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Während Großbritannien von einer Welle rechtsextremer Gewalt erschüttert wird, zeigt sich Elon Musk einmal mehr von seiner verantwortungslosen Seite. Anstatt rechte Hassreden auf seiner Plattform X zu unterbinden, gießt er mit seinen irritierenden Kommentaren nur Öl ins Feuer.

Rechtsextreme Gewalt in Großbritannien – ein Land am Rande des Chaos

In den letzten Tagen spielten sich in Großbritannien erschreckende Szenen ab, wie sie das Land seit einem Jahrzehnt nicht mehr erlebt hat. Rechtsextreme Randalierer terrorisieren mit „Krawallspaziergängen“ die Innenstädte, liefern sich Gefechte mit der Polizei, zünden Autos an und greifen Gebäude muslimischer Mitbürgerinnen und Mitbürger an. Auslöser dieser Gewaltorgien sind Falschmeldungen in den sozialen Medien, insbesondere auf der Plattform X. Die Behauptung, ein muslimischer Asylwerber habe eine tödliche Messerattacke verübt, entpuppt sich als völliger Unsinn – dennoch fallen viele auf diese Lüge herein.

Der Auslöser der Unruhen

Die Falschmeldung, die die Unruhen auslöste, behauptete fälschlicherweise, ein 17-jähriger britischer Junge sei von einem muslimischen Asylbewerber mit arabisch klingendem Namen erstochen worden. In Wirklichkeit wurde die Tat von einem Briten ruandischer Abstammung begangen, aber die Fehlinformation verbreitete sich rasend schnell und löste Gewalt aus.

Elon Musks unverantwortliche Äußerungen: Öl ins Feuer der Gewalt

Inmitten des Chaos lässt Musk mit einer besonders brisanten Äußerung aufhorchen. Unter einem Video zu den Unruhen schreibt er, dass ein Bürgerkrieg unvermeidlich sei. Anstatt deeskalierend zu wirken, scheint Musk mit seiner Aussage die Gewalt weiter anzuheizen. Seine weiteren Kommentare und gezielten Antworten auf rechtsextreme Posts, oft mit einem zustimmenden „!“, lassen keinen Zweifel daran, dass er diese gefährlichen Narrative unterstützt. Besonders schockierend ist seine Aussage, dass Konflikte unvermeidlich seien, wenn „inkompatible Kulturen ohne Assimilation zusammengebracht werden“ – eine klare Übernahme rechtsextremer Rhetorik.

Die düstere Transformation von X – Musks Beitrag zur Verbreitung von Hass und Desinformation

Seit Elon Musk die Plattform X übernommen hat, ist diese immer weiter nach rechts gerückt. Er entließ zahlreiche Mitarbeiter, die für die Moderation von Inhalten verantwortlich waren, und lockerte die Moderationsrichtlinien massiv. Unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit öffnete er dubiosen Gestalten, die zuvor zu Recht gesperrt worden waren, Tür und Tor. Kritiker argumentieren, dass diese Lockerungen dazu geführt haben, dass X nun vermehrt als Plattform für die Verbreitung von Hassreden und Fehlinformationen genutzt wird.

Musks wirtschaftliche Interessen

Es wird vermutet, dass Musks wirtschaftliche Interessen und seine Vision einer unregulierten Plattform ihn zu diesen Entscheidungen veranlasst haben. Durch die Lockerung der Richtlinien könnte er versuchen, die Nutzerzahlen und damit die Werbeeinnahmen zu erhöhen. Diese Strategie geht jedoch auf Kosten der sozialen Verantwortung und der Integrität der Plattform.

Beteiligung und Reaktionen anderer Social-Media-Plattformen

Während X unter Musks Führung immer mehr zu einer Brutstätte für Hassrede und Desinformation wird, haben andere Social-Media-Plattformen versucht, strengere Maßnahmen zu ergreifen. Facebook und Instagram haben beispielsweise Programme zur Bekämpfung von Fehlinformationen und zur Förderung verifizierter Inhalte eingeführt. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, wirksam gegen die Flut von Fake News und Hassreden vorzugehen.

Rechtsextreme zurück auf X – Musks fragwürdige Verbindungen

Im November letzten Jahres holte Musk zwei bekannte britische Rechtsextremisten zurück auf die Plattform. Tommy Robinson und Katie Hopkins, die beide wegen ihrer hasserfüllten und rassistischen Inhalte von Twitter ausgeschlossen wurden, sind nun wieder auf X aktiv. Sie bedankten sich bei Musk für seine Unterstützung und es ist kein Zufall, dass die aktuellen Ausschreitungen von Rechtsextremen wie Robinson online organisiert werden.

Langfristige Folgen der Verbreitung von Falschinformationen

Die langfristigen gesellschaftlichen Auswirkungen der Verbreitung von Fehlinformationen und Hassreden in sozialen Medien sind gravierend. Sie führen zu einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft, fördern Gewalt und Unsicherheit und schwächen das Vertrauen in demokratische Institutionen. Solche Dynamiken können das soziale Gefüge nachhaltig destabilisieren und eine Atmosphäre der Angst und des Misstrauens schaffen.

Dringender Handlungsbedarf – Die Rolle sozialer Medien bei der Eskalation von Gewalt

Der britische Premierminister Keir Starmer hat kürzlich die sozialen Medien aufgefordert, mehr gegen Falschinformationen zu tun. „Gewalttätige Unruhen, die online geschürt werden, sind auch ein Verbrechen“, sagte er. Experten sehen in den jüngsten Ausschreitungen das Ergebnis einer gezielten Kampagne, die darauf abzielt, Großbritannien zu spalten und ein Klima der Angst zu schaffen. Diese Dynamik könnte in den kommenden Wochen und Monaten zu weiteren sozialen Unruhen führen.

Fragen und Antworten

Was hat die jüngsten Unruhen in Großbritannien ausgelöst?
Die jüngsten Unruhen in Großbritannien wurden durch Falschmeldungen in den sozialen Medien, insbesondere auf der Plattform X, ausgelöst. Eine erfundene Geschichte über eine tödliche Messerattacke, die angeblich von einem muslimischen Asylbewerber begangen wurde, hat einen rechtsextremen Mob in Rage versetzt. Die Falschmeldung verbreitete sich rasend schnell und führte zu massiven Ausschreitungen, bei denen Autos angezündet und Gebäude von muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern angegriffen wurden. Die Rolle von X und die laxen Moderationsrichtlinien, die Elon Musk seit seiner Übernahme eingeführt hat, haben wesentlich dazu beigetragen, dass sich solche gefährlichen Inhalte ungehindert verbreiten konnten.

Wie reagierte Elon Musk auf die Unruhen?
Elon Musk hat in höchst unverantwortlicher Weise auf die Unruhen reagiert. Anstatt deeskalierende Maßnahmen zu ergreifen oder die Verbreitung von Hatespeech auf seiner Plattform zu unterbinden, hat er mit seinen Kommentaren das Feuer weiter angeheizt. Unter einem Video zu den Unruhen erklärte er, dass ein Bürgerkrieg unvermeidlich sei. Diese Aussage und seine Unterstützung für rechtsextreme Posts machen deutlich, dass Musk gefährliche Narrative und Hetze auf seiner Plattform nicht nur toleriert, sondern aktiv unterstützt.

Welche Veränderungen hat Elon Musk bei X vorgenommen, die zur Verbreitung von Hatespeech beigetragen haben?
Seit seiner Übernahme von X hat Elon Musk zahlreiche Veränderungen vorgenommen, die zur Verbreitung von Hassreden und Fehlinformationen beigetragen haben. Er hat eine große Zahl von Mitarbeitern entlassen, darunter viele, die für die Moderation von Inhalten und die Überprüfung von Nutzern zuständig waren. Unter dem Vorwand der Meinungsfreiheit lockerte er die Moderationsrichtlinien erheblich, was dazu führte, dass X zunehmend von zwielichtigen Gestalten und rechtsextremen Gruppen genutzt wurde, um ihre gefährlichen Ideologien zu verbreiten.

Welche Rolle spielen rechtsextreme Gruppierungen und deren Anführer auf der Plattform X?
Rechtsextreme Gruppen und ihre Anführer spielen eine immer prominentere Rolle auf Plattform X. Elon Musk hat persönlich dafür gesorgt, dass bekannte Rechtsextreme wie Tommy Robinson und Katie Hopkins wieder Zugang zur Plattform erhalten. Diese Personen, die zuvor wegen ihrer hasserfüllten und rassistischen Inhalte von Twitter ausgeschlossen wurden, nutzen nun X, um ihre Hetze und Fehlinformationen zu verbreiten. Ihre Rückkehr auf die Plattform und die Unterstützung durch Musk haben dazu beigetragen, dass rechtsextreme Ideologien auf X wieder an Bedeutung gewonnen haben.

Was kann die britische Regierung gegen die Verbreitung von Fehlinformationen und Hassreden in sozialen Medien tun?
Die britische Regierung muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die Verbreitung von Fehlinformationen und Hassreden in den sozialen Medien zu unterbinden. Premierminister Keir Starmer hat bereits betont, dass auch gewalttätige Ausschreitungen, die online geschürt werden, eine Straftat darstellen. Die Regierung müsse klare Regeln und Strafen für Social-Media-Unternehmen einführen, die solche Inhalte nicht moderieren. Darüber hinaus sollten Bildungsprogramme entwickelt werden, um die Öffentlichkeit über die Gefahren von Fehlinformationen und Hassreden aufzuklären und die Medienkompetenz zu stärken.

Fazit

Die jüngsten Ereignisse in Großbritannien sind ein erschreckendes Beispiel dafür, wie gefährlich die Verbreitung von Fehlinformationen und Hassreden über soziale Medien sein kann. Das unverantwortliche Verhalten von Elon Musk und seine Unterstützung für rechtsextreme Gruppen haben die Situation noch verschärft. Es ist dringend notwendig, dass Social-Media-Unternehmen ihre Moderationsrichtlinien verschärfen und die Verbreitung gefährlicher Inhalte unterbinden. Die britische Regierung muss entschlossen handeln, um die Sicherheit ihrer Bürger zu gewährleisten und eine Spaltung der Gesellschaft zu verhindern. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir verhindern, dass sich solche Gewaltorgien wiederholen.

Quelle: der Standard

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