Kinder entwickeln langfristige Immunität gegen COVID-19
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In einer Studie kamen Forscher zum Ergebnis, dass Kinder eine stärkere Immunantwort nach einer COVID-19 Infektion aufweisen.
Den Verlauf einer COVID-19 Infektion bei Kindern und deren Rolle als Erkrankte, Infektionüberträger und -verstärker haben nun Wissenschaftler im Zuge der COVID-19 Familienstudie Baden-Württemberg untersucht.
COVID-19-Familienstudie Baden-Württemberg
Forscher der Uniklinika Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm sowie das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut NMI in Reutlingen haben bei dieser Studie zusammengearbeitet. Finanziert wurde diese vom Land Baden-Württemberg und wurde am 23. Juli 2021 als Preprint veröffentlicht: Typically asymptomatic but with robust antibody formation: Children’s unique humoral immune response to SARS-CoV-2
328 Familien mit mindestens einem an COVID-19 erkrankten Angehörigen wurden während der Studie mehrfach untersucht. Teilgenommen hatten insgesamt 548 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren sowie 717 Erwachsene.
COVID-19 Infektion bei Kindern
Der Titel der Studie gibt bereits einen Überblick über die Erkenntnisse. So ist die Immunantwort bei Kindern stabiler als bei Erwachsenen, auch ist ein asymptomatischer Verlauf bei einer COVID-19 Infektion bei Kindern fünfmal häufiger im Vergleich zu Erwachsenen.
Kinder stecken sich innerhalb einer Familie seltener an als erwachsene Familienmitglieder. Der Verlauf bei Kindern ist außerdem meist deutlich milder. Trotzdem entwickelt sich eine stärkere Immunantwort, die auch länger anhält als bei Erwachsenen – unabhängig davon, ob Symptome auftreten oder nicht.
Die kindlichen Antikörper waren außerdem gut wirksam gegenüber den verschiedenen Virus-Varianten. Somit zeigte sich, dass Kinder, die bei einer Erkrankung keine Symptome aufwiesen, nach einer Infektion geschützt sein sollten.
Keines der infizierten Kinder musste zu einer Behandlung in ein Krankenhaus.
Unterschiedliche Symptome
Interessant auch, dass sich die Krankheitszeichen bei Erwachsenen und Kindern unterschieden. Erwachsene beklagten Fieber, Husten, Durchfall und Geschmacksstörungen. Bei Kindern wiesen jedoch nur Geschmacksstörungen auf eine COVID-19 Infektion hin (87 Prozent). Erst mit einem Alter ab etwa zwölf Jahren zählten auch Husten und Fieber zu den Infektions-Anzeichen.
Fazit
Kinder, die von einer COVID-19 Infektion genesen waren, entwickelten trotz milder oder symptomfreier Verläufe eine länger anhaltende und sehr wirksame Immunabwehr, welche die von Erwachsenen sogar zu übertreffen scheint.
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Quelle: Deutsches GesundheitsPortal, Preprint-Studie
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