So entlarvt man Liebes- und Heiratsschwindler im Netz

Autor: Tom Wannenmacher


Liebe Leserin, lieber Leser,

jeden Tag strömt eine Flut von Informationen auf uns ein. Doch wie viele davon sind wirklich wahr? Wie viele sind zuverlässig und genau? Wir bei Mimikama arbeiten hart daran, diese Fragen zu beantworten und dir eine Informationsquelle zu bieten, der du vertrauen kannst.

Aber um erfolgreich zu sein, brauchen wir deine Hilfe. Du hast es in der Hand, eine Welt voller vertrauenswürdiger Informationen zu schaffen, indem du uns jetzt unterstützt. Jede Unterstützung, ob groß oder klein, ist ein wichtiger Beitrag zu unserer Mission.

Werde Teil einer Bewegung, die sich für die Wahrheit einsetzt. Deine Unterstützung ist ein starkes Signal für eine bessere Informationszukunft.

❤️ Herzlichen Dank

Du kannst uns entweder via PayPal oder mittels einer Banküberweisung unterstützen. Möchtest Du uns längerfristig unterstützen, dann kannst Du dies gerne mittels Steady oder Patreon tun.


Symbolfoto Online - Liebesbetrüger, Artikelbild von Tero Vesalainen / Shutterstock.com
Symbolfoto Online - Liebesbetrüger, Artikelbild von Tero Vesalainen / Shutterstock.com

Beim sog. Love- bzw. Romance-Scamming erschleichen sich Betrüger/innen in Online-Partnerbörsen und sozialen Netzwerken das Vertrauen potenzieller Opfer und spielen ihnen die große Liebe vor.

Die Betrüger/innen haben aber nur eines im Sinn: Geld. Unter einem Vorwand bitten sie ihr Opfer nach einiger Zeit um eine Geldüberweisung, z. B. weil sie im Ausland in eine finanzielle Notlage geraten sind – und viele zahlen, da sie von ihren Online-Bekanntschaften längst emotional abhängig sind. Anfänglich kann es sogar vorkommen, dass geliehenes Geld zurückgezahlt wird, um Vertrauen aufzubauen – weitere Zahlungen werden aber dann definitiv nicht mehr rücküberwiesen.

Vorsicht ist geboten, wenn

  • die neue Online-Bekanntschaft schon nach kurzer Zeit von der großen Liebe spricht bis hin zu einem Heiratsversprechen;
  • Sie mehrmals täglich und über verschiedene Kanäle (E-Mail, Chat, soziales Netzwerk etc.) mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeiten nur so überhäuft werden;
  • das Gegenüber praktisch immer Zeit hat und ständig für virtuelle Gespräche zur Verfügung steht;
  • Ihr Traummann/Ihre Traumfrau irgendwo im Ausland weilt und Besuche/Treffen immer nur verspricht bzw. kurzfristig absagt, aber nie einhält;
  • Scans von persönlichen Dokumenten oder Ausweisen verlangt werden, um ein angebliches Visum zu bekommen;
  • Briefe oder Pakete an Dritte weitergeschickt oder Schecks eingelöst werden sollen (diese sind natürlich gefälscht);
  • die Sprache auf Geldnöte kommt (z.B. unbezahlte Hotelrechnung, nicht ausgezahlter Arbeitslohn, gestohlener Koffer/Pass, teure Operation für ein Familienmitglied etc.) und um finanzielle Hilfe gebeten wird.

Hinweis:

Weibliche Scammerinnen geben sich meist als Lehrerinnen, Krankenschwestern oder Ärztinnen aus (soziale Berufe), sehen natürlich stets umwerfend aus (falsches Foto) und ködern auch mit sexuellen Versprechungen.

Männliche Scammer stellen sich ihren Opfern als gebildet und/oder wohlhabend dar, sind Ärzte, Ingenieure, Architekten oder Soldaten, sehen stets gut aus und schreiben besonders einfühlsame und schwülstige Nachrichten.


Was tun, wenn Sie gescammt werden?

  • Sofort jeglichen Kontakt abbrechen – auch, wenn es sehr schwerfällt. Blockieren Sie den/die Scammer/in in Ihrem sozialen Netzwerk und melden Sie das Profil an den Seitenbetreiber.
  • Ignorieren Sie alle Forderungen: kein Geld überweisen, keine Briefe/Pakete weiterleiten, keine Schecks einlösen. Machen Sie bereits geleistete Zahlungen, wenn möglich, sofort rückgängig. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
  • Sichern Sie Beweise – z. B. E-Mail-Kopien, Chatprotokolle, Screenshots des Profils, mitgeschickte Fotos, Überweisungsbelege etc.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Die Strafverfolgung bei derlei Betrügereien ist zwar sehr schwierig, weil die Täter/innen in der Regel aus dem Ausland agieren. Trotzdem sollten Sie den Vorfall melden – das ist wichtig, wenn z. B. Banken strafrechtlich gegen Sie vorgehen wollen, weil Sie gefälschte Schecks eingelöst haben. Unter Umständen können Sie mit einer Anzeige auch weitere potenzielle Opfer schützen.

Vielen Dank an unsere Kooperationspartner Saferinternet für diese Empfehlung


Weitere Artikel zu diesem Thema, findet man hier.


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama