Falsche E-Mail von der Bank? Vorsicht, Datenklau!

Phishing-E-Mails von Banken sind nicht neu, aber immer noch gefährlich.

Autor: Susanne Breuer

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Mit vermeintlich wichtigen Informationen oder der Aufforderung, ihre Nutzerdaten online zu aktualisieren, werden Bankkunden in Thüringen derzeit massiv gelockt, gefährliche Links in Mails anzuklicken.

Warnung vor betrügerischen E-Mails

Die Verbraucherzentrale Thüringen warnt:

Löschen Sie diese E-Mails und reagieren Sie nur, wenn Sie sicher sind, dass die elektronische Post tatsächlich von Ihrer Bank kommt. Auf keinen Fall aber sollten Betroffene den Link in der erhaltenen E-Mail öffnen.

Verbraucherzentrale Thüringen

Mit E-Mails wie dieser, angeblich von der Sparkasse, fordern Betrüger aktuell zum Klicken auf einen Link auf:

„Unsere Kunden haben eine neue Nachricht im Postfach. Wir bitten unsere Sparkassen Kunden schnellstmöglich bis zum 15.08.22 auf die Information zu reagieren.“

Zitat aus Phishing-E-Mail

Oft wird eine Frist zum Reagieren gesetzt, um die Empfänger:innen so unter Zeitdruck zu setzen und so zum unüberlegten Handeln zu drängen.

„Klicken Sie niemals auf einen Link in einer E-Mail, um Nutzerdaten zu aktualisieren oder vermeintlich neue Dienste zu aktivieren. Sehr wahrscheinlich handelt es sich bei solchen E-Mails, wie sie derzeit angeblich von der Sparkasse, DKB oder Postbank verschickt werden, um Phishing-Mails.“

Andreas Behn, Referatsleiter Finanzen und Versicherungen bei der Verbraucherzentrale Thüringen.

Mit solchen Lock-Mails versuchen Betrüger, Kontodaten und andere persönliche Daten abzugreifen. Zum Teil wird nach dem Klick auf den Link auch Schadsoftware auf dem Rechner der Empfänger:innen installiert.

Banken informieren über Postfach im Online-Banking

Verbraucher:innen sollten die Links in jedem Fall ignorieren, die Mail in den Spam-Ordner verschieben und zu ihrer eigenen Sicherheit keine sensiblen Daten preisgeben.

„Eine Bank wird ihre Kundschaft nie dazu auffordern, eine Verifizierung per E-Mail durchzuführen. Üblicherweise erhalten Verbraucher nur einen Hinweis in Form einer E-Mail, die über neue Nachrichten im Posteingang ihres Online-Bankings informiert. Diese sind nur dort und nur nach vorherigem Login im Internetportal der Bank einsehbar.“

Andreas Behn, Referatsleiter Finanzen und Versicherungen bei der Verbraucherzentrale Thüringen.

So erkennen Sie betrügerische Mails

Hinter dem Header bzw. der Kopfzeile einer Mail verstecken sich Informationen zum Absender, die auf den ersten Blick nicht erkennbar sind. Mit einem Klick lässt sich hier die verwendete Mail-Adresse überprüfen. Steht dort eine kryptische Adresse, kann das bereits ein Hinweis auf eine Phishing-Mail sein. Diese Angabe muss aber nicht stimmen. Auch bei einem seriös aussehenden Absender kann es sich um Phishing handeln.

Häufig finden sich im Text der Mail Rechtschreibfehler, die darauf hindeuten, dass es sich um unseriöse Absender handelt. Wer sich unsicher ist, ob eine Mail echt ist oder nicht, sollte beim Anbieter direkt nachfragen – allerdings nicht direkt auf die verdächtige Mail antworten.

Verdachtsfälle an den Phishing-Radar melden

Wer eine betrügerische Mail erhalten hat, kann diese an den Phishing-Radar der Verbraucherzentralen unter [email protected] melden.

Quelle: Verbraucherzentrale Thüringen

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