In der heutigen digitalen Ära, in der fast jedes Kind ein Smartphone besitzt, sind Sie möglicherweise bereits mit solchen Situationen konfrontiert: „Hallo Mama, hallo Papa. Mein Handy ist kaputtgegangen. Hier ist meine neue Nummer, die alte könnt ihr löschen.“ Diese Nachrichten können scheinbar harmlos und unschuldig erscheinen. Allerdings warnt die Verbraucherzentrale: Das kann eine Betrugsmasche sein! In diesem Artikel werden wir uns damit befassen, wie man solche Situationen erkennt und richtig darauf reagiert.

Über das Problem: Was steckt hinter dem „Hallo Mama, hallo Papa“ Betrug?

Vorneweg: Es geht um Ihr Geld. Das Szenario beginnt meist mit einer Nachricht, die vorgibt, von Ihrem Kind zu sein, angeblich mit einer neuen Handynummer. Nach einer Reihe von Nachrichten kommt unweigerlich die Bitte um finanzielle Unterstützung. Könnten Sie nicht helfen, eine dringende Überweisung zu tätigen? Dies ist ein heimtückischer Betrug, der darauf abzielt, Geld von Ihnen zu extrahieren, indem er das Vertrauen missbraucht, das zwischen Ihnen und Ihrem Kind besteht.

Beachten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen, um auf diese Betrugsversuche richtig zu reagieren:

  • Bezahlen Sie niemals Geld auf Anfrage dieser Nachrichten.
  • Rufen Sie die alten Nummern Ihrer Kinder an und fragen Sie nach.
  • Wenn Ihre Kinder ein Festnetz haben, ist das die sicherste Option.
  • Löschen Sie die WhatsApp-Nachrichten nicht, da sie als Beweismaterial dienen können.
  • Melden Sie den Vorfall bei der Polizei.
  • Blockieren Sie die Nummer des Betrügers, um keine weiteren Nachrichten zu erhalten.

Trotz der Tatsache, dass dieser Betrug subtil und schwer zu erkennen ist, haben einige Leute ihn rechtzeitig bemerkt. Eine Frau aus Nordrhein-Westfalen, die keine Kinder hat, war sofort alarmiert, als sie eine ähnliche Nachricht erhielt. Aber nicht alle Fälle enden so harmlos.

Ein Fall aus der Praxis: Wenn der Betrug beinahe gelingt

Eine Mutter aus Sachsen erhielt die Nachricht: „Hallo Mama, ich habe ein neues Handy. Bitte speichere die neue Nummer ab!“ Da ihre Tochter in der Vergangenheit bereits mehrmals die Nummer gewechselt hatte, dachte die Mama zunächst an nichts Böses. Nach einigen trivialen Nachrichten kam schließlich die Geldforderung.

Der Betrüger, der sich als ihre Tochter ausgab, behauptete, dass sie mit ihrem neuen Handy keinen Zugriff mehr auf ihr Online-Banking habe und dringend etwas überweisen müsse. Könnte Mama nicht helfen? Die Mutter wurde aufgefordert, mehr als 1100 Euro an einen ausländischen Empfängernamen zu senden. Glücklicherweise wurde sie misstrauisch und kontaktierte die „alte“ Nummer ihrer Tochter, woraufhin der Betrug aufflog.

Andere Masken des Betrugs: Falsche Polizisten und Europol

Leider endet die Liste der Betrugsmaschen hier nicht. Manche Betrüger geben sich am Telefon nicht nur als Ihre Kinder aus, sondern versuchen auch, Sie mit anderen Identitäten zu täuschen. Ein beliebter Trick ist es, sich als Polizeibeamte oder sogar Europol zu verkleiden. Wenn Sie also einen Anruf mit der Ansage „Hello this is Europol“ erhalten, sollten Sie höchste Vorsicht walten lassen. Einige ahnungslose Opfer, die unter dem Druck der Betrüger nachgeben, verlieren durch diesen Europol-Fake oft Tausende von Euros.

In der heutigen digitalen Welt ist es von entscheidender Bedeutung, sich der verschiedenen Betrugsmethoden bewusst zu sein und sich aktiv zu schützen. Es ist leicht, in solche Fallen zu geraten, besonders wenn die Betrüger die Identität von jemandem verwenden, dem Sie vertrauen. Aber mit Wissen, Vorsicht und gesundem Menschenverstand können Sie diesen Betrügern einen Schritt voraus sein und sich selbst und Ihr hart verdientes Geld schützen.

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MIMIKAMA

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Quelle:

Verbraucherzentrale

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)