Meta gibt Corona-Fake News wieder eine Chance

Einen langen Weg hat der Facebook-Mutterkonzern Meta bei der Unterbindung von Desinformationen zum Thema Corona seit 2020 hinter sich. Jetzt dreht das Unternehmen auf halber Strecke wieder um.

Autor: Marina Dullnig


Liebe Leserin, lieber Leser,

jeden Tag strömt eine Flut von Informationen auf uns ein. Doch wie viele davon sind wirklich wahr? Wie viele sind zuverlässig und genau? Wir bei Mimikama arbeiten hart daran, diese Fragen zu beantworten und dir eine Informationsquelle zu bieten, der du vertrauen kannst.

Aber um erfolgreich zu sein, brauchen wir deine Hilfe. Du hast es in der Hand, eine Welt voller vertrauenswürdiger Informationen zu schaffen, indem du uns jetzt unterstützt. Jede Unterstützung, ob groß oder klein, ist ein wichtiger Beitrag zu unserer Mission.

Werde Teil einer Bewegung, die sich für die Wahrheit einsetzt. Deine Unterstützung ist ein starkes Signal für eine bessere Informationszukunft.

❤️ Herzlichen Dank

Du kannst uns entweder via PayPal oder mittels einer Banküberweisung unterstützen. Möchtest Du uns längerfristig unterstützen, dann kannst Du dies gerne mittels Steady oder Patreon tun.


Schon seit vielen Jahren ist Facebook für das Tolerieren von Fehlinformationen zu brisanten Themen wie dem Brexit oder der US-Präsidentschaftswahl bekannt. Die ersten Gegenmaßnahmen wurden im Zuge der Corona-Pandemie getätigt, in denen Beiträge mit Fehlinformationen über die Verbreitung des Virus oder anderen Verschwörungstheorien entweder mit einem entsprechenden Hinweis gekennzeichnet oder später auch gelöscht wurden.

25 Millionen Beiträge gelöscht

Definiert wurden insgesamt 80 unwahre Behauptungen rund um das Thema Corona, Desinfektionsmittel, Masken, Medikamente und Impfungen, welche auf den Social Media-Plattformen Facebook und Instagram bis zum jetzigen Zeitpunkt verboten sind.

Laut Meta wurden im Laufe der Pandemie über 25 Millionen Beiträge mit teils lebensgefährdenden Inhalten gelöscht. Weniger gefährliche Desinformationen wurden mit einem Warnhinweis gekennzeichnet, der den Nutzer darauf aufmerksam machen sollte, dass es sich hierbei um Beiträge mit zweifelhaften Inhalten handle. Bereits im April 2020 wurden 50 Millionen Beiträge solcher Art gekennzeichnet.

Keine Notwendigkeit mehr

Meta sei nach wie vor daran interessiert, Falschbehauptungen keine Plattform zu bieten und Usern zuverlässige Informationen zu vermitteln, jedoch stelle man sich jetzt die Frage, ob es nicht an der Zeit wäre, auch in den sozialen Medien die Maßnahmen zu locken. Hierzu soll das „Oversight Board“, ein unabhängiges Gremium, welches den Konzern in Zensurfragen berät, zu Rate gezogen werden. Um die Spannungen zwischen Sicherheit und Meinungsfreiheit zu lösen, will Meta vermehrt auf das Kennzeichnen von fehlerhaften Inhalten setzen, anstatt diese zu löschen. 

Gremium berät

Ob es jedoch tatsächlich dazu kommen wird, dass dieses Verbot gegen Desinformation in Bezug auf Covid-19 aufgehoben wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ungewiss. Auch wenn das unabhängige Gremium miteingebunden wird, ist der Konzern nicht an deren Entscheidung gebunden. 

Quelle: futurezone, heise

Das könnte dich auch interessieren:
„Doxing“: Meta soll Regeln verschärfen
Fake News – Gefahren und Risiken


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama