Max, nimm doch mal ein sicheres Passwort!
Autor: Claudia Spiess
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Max hat viele Freunde, auch Freundinnen, mit denen er auch gern rum witzelt und scherzt. Seine Freundin nennt das „Flirten“ und ist gar nicht einverstanden damit.
Max ist ein kommunikativer Typ, bei seinen Freunden und Bekannten sehr beliebt, weil er einerseits ein guter Zuhörer ist, aber auch immer witzige Antworten parat hat – je nach Situation. Unterhaltungen mit ihm sind kurzweilig, machen Spaß und können schon auch mal etwas länger werden.
Zu Zeiten der Corona-Pandemie hat Max wieder seinen Skype-Account reaktiviert und hier neben zahlreichen neuen auch alte, fast vergessene Kontakte (wieder) gefunden. Skype läuft seither immer so nebenbei als Chat-Programm, wenn er daheim am PC ist.
Seiner Freundin ist das ein Dorn ein Auge. Ihrer Meinung nach verbringt er viel zu viel Zeit online. Wenn Max wieder mal am PC sitzt, in die Tasten haut und dabei immer mal lacht, erwischt sie sich dabei, nachzudenken, wann er mit ihr zuletzt so herzlich gelacht hat. Ist sie eifersüchtig? – Ja!
Max´ Freundin fragt sich immer, mit wem er denn hier gerade so eine tolle Unterhaltung führt. Sie weiß, dass er viele weibliche Bekannte hat, sie hat ihm auch schon mal vorgeworfen, mit ihnen zu flirten, was sie gar nicht prickelnd findet. Schließlich macht sie das ja mit ihren männlichen Freunden auch nicht. Max und seine Freundin sind zwar schon länger ein Paar, aber irgendwie war der Wurm drin, fand sie.
Unbändige Neugier
Als Max mal nicht zu Hause ist, wird seine Freundin neugierig. Sie will wissen, was er denn so schreibt mit all den anderen Frauen. Und so versucht sie, sich in seinen Skype-Account einzuloggen. Dass er sich immer abmeldet, wenn er „eh nichts zu verheimlichen hat“, ist für sie der erste sichere Hinweis, dass es da was zu finden geben muss.
Hm, welches Passwort mag er denn hier haben? Sie versucht es mit dem Namen seines Hundes und seinem Geburtsjahr. – Bingo! Max war da recht leicht zu durchschauen, denn dasselbe Passwort nutzt er auch auf Netflix und Amazon. Diese Zugänge kennt sie, er hat sie ihr verraten, falls sie sie mal brauchen würde.
Jetzt war sie also online und durchforstete diverse Unterhaltungen. Einige neue Nachrichten waren da, einige tauchten auf, als sie online ging. „Oje, er würde das sicherlich merken“, dachte sie in diesem Moment und bremste sich selbst. Sie lehnte sich im Bürostuhl zurück und atmete durch. Wie tief war sie denn gesunken, ihren Max so kontrollieren zu wollen und heimlich seine Unterhaltungen zu lesen? Da hört sie den Schlüssel in der Wohnungstür sperren, Max war zu Hause. Schnell schloss sie Skype und würgte den PC ab, indem sie die AUS-Taste lang drückte.
Max´ Freundin hatte ein schlechtes Gewissen. Sie konnte nicht anders und erzählte ihm sofort von ihrem „Skype-Hack-Versuch“, was ihn zum Lachen brachte: „Es hat doch nichts mit Hacken zu tun, wenn du das Passwort kennst.“
Dann dachte er kurz nach. „Solange es DU bist, die in meinen Profilen rumwühlt, ist es ja halb so schlimm, aber …“
Die Sache mit den Passwörtern
Max wollte sich gar nicht erst ausmalen, was passieren könnte, wenn die falsche Person Zugang zu seinen Accounts erlangt. Man liest und hört doch so viel. Bankdaten werden geklaut, Profile übernommen. Sogar Identitätsdiebstahl soll es geben!
Warum sollte man es also Betrügern und Cyberkriminellen so leicht machen? Um im Internet keine bösen Überraschungen zu erleben, sollte man daher immer seine Privatsphäre-Einstellungen optimieren und damit für größtmögliche Sicherheit sorgen. Ist doch gut, dass man Vieles davon selbst in der Hand hat.
Tja, Max, dann ist es wohl höchste Zeit, andere, sichere und auch unterschiedliche Passwörter für unterschiedliche Anwendungen festzulegen. Ob du sie deiner Freundin wieder gibst, bleibt dir überlassen.
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
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