Facebook-Seite von Kretschmann nach Corona-Shitstorm offline
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Ministerpräsident Kretschmann erntete Shitstorm nach Veröffentlichung eines Videos, in dem er sich entschuldigte, kurz keinen Mundschutz getragen zu haben.
Facebook-Seite von Kretschmann nach Corona-Shitstorm offline – Das Wichtigste zu Beginn:
Nach Veröffentlichung eines Videos von Winfried Kretschmann hagelte es Beleidigungen und Drohungen auf seiner Facebook-Seite, sodass diese vorübergehend offline genommen werden musste.
Kein Mundschutz am Flughafen
Ein Foto, das Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann ohne Mundschutz am Berliner Flughafen Tegel zeigt, ging viral und sorgte für Aufregung.
Auch die AfD startete einen Angriff und schrieb unter #Heuchler:
Kretschmann „scheinen die eigenen Regeln weniger zu jucken. Die Bürger kommen sich bei solchem Verhalten zu Recht verhöhnt vor“, konnte man von Beatrix von Storch auf Twitter lesen.
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Kretschmanns Entschuldigung
Der Ministerpräsident nutzte YouTube für eine öffentliche Entschuldigung. Er habe kurz keinen Mundschutz getragen, da er im Wartebereich Süßigkeiten gegessen hatte, sagt er in dem Podcast (ab min. 04:02).
„Es war ein Fehler und es tut mir leid. Bitte nehmt das nicht als Vorbild“, gesteht Kretschmann seinen Fehler ein.
Facebook-Seite nach Shitstorm offline
Nach der Veröffentlichung des Videos rumpelte es auf Kretschmanns Facebook-Seite. „Corona-Rebellen und Verschwörungsideologen“ bombardierten die Seite mit Drohungen und Beleidigungen. Auch andere Nutzer wurden attackiert. Sachliche Diskussionen wurden abgeschmettert.
Innerhalb von 20 Stunden gingen weit mehr als 4.000 Kommentare von den sogenannten „Störern“ auf der Seite ein, gab das Staatsministerium bekannt. Als einzige Möglichkeit, diesem Shitstorm Herr zu werden, sah das Staatsministerium, die Seite vorübergehend offline zu nehmen.
Facebook-Kommentare bereiten Kretschmann Sorge
In seinem Video zur aktuellen Corona-Situation brachte Kretschmann auch seine Sorge zum Ausdruck:
„Seit vielen Monaten kämpfen wir mit Corona. Und es ist noch nicht vorbei. In manchen Kommentaren auf meiner Facebook-Seite hört sich das anders an. Dort schreiben manche Mitbürger, die Pandemie sei jetzt weitgehend vorüber, und das mit den Schutzmaßnahmen müsse man nicht mehr so ernst nehmen. Ich sage Ihnen ehrlich: Solche Kommentare bereiten mir echte Sorge.“
Quelle: Bayerischer Rundfunk
Artikelbild: Facebook Screenshot
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