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Ich wette, nahezu jeder von uns hat schon einen Kettenbrief gesehen. Ob auf WhatsApp oder Facebook spielt dabei keine Rolle.
Social Media bedeutet, dass wir alle im gewissen Sinne zu Autoren geworden sind. Welche Art von Inhalten wir veröffentlichen, das bleibt uns selbst überlassen. Ob es sich dabei um relevante Dinge handelt, um Unsinn oder eben um Kettenbriefe, entscheidet jeder und jede selbst.
Und dann gibt es auf Social Media natürlich auch die andere Seite. Also nicht jene, die Inhalte verfassen, sondern diese, die auch Inhalte lesen. Social Media ist also ein Wechselspiel zwischen senden und empfangen.
Und wenn ich so überlege, sind wir ja eigentlich die meiste Zeit über Empfänger. Egal ob auf WhatsApp, auf Facebook oder auf Instagram. Und auf all diesen Plattform können uns natürlich auch Kettenbriefe begegnen.
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Gestern Abend erst wieder habe ich einen uralten Käse gelesen. Es handelt sich um den Kettenbrief, dass Facebook doch wieder alles öffentlich machen würde. Wir haben schon mehrfach über diesen Kettenbrief berichtet, daher hier nur ein Auszug und ein Link dorthin:
Nicht vergessen Morgen beginnt die neue Facebook-Regel, bei der deine Fotos verwendet werden können. Vergesst nicht die Frist ist Heute!!! Sie kann in Gerichtsverfahren gegen dich verwendet werden. Alles, was du je gepostet hast, wird ab heute öffentlich – auch Nachrichten, die gelöscht wurden. Es kostet nichts als eine einfache Kopie und Einfügen, besser sicher als sorry.
Kettenbriefe: wie verhältst du dich?
Ich möchte meinen Blick an dieser Stelle gar nicht so sehr auf den Kettenbrief selbst richten. Wir alle wissen, dass es sich um einen Kettenbrief handelt. Wir wissen, dass der Inhalt Unsinn ist. Mir geht es an dieser Stelle eigentlich vielmehr um die Fragestellung, was du in diesen Fällen machen würdest. Wie würdest du dich verhalten, wenn so ein Kettenbrief auftaucht?
Der schlimmstmögliche Fall wäre wahrscheinlich, dass du selbst ungeprüft einen unsinnigen Kettenbrief weiterleitest. Aber davon wollen wir an dieser Stelle natürlich nicht ausgehen. Die Frage ist eher dahingehend, ob du Kontakt mit dem Verfasser aufsuchen würdest.
Würdest du ihn oder sie darauf hinweisen, dass er oder sie gerade Unsinn verzapft hat? Würdest du es öffentlich machen, also direkt unter dem Kettenbrief als Kommentar, sofern dieser bei Facebook veröffentlicht wurde? Oder würdest du den direkten Kontakt suchen? Also beispielsweise über eine Nachricht oder einem sonstigen privaten Kanal?
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Oder gibst du auf?
Oder aber bist du mittlerweile so genervt von Kettenbriefen, dass du gar Kein Feedback mehr gibst? Ich für meinen Teil habe es bereits in vielen Fällen aufgegeben. Speziell dann, wenn es nicht gerade engste Familienmitglieder sind, mag ich schon gar nicht mehr darauf reagieren.
Ob dieses Verhalten richtig ist? Das weiß ich nicht. Da ist mein Interesse umso größer, wie du es handhabst.
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)