Betrüger geben sich als PayPal-Kundenservice aus!
Ein Tippfehler bei der Anrede kann jedem einmal passieren? Grundsätzlich ja, doch in diesem Fall ist es der erste Hinweis auf eine gefälschte E-Mail!
Und diese sieht so aus:
Seht geehrte Frau (Vorname (Nachname),
Wir arbeiten stetig daran PayPal zuverlässiger zu machen. Dies führt dazu, dass wir unsere AGB’s regelmäßig aktualisieren. Ab dem 1. Mai 2019 treten unsere neuen AGB’s in Kraft, diese umschliessen die signifkanten Anforderungen der neuen EU – AG Richtlinien.
Wegen der von der EU verabschiedeten neuen Regelungen für Online-Zahlungen, sind wir verpflichtet unsere Kunden zu verifizieren. Dies können Sie schnell und einfach über unser Onlineformular erledigen.
Da die Verifizierung gesetzlich verpflichtend für PayPal ist und wir nicht verifizierte Kundenkonten sperren müssen, bitten wir Sie, sich innerhalb von 14 Tagen zu legitimieren. Nicht überprüfte Konten werden ab dem genannten Stichtag von uns eingeschränkt.
Jetzt Verifizieren
Die Betrüger bedienen sich dabei klassischer Mittel, um den Nutzer unter Druck zu setzen.
Aussagen wie „gesetzlich verpflichtend“ und „nicht verifizierte Kundenkonten müssen gesperrt werden“ verunsichern den Leser. Auch wenn der Grund realistisch klingt, sollte man immer auf Nummer Sicher gehen, ob das Unternehmen tatsächlich seine AGB ändert.
Anstatt einer einzelnen E-Mail zu vertrauen, solltest du stets die offizielle Webseite des Unternehmens öffnen und dich nach diesen angeblichen Änderungen und Informationen umschauen.
Wir klicken aber zu Testzwecken auf die Schaltfläche „Jetzt Verifizieren“ und Kaspersky schlägt sofort Alarm:
Das Verifizieren des Kundenkonto ist also ein getarnter Phishing-Versuch! Betrüger zielen bei solchen Versuchen vor allem auf Login- und Kreditkartendaten ab.
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)