Die Polizei Düsseldorf warnt wiederholt vor der Masche der Täter und gibt Präventionshinweise.

Schockanrufer immer wieder erfolgreich

Nach Stand der bisherigen Ermittlungen meldete sich am Donnerstagabend eine Anruferin bei dem Düsseldorfer. Sie gab sich am Telefon als seine Tochter aus und täuschte unter Tränen vor, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Es folgten über einen Zeitraum von fast drei Stunden weitere Telefonate mit angeblichen Polizeibeamten, einem Anwalt, der Staatsanwaltschaft und der Bußgeldstelle.

Dem Senior wurde glauben gemacht, dass er einen erheblichen Geldbetrag aufbringen müsse, um eine Inhaftierung seiner Tochter zu vermeiden. Schließlich wiesen die Täter ihr Opfer an, das Geld aus einem Fenster auf die Straße herabzulassen. Nachdem eine unbekannte Person an der Wohnanschrift in Unterbilk erschien und sich als Polizist ausgab, seilte der Senior das Geld in einer Papiertüte aus seinem Fenster auf die Straße ab. Die Täter erbeuteten so einen Bargeldbetrag in sechsstelliger Höhe.

Die Polizei warnt

Die Polizei Düsseldorf warnt wiederholt vor den vielfältigen Maschen der Täter und gibt wichtige Präventionshinweise:

    • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen. Besser noch: Legen Sie bei dem geringsten Zweifel direkt auf!
    • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
    • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder einer Ihnen nahestehenden Person.
    • Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
    • Übergeben Sie niemals Geld, Wertsachen oder Schmuck an unbekannte Personen.
    • Thematisieren Sie derartige Fälle im Familien- und Bekanntenkreis. Informieren Sie gerade ältere Menschen und warnen Sie vor den Maschen der Täter.
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    Außerdem weist die Polizei auf die App „Gut versorgt in…“ hin, bei der Seniorinnen und Senioren im Bedarfsfall über „Push-Nachrichten“ vor einer Serie an Betrugsanrufen gewarnt werden.

    Für weitere Informationen steht rund um das Thema unter 0211-8700 das Präventionskommissariat der Polizei Düsseldorf zur Verfügung.

    Quelle:

    Polizei Düsseldorf
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