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Kinder lieben YouTube. Eltern haben aber die Sorge, dass Kinder auf unangemessene Videos stoßen könnten. Mit YouTube Kids können Sie diesen Gefahren entgegenwirken!
-Eine Information unsere Kooperationspartners von Saferinternet.at-
Die gesamte App ist deutlich kindgerechter und übersichtlicher aufgebaut als ihre große Schwester YouTube. Die verfügbaren Videos werden in fünf Kategorien – Empfohlen, Serien, Musik, Lernen und Entdecken – eingeteilt. Zu bestimmten Feiertagen wie Halloween, Ostern oder Weihnachten wird die Kategorie „Empfohlen“ durch eine themenspezifische Kategorie ergänzt und mit anlassbezogenen Videos befüllt.
Grundsätzlich kann man direkt nach dem Download von YouTube-Kids mit dem Videoschauen loslegen. Wir empfehlen jedoch, für Ihr Kind ein eigenes Profil einzurichten. Nur so können Sie auch individuelle Sicherheitseinstellungen vornehmen und Einschränkungen bezüglich der Inhalte festlegen. Bevor die Kinder am Zug sind, müssen Sie als Erwachsene tätig werden!
- Die Benutzeroberfläche von YouTube Kids ist kinderfreundlich gestaltet.
Warum ein Profil erstellen?
Um von den Vorteilen von YouTube Kids profitieren zu können, sollte für jedes Kind ein eigenes Profil eingerichtet werden. Da es sich bei YouTube und YouTube Kids um einen Google-Dienst handelt, ist ein Profil aber rasch erstellt. Sie müssen sich nur mit Ihrem Google-Konto anmelden. Falls Sie kein Google-Konto haben, können Sie sich kostenlos eines erstellen. Nachdem Sie angemeldet sind, geben Sie den Namen und das Alter Ihres Kindes an und schon ist das Profil erstellt. So kann für jedes Ihrer Kinder ein eigenes Profil erstellt werden!
- Auf YouTube Kids können mehrere Profile erstellt werden.
Warum ist YouTube Kids besser für Ihr Kind als YouTube?
Abgesehen davon, dass YouTube nicht für NutzerInnen unter 13 Jahren geeignet ist, sind unpassende Inhalte auf YouTube meist nur wenige Klicks entfernt. Mit YouTube Kids haben Sie deutlich mehr Kontrolle! Außerdem bietet YouTube Kids einige praktische Funktionen, die verhindern, dass Ihr Kind an falsche Inhalte gerät, zu lange schaut oder verbotener Weise in die App einsteigt:
- Sie können Inhaltseinschränkungen vornehmen und selbst entscheiden, welche Inhalte Ihr Kind sehen darf. Dafür müssen vorab einzelne Kanäle und Videos freigegeben werden. Ihr Kind kann dann nur auf diese Videos zugreifen.
- Die Suchfunktion kann deaktiviert werden. Ihr Kind kann dann nicht selbstständig nach Videos suchen und nur die von Ihnen freigegebenen Videos anschauen!
- Sie können einen Timer setzen und genau festlegen, wie lange Ihr Kind die App nutzen darf.
- Ihre Einstellungen sind mit einem Sicherheitscode geschützt. Entweder muss eine Rechenaufgabe gelöst oder ein Code eingetippt werden.
- Videos oder ganze Kanäle können blockiert werden.
Trotzdem gilt
Auch YouTube Kids ist kein Babysitter und benötigt Ihre Begleitung! Und: Je weniger Bildschirm, desto besser! Hier finden Sie eine Orientierung, was für Ihr Kind ab welchem Alter im Internet geeignet ist und welche Bildschirmzeit wir empfehlen.
Jetzt sind Sie am Zug – und wir begleiten Sie!
Wir begleiten Sie Schritt-für-Schritt bei den wichtigsten Einstellungen. Mit unseren Anleitungen können Sie YouTube Kids individuell und sicher einstellen. Also: Los geht’s!
- Schritt 1: Erstellen Sie ein Profil. Am besten für jedes Kind ein eigenes.
- Schritt 2: Legen Sie einen Sicherheitscode fest. Dieser schützt Ihre Einstellungen vor Änderungen durch Ihr Kind. Werden mehrere Profile angelegt, sollte für jedes Profil ein eigener Sicherheitscode erstellt werden. Das verhindert, dass Ihr jüngeres Kind im Profil des älteren Videos schaut.
- Schritt 3: Entscheiden Sie, ob Sie Ihrem Kind erlauben, selbstständig nach Videos zu suchen oder nicht. Sie haben die Möglichkeit, die Suchfunktion zu deaktivieren.
- Schritt 4: Überlegen Sie sich, welche Videos Ihr Kind sehen darf. Durch die Angabe des Alters im Profil nimmt YouTube-Kids bereits eine erste Filterung der Videos vor. Ist Ihnen diese Auswahl zu breit, können Sie auch selbst entscheiden, welche Videos und Kanäle Ihr Kind anschauen darf. Dafür erstellen Sie manuell eine Video-Sammlung. Am besten fragen Sie hier auch Ihr Kind, welche Inhalte es interessiert.
- Schritt 5: Stellen Sie einen Timer ein. So können Sie genau festlegen, wie lange Ihr Kind die App nutzen darf.
- Schritt 6: Sie sollten wissen, wie Sie ein unpassendes Video melden und blockieren, sollte es Ihnen einmal unterkommen. Nicht selten werden Kinderserien mit anderen Tonspuren versehen, die dann z. B. Schimpfwörter beinhalten. Oftmals werden Videos gar mit grausigen Szenen angereichert. Sie können sich also nicht immer auf den Titel des Videos verlassen!
- Schritt 7:Löschen Sie das Profil, wenn es nicht mehr genutzt wird.
Für die Nutzung von YouTube Kids Regeln festlegen
Legen Sie vorab fest, wie viele Folgen sich Ihr Kind ansehen darf bzw. wie viel Zeit es auf YouTube Kids verbringen darf. Besprechen Sie diese Regeln auch ausführlich mit Ihrem Kind. Hier finden Tipps zum Erstellen von Regeln. Achten Sie darauf, dass YouTube Kids eine Ausnahme bleibt! Beschäftigen Sie Ihr Kind besser mit anderen Aktivitäten. Anregungen dazu finden Sie hier.
Werbung und unangemessene Videos
Bedenken Sie: Auch auf YouTube Kids gibt es keinen hundertprozentigen Schutz, dass alle Inhalte kindgerecht sind. Denn YouTube Kids bezieht Videos von seiner großen Schwester YouTube und orientiert sich bei der Auswahl daran, ob ein Video als „für Kinder geeignet“ gekennzeichnet wurde. Filtersysteme und Algorithmen überprüfen diese Auswahl zwar nochmals, aber auch Algorithmen machen Fehler. Zum Beispiel gibt es auf YouTube zahlreiche Videos, die dem Titel nach sehr harmlos wirken, dann aber fürchterliche Dialoge oder grausige Bilder beinhalten. Dabei handelt es sich um Videos, die Sequenzen von Kinderserien zur Unterhaltung von Jugendlichen oder Erwachsenen mit Schimpfworten, derber Sprache oder blutigen Szenen „aufpeppen“.
Vertrauen Sie der Inhaltskontrolle von YouTube Kids nicht blind!
YouTube und auch YouTube Kids sollte von Ihren Kindern immer nur in Begleitung eines Erwachsenen genutzt werden.
Artikelbild: Shutterstock / Von studio I.M.S
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