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Die zuständige Behörde in Großbritannien warnt nach zwei Fällen Allergiker vor der Impfung mit dem Pfizer-Impfstoff.
In Großbritannien wird bereits der Pfizer-Impfstoff verabreicht. Zwei Fälle, bei denen Mitarbeiter des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS nach der Impfung allergische Reaktionen zeigten, sorgen jedoch für Beunruhigung: Sollte man nun auf die Impfung verzichten?
Wer sind die Personen
Dies ist wichtig zu wissen, um die Schlagzeilen auch korrekt einordnen zu können, da gerade bei Impfgegnern die Meldung alleine bereits eine Bestätigung ist, dass der Pfizer-Impfstoff per se gefährlich sei, ohne jedoch überhaupt die genauen Umstände zu kennen.
Laut dem Guardian (siehe HIER) steht in der Packungsbeilage des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer, dass der Impfstoff nicht an Personen verabreicht werden sollte, die auf eine der Substanzen im Impfstoff allergisch reagieren.
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Nun ist dies bei einem mRNA-Impfstoff schwierig zu wissen, da es diesen bisher noch nie für Menschen gab, ob man gegen einen der Inhaltsstoffe allergisch ist. Jedoch kam es bei den Tests zu keinen allergischen Reaktionen als signifikante Nebenwirkungen (siehe unseren Artikel zu den Nebenwirkungen HIER).
Die beiden Personen jedoch, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, waren zwar anscheinend nicht direkt allergisch gegen die Inhaltsstoffe, tragen jedoch beide Adrenalin-Autoinjektoren bei sich (wie beispielsweise einen EpiPen), die dabei helfen, allergischen Reaktionen, wie z.B. beim Verzehr von Nüssen, vorzubeugen.
Die zwei NHS-Mitarbeiter sollen kurz nach Erhalt des Impfstoffs Symptome einer anaphylaktoiden Reaktion entwickelt haben, beide haben sich nach der Behandlung erholt.
Die Warnung
Aufgrund dessen spricht die Behörde nun eine Warnung aus, dass Menschen, die bereits allgemein allergische Reaktionen auf Arzneimittel oder andere Stoffe haben, vorerst keine Impfung mit dem Pfizer-Impfstoff erhalten sollten.
„Jede Person mit einer Vorgeschichte einer signifikanten allergischen Reaktion auf einen Impfstoff, ein Medikament oder ein Lebensmittel (z. B. eine anaphylaktoide Reaktion in der Vorgeschichte oder Personen, denen das Mitführen eines Adrenalin-Autoinjektors empfohlen wurde) sollte den Impfstoff von Pfizer/BioNtech nicht erhalten. Für alle Impfungen sollten jederzeit Wiederbelebungseinrichtungen zur Verfügung stehen. Die Impfung sollte nur in Einrichtungen durchgeführt werden, in denen Wiederbelebungsmaßnahmen verfügbar sind.“
Fazit
Tatsächlich reagierten zwei Personen allergisch auf den Pfizer-Impfstoff. Beide haben jedoch eine medizinische Vorgeschichte, was Allergien angeht, weswegen die Behörde nun Menschen mit bekannten Allergien davon abrät, sich den Pfizer-Impfstoff injizieren zu lassen.
Jedoch ist es unsinnig, deswegen allgemein auf die Gefährlichkeit des Impfstoffes zu schliessen, denn es konnte eindeutig ein Zusammenhang hergestellt werden, warum die zwei Personen allergisch auf die Pfizer-Impfung reagierten.
Weitere Quellen: br, Focus, Tagesschau
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