Warnung vor unerlaubter Pflegeservice-Telefonwerbung

Die Firma Pflegeservice Smart stellt für angeblichen Auftrag eine Rechnung

Autor: Tom Wannenmacher

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Screenshot: VZ Rheinland-Pfalz
Screenshot: VZ Rheinland-Pfalz
  • Die Verbraucherzentrale warnt vor unerlaubten Anrufen einer Firma namens Pflegeservice Smart mit Sitz in der Schweiz. Für einen angeblichen Auftrag stellt sie eine Servicegebühr von 129 Euro in Rechnung.
  • Die Verbraucherzentrale rät, nicht zu bezahlen und die Anrufe bei der Bundesnetzagentur zu melden.
  • Kostenlose Beratung und Unterstützung bieten die Pflegestützpunkte

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnt vor unerlaubten Anrufen der Firma Pflegeservice Smart.

Die Firma bietet Haushalten mit pflegedürftigen Menschen Unterstützung dabei an, Leistungen bei der Pflegekasse zu beantragen. Selbst wenn das Angebot am Telefon abgelehnt wurde, erhalten die Betroffenen kurze Zeit später eine Auftragsbestätigung und sollen eine Servicegebühr über 129 Euro bezahlen.

Die Verbraucherzentrale rät, die Gebühr nicht zu bezahlen und die unzulässigen Anrufe bei der Bundesnetzagentur zu melden.

„Der Ablauf ist immer ähnlich“, so Silke Lachenmaier, Juristin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Die Betroffenen werden am Telefon mit ihrem Namen angesprochen. Meist ist bekannt, dass im Haushalt eine pflegebedürftige Person lebt.“

Es folgt ein Gespräch über die Leistungen der Pflegeversicherung. Dann bietet die Firma an, die Haushalte dabei zu unterstützen, ihre Leistungen bei der Pflegekasse zu beantragen. Auch wenn das Angebot am Telefon abgelehnt wurde, folgt kurze Zeit später eine Auftragsbestätigung mit der Bitte, die Servicegebühr für den angeblichen Auftrag zu bezahlen.

„Wer das Angebot am Telefon abgelehnt hat, hat keinen Vertrag abgeschlossen und muss auch nichts bezahlen“, so Lachenmaier.

Sie rät Betroffenen rein vorsorglich, innerhalb von 14 Tagen von ihrem gesetzlichen Widerrufsrecht Gebrauch zu machen. Einen Musterbrief für den Widerruf bietet die Verbraucherzentrale an.

Kostenlose Informationen und Unterstützung

Kostenlose Beratung rund um das Thema Pflege und die Leistungen der Pflegeversicherung bieten die örtlichen Pflegestützpunkte. Es ist daher nicht notwendig, ein kostenpflichtiges Angebot in Anspruch zu nehmen. Pflegestützpunkte sind wohnortnahe Anlaufstellen, die pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen beraten, unterstützen und bei der Organisation der Pflege behilflich sind. Pflegestützpunkte helfen und unterstützen auch dabei, Anträge bei der Pflegekasse zu stellen. Adressen der Pflegestützpunkte sind zu finden unter https://sozialportal.rlp.de/aeltere-menschen/pflegestuetzpunkte/?Z=0

Informationen zum Thema Pflegebedürftigkeit, Antragstellung und Leistungen der Pflegeversicherung sind auch auf der Internetseite der Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/pflegegrad zu finden. Bei rechtlichen Fragen rund um das Thema Pflege hilft die Verbraucherzentrale durch kostenlose und unabhängige Beratung weiter.

Fragen rund um untergeschobene Verträge und Widerruf von Verträgen beantwortet die Verbraucherzentrale montags, mittwochs und donnerstags in einer telefonischen Erstberatung unter (06131) 28 48 120.

Quelle: VZ-RLP

Passend zum Thema:
Telefonwerbung: Das kannst du dagegen tun

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.