Mit diesem Hund ist alles in Ordnung!
Manche zucken mit den Schultern, viele sind aber entsetzt: „Was ist mit dem armen Hund passiert?“
Vermehrt bekommen wir wieder Anfragen zu einem Bild, welches anscheinend so manchen Tierfreund schockiert. Seltsamerweise aber sehen auch viele Hundebesitzer das Bild und finden es vollkommen normal. Wie kommt das?
„Why did it take my brain so long to figure out what was going on in this pic“
…ist der beschreibende Text, auf deutsch: „Warum brauchte mein Hirn so lange, um zu erkennen, was in dem Bild vorgeht?“. Und dies ist schon ein guter Hinweis darauf, dass man auf dem Bild nicht sieht, was viele vermuten.
Wieso deformiert? Der schaut doch normal aus… oder?
Erinnert ihr euch noch an die Diskussion im Februar 2015, ob das Kleid auf dem Bild nun weiß-gold oder blau-schwarz ist? Eine ähnliche Diskussion hatten wir sogar bei uns, denn während die einen dort einen entstellten Hund sahen, konnten andere dies wiederum überhaupt nicht erkennen (und umgekehrt). Aufgetaucht ist das Bild Anfang 2018 auf Reddit, wo schon darüber diskutiert wurde.
Eine optische Täuschung
Die einfache Lösung des Ganzen ist, dass der hintere Hund den Kopf nicht etwa gerade hält, wie die Meisten denken, sondern dass der Kopf schief liegt. Auch befindet sich sein Körper nicht etwa links im Bild, denn das ist nur eine braune Decke, sondern rechts im Bild.
Am Einfachsten ist es zu sehen, wenn man das Bild dreht:
Na? Seht ihrs?
Falls nicht, so hat Kollege Rüdiger noch eine wunderschöne grafische Erklärung für euch gebastelt:
Hund 2 (orange) ist im Vordergrund. Soweit klar.
Hund 1 (grün) liegt auf dem Rücken, seine Läufe nach links abgelegt. Der Kopf ist rechts über die Schulter nach hinten gewendet, dadurch wird seine Lefze, von vielen auch seine Nasenloch, fälschlicherweise von manchen Betrachtern zunächst als Auge interpretiert. Sobald dies geschieht, ergänzt unser Gehirn den Rest, wobei das wirkliche rechte Auge, was dann im unteren Bereich des falsch gedeuteten Kopfes liegt, als störend empfunden und von unserer „Bilderkennung“ nicht richtig eingeordnet wird. Dabei wirkt dann auch der Kopf deformiert.
Hat man aber einmal den Hundekopf richtig gedeutet, ist es umso schwieriger oder fast unmöglich, den Kopf noch einmal falsch zu sehen bzw. zu deuten.
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