Die Behauptung
Eine Ampel in Las Vegas soll aufgrund der extremen Temperaturen geschmolzen sein!
Unser Fazit
Die Behauptung und die angegebenen Orte sind falsch. Das Foto zeigt eine Ampel in Mailand, Italien, die durch die Hitze eines darunter brennenden Motorrollers geschmolzen ist.
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Sie taucht immer wieder auf: die geschmolzene Ampel!
Das erste Mal tauchte die geschmolzene Ampel im Jahr 2022 auf, wir berichteten hier.
Angeblich ein Opfer der extremen Hitze in Las Vegas prangt das Bild der geschmolzenen Ampel auf Facebook mit der triumphierenden Botschaft „Vegas Summer has arrived 🌞“.
Die Reaktionen? Über 36.000 Likes, 2.700 Kommentare und 23.000 Shares. Doch die Wahrheit ist eine andere – und weitaus unspektakulärer.
Die Behauptung: Eine Ampel schmilzt vor Hitze
Die zentrale Behauptung: Eine Ampel sei aufgrund extremer Hitze geschmolzen. Es werden dabei auch immer wieder verschiedene Orte wie Las Vegas, Indien, Puerto Rico und Athen werden als Schauplätze genannt. Doch all diese Angaben sind falsch.
Die geschmolzene Ampel: Der wahre Ort des Geschehens ist Mailand
Entgegen anders lautender Behauptungen stammt das Foto der geschmolzenen Ampel aus Mailand. Dort ereignete sich am 25. Juli 2022 ein Unfall, bei dem ein Motorroller in Brand geriet. Es war die Hitze des Feuers, die die Ampel zum Schmelzen brachte, nicht die Sommerhitze. Das bestätigten Feuerwehr und Polizei, wie der italienische Blogger Simone Lunghi auf Instagram dokumentierte.
Die Hitze-Hypothese widerlegt
Ein Blick auf die Wetterdaten in Mailand entlarvt die Behauptung schnell als Unsinn. Im Juli 2022 erreichten die Temperaturen dort maximal 37 Grad Celsius – bei weitem nicht genug, um eine Ampel zum Schmelzen zu bringen. Dass diese Falschinformation wiederum nun viral ging, zeigt, wie bereitwillig Menschen spektakuläre Geschichten teilen, ohne die Fakten zu prüfen.
Fazit: Kritisches Denken statt blinder Glaube
Ein klassisches Beispiel dafür, wie leicht sich Falschinformationen verbreiten können, ist die Geschichte der geschmolzenen Ampel in Mailand.
Bevor man sensationelle Geschichten weiterverbreitet, sollte man skeptisch bleiben und die Quellen überprüfen.
Hier zeigt sich, dass die Wahrheit oft weniger spektakulär ist als die Phantasie – und dass kritisches Denken das beste Mittel gegen Desinformation ist.
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)