Gesellschaft durch unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen und trägt dazu bei, Vorurteile abzubauen. Zudem hat die rechtliche Anerkennung von nicht-binären und diversen Identitäten in einigen Ländern Fortschritte gemacht, was den Schutz der Rechte dieser Menschen stärkt.

Die Absurdität traditioneller Geschlechternormen

Es ist absurd, an veralteten und restriktiven Geschlechternormen festzuhalten, die Menschen in enge Kategorien zwängen. Die Realität zeigt, dass Geschlecht ein Spektrum ist, das nicht nur auf der biologischen Ebene, sondern auch auf der sozialen und kulturellen Ebene geprägt ist. Diese Vielfalt zu ignorieren bedeutet, die Identitäten und Erfahrungen von Millionen von Menschen zu leugnen. Es ist an der Zeit, dass Gesellschaften ihre Ansichten modernisieren und Geschlechterdiversität als natürlichen und bereichernden Bestandteil der menschlichen Existenz anerkennen.

Beweise und zusätzliche Informationen

Die Anerkennung der Geschlechterdiversität wird durch zahlreiche wissenschaftliche Studien und gesellschaftliche Entwicklungen unterstützt. Forschungen zeigen, dass Geschlechtsidentität ein komplexes Zusammenspiel von biologischen, sozialen und individuellen Faktoren ist. Organisationen wie Stonewall und die Human Rights Campaign bieten Unterstützung und Ressourcen für Menschen mit verschiedenen Geschlechtsidentitäten und setzen sich für deren Rechte ein. Schulen und Unternehmen können durch inklusive Richtlinien und Schulungen zur Sensibilisierung zur Förderung der Gleichberechtigung beitragen.

Einfache Fragen für Einsteiger

Antwort: Geschlecht umfasst die biologischen Merkmale, die bei der Geburt zur Bestimmung als männlich oder weiblich herangezogen werden, wie Chromosomen, Hormone und Genitalien.

Antwort: Gender beschreibt die sozialen und kulturellen Rollen, Verhaltensweisen und Erwartungen, die mit Männlichkeit oder Weiblichkeit verbunden sind.

Antwort: Geschlecht bezieht sich auf biologische Merkmale, während Gender soziale und kulturelle Rollen beschreibt. Gender ist nicht dasselbe wie das biologische Geschlecht.

Antwort: Cisgender bedeutet, dass die Geschlechtsidentität einer Person mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt.

Antwort: Transgender beschreibt Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt.

Antwort: Eine nicht-binäre Person identifiziert sich nicht ausschließlich als männlich oder weiblich. Diese Identität liegt außerhalb des traditionellen binären Geschlechtermodells.

Antwort: Geschlechterdiversität ist wichtig, weil sie die Vielfalt menschlicher Identitäten anerkennt und dazu beiträgt, eine inklusivere und respektvollere Gesellschaft zu schaffen.

Antwort: Pronomen sind Wörter, die verwendet werden, um Personen zu beschreiben (z. B. er/sie/they). Sie sind wichtig, weil sie den Respekt gegenüber der Geschlechtsidentität einer Person zeigen.

Antwort: Eine höfliche Möglichkeit ist, einfach zu fragen: „Welche Pronomen verwenden Sie?“ oder „Wie kann ich Sie ansprechen?“

Antwort: Eine Geschlechterrolle beschreibt die Erwartungen und Verhaltensweisen, die eine Gesellschaft typischerweise mit einem bestimmten Geschlecht verbindet.

Antwort: Das Gespräch über Gender und Geschlechteridentität hilft, Vorurteile abzubauen, das Verständnis zu fördern und die Rechte und das Wohlbefinden aller Menschen zu unterstützen.

Antwort: Sie können ein Ally sein, indem Sie sich informieren, respektvoll sprechen und handeln, sich für Gleichberechtigung einsetzen und Menschen mit unterschiedlichen Identitäten unterstützen.

Antwort: Geschlechterdysphorie ist das Unbehagen oder die Belastung, die eine Person empfindet, wenn ihre Geschlechtsidentität nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Dies kann emotionale, psychologische und physische Auswirkungen haben.

Antwort: Unterstützung durch Zuhören, Respektieren der gewählten Pronomen und Identitäten, sowie Ermutigung zur Selbstbestimmung und Zugang zu unterstützenden Ressourcen können hilfreich sein.

Antwort: Drag ist eine Performance-Kunstform, bei der Menschen Geschlechterrollen darstellen, oft um Geschlechterstereotypen zu parodieren oder zu übertreiben. Es gibt z.B. auch cisgeschlechtliche Frauen, die als Drag-Queens auftreten. Transgender hingegen bezieht sich auf Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt.

Antwort: Eltern und Erziehungsberechtigte können eine unterstützende Rolle spielen, indem sie ein sicheres Umfeld schaffen, das offene Gespräche ermöglicht, und indem sie sich selbst über Geschlechterdiversität informieren, um ihre Kinder zu unterstützen. Ein positives und akzeptierendes Umfeld kann z.B. bei transgeschlechtlichen Kindern das Suizidrisko senken.

Antwort: Verschiedene Kulturen haben unterschiedliche Traditionen, Überzeugungen und Anerkennungen von Geschlechtervielfalt. Einige Kulturen haben lange Traditionen der Anerkennung von mehr als zwei Geschlechtern.

Antwort: Organisationen wie Stonewall, die Human Rights Campaign (HRC) und lokale LGBTQIA+-Zentren bieten Informationen, Unterstützung und Gemeinschaftsressourcen.

Antwort: Rechtliche Herausforderungen können die Anerkennung der Geschlechtsidentität in Dokumenten, Zugang zu medizinischer Versorgung und Schutz vor Diskriminierung umfassen.

Antwort: Durch die Einführung von Antidiskriminierungsrichtlinien, Schulungen zur Sensibilisierung und die Bereitstellung von inklusiven Einrichtungen und Ressourcen.

Antwort: Indem man sich informiert, Vorurteile hinterfragt, sich für Gleichberechtigung einsetzt und die Stimmen von LGBTQIA+-Personen verstärkt.

Allgemeine Fragen zu Geschlecht und Geschlechtsidentität

Geschlecht bezieht sich auf die biologischen Merkmale wie Chromosomen, Hormone und Genitalien, die Menschen bei der Geburt zugeordnet werden. Geschlechtsidentität ist das persönliche Empfinden und die innere Wahrnehmung eines Menschen über sein eigenes Geschlecht, das nicht unbedingt mit den biologischen Geschlechtsmerkmalen übereinstimmen muss.

Es gibt viele geschlechtliche Identitäten, darunter cisgender, transgender, nicht-binär, genderqueer, agender, genderfluid und bigender. Diese Identitäten reflektieren die Vielfalt menschlicher Erfahrungen und Selbstwahrnehmungen.

Nicht-binär bezeichnet Menschen, die sich nicht ausschließlich als männlich oder weiblich identifizieren. Divers ist der dritte positive Personenstand im deutschen Personenstandsrecht. Es ist ein Sammelbegriff für alle möglichen Geschlechtsidentitäten. Er wurde von der Regierung Merkel als Schnellschuss eingeführt, nachdem das Bundesverfassungsgericht die Bundesregierung aufforderte, einen dritten, positiven Geschlechtseintrag für Menschen zu schaffen, die sich weder als männlich, noch als weiblich sehen. In der Praxis wurde dieser Personenstand dann nur an Menschen vergeben, die nachweisen konnten, dass bei ihnen ein intergeschlechtliches Syndrom vorlag. Divers wird in der Regel nicht als Eigenbezeichnung verwendet.

Es gibt keine festgelegte Anzahl von Geschlechterformen, da Geschlecht als Spektrum betrachtet wird. Viele Kulturen erkennen mehr als die traditionellen zwei Geschlechter an. Ich sage immer spöttisch es gibt keine zwei Geschlechter, es gibt nur ein Geschlechtsspektrum.

Geschlechterdiversität fördert Inklusion, Akzeptanz und Gleichberechtigung. Sie ermöglicht es Menschen, authentisch zu leben und bereichert die Gesellschaft durch unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen. Das Recht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit ist durch das Grundgesetz gesichert. Dazu gehört auch die Anerkennung der eigenen Geschlechtsidentität.

Die rechtliche Anerkennung variiert weltweit. Einige Länder bieten offizielle Dokumente mit nicht binären Optionen an und haben Gesetze zum Schutz der Rechte von Menschen mit diversen Geschlechtsidentitäten.

Begriffe und Konzepte

Gender beschreibt die sozialen und kulturellen Rollen, Verhaltensweisen und Erwartungen, die mit Männlichkeit oder Weiblichkeit verbunden sind. Es ist ein soziales Konstrukt und unterscheidet sich von der biologischen Definition des Geschlechts.

Geschlechtsidentität ist das persönliche und tief empfundene innere Wissen eines Menschen darüber, welches Geschlecht er hat. Es ist unabhängig von biologischen Merkmalen und kann mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmen oder davon abweichen.

Nicht-binär ist eine Identität für Menschen, die sich nicht ausschließlich als männlich oder weiblich identifizieren. Diese Identität kann ein Spektrum von Identitäten umfassen.

Genderqueer ist eine geschlechtliche Identität, die traditionelle Geschlechterkategorien ablehnt und häufig mit nicht-binär assoziiert wird.

Questioning bezeichnet Menschen, die ihre Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung aktiv erkunden und möglicherweise noch unsicher sind.

Genderfluid beschreibt Personen, deren Geschlechtsidentität sich im Laufe der Zeit oder je nach Situation ändern kann.

Agender bezeichnet Menschen, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen oder das Gefühl haben, keine Geschlechtsidentität zu haben.

Eine Frau ist eine Person, die sich als weiblich identifiziert. Diese Identifikation ist unabhängig von biologischen oder anatomischen Merkmalen.

Ein Mann ist eine Person, die sich als männlich identifiziert. Diese Identifikation ist unabhängig von biologischen oder anatomischen Merkmalen.

Geschlecht umfasst sowohl das biologische Geschlecht (physische Merkmale) als auch das soziale Geschlecht (Gender), das die Rollen und Erwartungen beschreibt, die mit Männlich- oder Weiblichsein verbunden sind.

Biologisches Geschlecht beschreibt die körperlichen Merkmale wie Chromosomen, Hormone und Genitalien, die zur Bestimmung des Geschlechts bei der Geburt verwendet werden.

Biologisches Geschlecht bezieht sich auf physische und genetische Merkmale, während Gender die sozialen und kulturellen Rollen, Verhaltensweisen und Erwartungen beschreibt, die mit dem Männlich- oder Weiblichsein verbunden sind.

Geschlechtsidentität ist nicht direkt biologisch bestimmt. Sie ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von biologischen, sozialen und individuellen Faktoren und spiegelt das persönliche Empfinden eines Menschen wider. Die Geschlechtsidentität ist ein zentrales Merkmal der Persönlichkeit eines Menschen und Teil der menschlichen Psyche. Verschiedene neurologische und psychologische Annahmen deuten darauf hin, dass die Geschlechtsidentität angeboren ist.

Cisgeschlechtlich beschreibt Menschen, deren Geschlechtsidentität mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt.

Transgeschlechtlich bezeichnet Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt.

Intergeschlechtlich beschreibt Personen, die mit biologischen Merkmalen geboren wurden, die nicht eindeutig als männlich oder weiblich klassifiziert werden können.

Endogeschlechtlich beschreibt Personen, deren körperliche Geschlechtsmerkmale bei der Geburt eindeutig einem Geschlecht zugeordnet werden können und die sich mit diesem Geschlecht identifizieren.

Sexuelle oder romantische Orientierung

Sexuelle oder romantische Orientierung beschreibt, zu welchem Geschlecht oder welchen Geschlechtern sich eine Person emotional, romantisch oder sexuell hingezogen fühlt.

Sexuelle Identität umfasst, wie eine Person ihre sexuelle Orientierung und ihre sexuellen Vorlieben wahrnimmt und ausdrückt.

Heterosexualität beschreibt die Anziehung zu Personen des anderen Geschlechts (Männer zu Frauen und umgekehrt).

Homosexualität beschreibt die Anziehung zu Personen desselben Geschlechts (z. B. Männer zu Männern, Frauen zu Frauen).

  • Bisexualität beschreibt die Anziehung zu mehr als einem Geschlecht, typischerweise sowohl zu Männern als auch zu Frauen.
  • Pansexualität beschreibt die Anziehung zu Personen unabhängig von deren Geschlechtsidentität oder Geschlechtsausdruck. Man liebt Menschen bzw. deren Persönlichkeit. Oft ist Pansexualität noch weiter gefasst als Bisexualität.
  • Asexualität beschreibt das Fehlen sexueller Anziehung zu anderen Menschen. Asexualität umfasst ein breites Spektrum, z.B. demisexuell, dass heißt man verspürt sexuelle Anziehung nur bei gleichzeitiger tiefer, emotionaler Verbindung. In einer Ehe oder festen Beziehung können diese Menschen dann sehr häufig sexuelle Anziehung gegenüber ihrer*m Partner*in verspüren.
  • Allosexualität beschreibt Personen, die sexuelle Anziehung empfinden und sich somit vom asexuellen Spektrum unterscheiden.

Queer und Co.

Geschlechterrolle beschreibt die gesellschaftlich definierten Erwartungen, Verhaltensweisen und Verantwortlichkeiten, die mit einer bestimmten Geschlechtsidentität verbunden sind.

Queer ist ein Sammelbegriff für Menschen, die nicht heterosexuell oder cisgeschlechtlich sind. Es wird oft verwendet, um die Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten zu betonen.

Queere Communities sind in vielen Städten und online zu finden. Sie bieten Unterstützung, Vernetzung und Ressourcen für Menschen, die sich mit nicht-heteronormativen Identitäten identifizieren.

LSBTQIA+ (oder LGBTQIA+) steht für Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transgender, Queer/Questioning, Intergeschlechtlich, Asexuell, und das Pluszeichen (+) für weitere Identitäten innerhalb des Spektrums.

FLINTA* steht für Frauen, Lesben, Intergeschlechtliche, Nicht-binäre, Trans und Agender-Personen. Es wird verwendet, um geschlechtliche Vielfalt in Communities zu betonen und zu fördern.

Weiterführende Aspekte

Intersektionalität beschreibt die Überschneidung und Wechselwirkung verschiedener sozialer Identitäten, wie Geschlecht, Ethnizität, Klasse und Sexualität, und wie diese zu spezifischen Erfahrungen von Diskriminierung oder Privilegien führen.

Privilegien sind Vorteile oder Vorteile, die Menschen aufgrund bestimmter sozialer Identitäten (z. B. Geschlecht, Ethnizität, sexuelle Orientierung) erfahren, oft ohne es zu bemerken.

Heteronormativität bezeichnet die Annahme, dass Heterosexualität die „normale“ oder bevorzugte sexuelle Orientierung ist und dass Geschlechterrollen binär und unveränderlich sind.

Bei Diskriminierung in der Schule ist es wichtig, Unterstützung zu suchen, sich an Vertrauenspersonen zu wenden und ggf. rechtliche Schritte zu erwägen. Schulen sollten Schutzmaßnahmen und Bildungsprogramme anbieten, um Diskriminierung zu verhindern.

Gender und Sprache

Gendern beschreibt die bewusste Nutzung einer inklusiven Sprache, die alle Geschlechter anspricht und stereotypische Rollen vermeidet.

Gendersensible Sprache ist eine Sprachpraxis, die darauf abzielt, alle Geschlechter gleichermaßen sichtbar und respektiert zu machen.

Das Gendersternchen wird verwendet, um die Vielfalt der Geschlechter anzuerkennen und nicht nur binäre Geschlechter anzusprechen. Es betont, dass alle Geschlechteridentitäten einbezogen werden.

Das richtige Pronomen zu verwenden bedeutet, die Pronomen zu nutzen, die eine Person für sich selbst wählt (z. B. er/sie/they). Bei Unsicherheiten ist es am besten, höflich nachzufragen oder das Pronomen zu verwenden, das die Person selbst angegeben hat. Im Zweifel kann man wenig falsch machen, wenn man anstelle von Pronomen den Namen benutzt.

Fazit

Geschlechterdiversität ist ein wesentliches Thema, das die Gesellschaft herausfordert, traditionelles Denken zu überdenken und Inklusion zu fördern. Die Anerkennung vielfältiger Geschlechtsidentitäten trägt dazu bei, eine respektvollere und offenere Gesellschaft zu schaffen. Um Vorurteile abzubauen und Gleichberechtigung zu erreichen, müssen wir die Vielfalt menschlicher Identitäten anerkennen und unterstützen. Dies erfordert Engagement und Bildung, sowohl auf individueller als auch auf institutioneller Ebene. Nur so können wir eine Gesellschaft schaffen, die die Rechte und das Wohlbefinden aller Menschen respektiert und fördert.

Deutsches Institut für Menschenrechte

Queer.de

  • Website: www.queer.de
  • Eine Nachrichten- und Informationsplattform, die sich mit LGBTQIA+-Themen in Deutschland befasst.

LSVD (Lesben- und Schwulenverband in Deutschland)

  • Website: www.lsvd.de
  • Der LSVD ist eine der größten LGBTQIA+-Organisationen in Deutschland und bietet zahlreiche Informationen, Beratung und Unterstützung.

TransInterQueer e.V. (TriQ)

  • Website: www.transinterqueer.org
  • Eine Organisation, die sich für die Rechte von trans, inter und queeren Menschen einsetzt und umfassende Ressourcen bietet.

Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)

  • Website: www.bpb.de
  • Bietet Bildungsmaterialien und Informationen zu gesellschaftlichen und politischen Themen, einschließlich Gender und Diversität.

Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales

  • Website: www.berlin.de/sen/gpg
  • Bietet Informationen und Unterstützung für LGBTQIA+-Personen in Berlin, einschließlich Beratungsangeboten und rechtlicher Informationen.

Queer Base – Welcome and Support for LGBTIQ Refugees

  • Website: www.queerbase.at
  • Eine österreichische Organisation, die LGBTQIA+-Flüchtlinge unterstützt und Informationen zu LGBTQIA+-Rechten in Österreich bereitstellt.

** HOSI Wien (Homosexuelle Initiative Wien)**

  • Website: www.hosiwien.at
  • Die älteste und größte LGBTQIA+-Organisation in Österreich bietet Unterstützung, Veranstaltungen und Informationen zu LGBTQIA+-Themen.

Austrian Gay Professionals (AGPro)

  • Website: www.agpro.at
  • Eine Netzwerkplattform für LGBTQIA+-Fachkräfte in Österreich, die Informationen und Veranstaltungen zur Förderung von Diversity am Arbeitsplatz bietet.

GenderkompetenzZentrum

  • Website: www.genderkompetenz.info
  • Eine deutsche Plattform, die Wissen und Informationen zu Gender Mainstreaming und Geschlechtergleichstellung bereitstellt.

🌈❤️Danke für die wertvolle Unterstützung von „@PhoebeEule“ auf Mastodon.

Wenn dir dieser Artikel gefallen hat und du mehr über die Entlarvung von Falschinformationen erfahren möchtest, werde Mitglied im Mimikama Club! 💪 Unterstütze unsere Arbeit und hilf, Falschinformationen zu bekämpfen. Als Club-Mitglied erhältst du:

  • 📬 Wöchentlichen Sonder-Newsletter mit exklusiven Inhalten.
  • 🎥 Exklusives Video: „Faktenchecker-Grundkurs“ mit Andre Wolf – lerne, wie du Falschinformationen erkennst und bekämpfst. (Ab Ende August)
  • 📅 Frühzeitigen Zugriff auf tiefgehende Artikel und Faktenchecks.
  • 📄 Bonus-Artikel, nur für dich.
  • 📝 Teilnahme an Webinaren und Workshops – live dabei sein und Aufzeichnungen ansehen.
  • ✔️ Qualitativen Austausch: Sicherer Austausch in der Kommentarfunktion ohne Trolle und Bots.

Tritt jetzt dem Mimikama-Club bei und unterstütze unsere Arbeit.

Lesen Sie auch:


Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du die Bedeutung fundierter Informationen schätzt, werde Teil des exklusiven Mimikama Clubs! Unterstütze unsere Arbeit und hilf uns, Aufklärung zu fördern und Falschinformationen zu bekämpfen. Als Club-Mitglied erhältst du:

📬 Wöchentlichen Sonder-Newsletter: Erhalte exklusive Inhalte direkt in dein Postfach.
🎥 Exklusives Video* „Faktenchecker-Grundkurs“: Lerne von Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und bekämpfst.
📅 Frühzeitiger Zugriff auf tiefgehende Artikel und Faktenchecks: Sei immer einen Schritt voraus.
📄 Bonus-Artikel, nur für dich: Entdecke Inhalte, die du sonst nirgendwo findest.
📝 Teilnahme an Webinaren und Workshops: Sei live dabei oder sieh dir die Aufzeichnungen an.
✔️ Qualitativer Austausch: Diskutiere sicher in unserer Kommentarfunktion ohne Trolle und Bots.

Mach mit und werde Teil einer Community, die für Wahrheit und Klarheit steht. Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen!

* In diesem besonderen Kurs vermittelt dir Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und effektiv bekämpfst. Nach Abschluss des Videos hast du die Möglichkeit, dich unserem Rechercheteam anzuschließen und aktiv an der Aufklärung mitzuwirken – eine Chance, die ausschließlich unseren Club-Mitgliedern vorbehalten ist!


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)