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Mit einem speziellen Code soll man im Jahr 2020 angeblich herausfinden können, ob und von wem das Handy abgehört wird. Doch der Code zeigt etwas ganz anderes.
Auf TikTok fand sich im Jahr 2020 ein Video, in dem mit alarmistischer Stimme behauptet wird, man könne mittels eines speziellen Tasencodes herausfinden, wer das eigene Handy abhört.
Das Video findet sich HIER.
Ein Screenshot von dem TikTok-Beitrag:
In dem Video wird gesagt:
„Achtung, ihr wollt wissen, ob ihr abgehört werdet? Dann gebt ein *#21#. Dann kommt dieses Feld hier und wenn dort steht „Nicht weitergeleitet“ oder „Deaktiviert“, dann seid ihr safe.
Wenn dort eine Nummer steht, gebt lieber schnell ein *#62# und dann seht ihr, von wo bzw. von wem ihr abgehört werdet.“
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Was die Codes wirklich bewirken
Bei den Tasencodes handelt es sich um sogenannte GSM-Codes, welche es schon seit den ersten Handy gibt, um bestimmte Funktionen schnell ein- und umstellen zu können. Diese funktionieren praktischerweise auch auf Smartphones.
Es existieren sowohl allgemein gültige als auch geräzespezifische Codes, die beispielsweise nur auf Samsung- oder Huawei-Geräten funktionieren. Die oben genannten Codes gehören zu den allgemeinen Codes, die auf jedem Smartphone funktionieren.
Eine ausführliche Liste der Codes findet sich beispielsweise auf Heise (siehe HIER), dort können wir auch sehen, was die obigen Codes wirklich bedeuten:
*#21# = Status-Abfrage der Rufumleitung für Gespräche
*#62# = Status-Abfrage der Rufumleitung bei Nichterreichbarkeit
Mit diesen Codes macht man also nicht anderes, als abzufragen, ob man eine Rufumleitung eingerichtet hat.
Andere Codes bewirken beispielsweise, dass die eigene Rufnummer beim Anrufen nicht übermittelt wird (#31#<Rufnummer>), man die eigene Rufnummer anzeigen kann – schließlich vergisst man gerne die eigene Nummer (*135#) oder eine Änderung der Pin (**04*alte PIN*neue PIN*neue PIN#).
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Fazit
Falls man befürchtet, abgehört zu werden, kann man das nicht mit einer einfachen Eingabe eines Codes herausfinden. Dazu benötigt es spezieller Programme, die das Smartphone nach dementsprechender Software scannen. Eine häufigere Methode ist das Abfangen der Datenpakete an den Netzvermittlungsstellen.
Die meisten Menschen dürften allerdings zu uninteressant sein, um abgehört zu werden. 😉
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)