Schrecklicher Unfall: Schreckliches Ereignis soll Nutzer in die Falle locken.

Autor: Andre Wolf

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Faktencheck zu "Schrecklicher Unfall"
Faktencheck zu "Schrecklicher Unfall"

Schrecklicher Unfall: Ein Foto zeigt einen schweren Verkehrsunfall. Der beschreibende Text spricht von mehreren Toten und Verletzten. Doch das alles ist ein Fake.

Hier wird Neugier am Ende zum Verhängnis! Auf einem Foto sieht man einen schweren Unfall. Ein Fahrzeug ist komplett zerstört. Angeblich soll hier ein schrecklicher Unfall geschehen sein, das Posting besagt:

Schrecklicher Unfall!

Ein Unfall ereignete sich vor einigen Stunden. Es gibt 5 Tote und 7 Verwundete, das macht sehr schlecht hier sind einige bilder der nicht identifizierten verletzten. logge dich ein um zu sehen, ob sie Menschen erkennen. [sic!]

[mk_ad]

Diese Beschreibung hat es in sich. Abgesehen davon, dass sie nur schwer verständlich ist, fordert sie zu einem Login auf, um Verletzte oder gar Tote zu identifizieren.

Schwerer Unfall: Faktencheck
Schwerer Unfall: Faktencheck

Wir warnen an dieser Stelle: Diese Beschreibung ist eine Falle!

Faktencheck „schrecklicher Unfall“

Wer der Aufforderung nachkommt, wird offenen Auges in eine Falle tappen. Denn der angekündigte Login ist nichts anderes als eine Datenfalle. Wer in den folgenden Eingabefeldern, die sich als Facebook-Login ausgeben, seine Daten eingibt, sende die Daten direkt in die Hände von Betrügern.

[mk_ad]

Es handelt sich hierbei also um eine klassische Phishingfalle. Übrigens, unser Schnelltipp, wie man Phishing immer sofort erkennen kann:

Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob ihr auf einer echten Login-Seite seid, gebt einfach Buchstabenchaos ein, beispielsweise E-Mail: [email protected], Passwort: detfgdrtbrx … wenn ihr euch trotzdem „einloggen“ könnt, wisst ihr, dass es eine Phishing-Seite ist!

Daher auf keinen Fall der Neugier nachgeben. Dieses schlecht formulierte Posting mit dem Titel „Schrecklicher Unfall“ auf Facebook ist nichts anderes als ein Betrugsversuch.

Wie kann man sich vor Phishing schützen?

1. Prüfe immer den Link, auf den Du klicken möchtest.
Prüfe immer den Link, auf den Du klicken möchtest. Wenn er Schreibfehler enthält, solltest Du vorsichtig sein – Betrüger könnten Dich auf eine gefälschte Seite locken wollen.

2. Gib Deinen Nutzernamen und Dein Passwort nur ein…
Gib Deinen Nutzernamen und Dein Passwort nur ein, wenn die Verbindung mit der Webseite verschlüsselt ist. Das ist sie, wenn vor der Webadresse das Präfix „https“ steht – dann ist alles OK. Wenn beim Präfix das „s“ (secure) fehlt, solltest Du genau aufpassen.

3. Immer wachsam sein…
Selbst wenn Du von Deinem besten Freund eine Mail oder eine Nachricht erhalten hast, solltest Du immer daran denken, dass dieser Freund hereingelegt oder gehackt worden sein könnte. Deshalb solltest Du immer wachsam sein.

4. Echtheit der E-Mail Adresse prüfen.
Das gilt auch für E-Mails von offiziellen Organisationen wie Banken, Steuerbehörden, Online-Shops, Reisebüros, Fluglinien usw. Selbst E-Mails von Deinem eigenen Arbeitgeber sind manchmal mit Vorsicht zu genießen. Es ist schließlich gar nicht so schwer, gefälschte Mails herzustellen, die genau wie die echten Mails dieser Organisationen aussehen.

5. Echte- oder gefälschte Seite?
Manchmal sehen gefälschte Mails und Webseiten genau aus, wie die echten. Das hängt davon ab, wie genau die Betrüger ihre „Hausaufgaben“ gemacht haben. Doch die Links werden wahrscheinlich falsch sein – mit Schreibfehlern oder Verknüpfungen auf ganz andere Seiten. Über solche Links können Sie eine echte von einer gefälschten Seite unterscheiden.

6. Link nicht klicken, sondern manuell eingeben!
Es ist am besten, Links in solchen Mails und auf solchen Seiten niemals anzuklicken. Stattdessen kannst Du einfach ein neues Browser-Fenster öffnen und die URL Ihrer Bank oder des Online-Shops manuell eingeben. In diesem Fall erhältst Du dennoch den Rabatt oder das Sonderangebot (falls es diese wirklich geben sollte), wirst aber nicht zum Opfer der Betrüger.

7. Hilf mit, die Täter zu schnappen.
Wenn Du eine Phishing-Kampagne entdeckst, solltest Du dies Deiner Bank (wenn die Betrüger die E-Mails der Bank fälschen) oder dem Support Deines Sozialen Netzwerks (wenn dort schädliche Links an die Anwender geschickt werden) mitteilen. Damit hilfst Du dabei, die Täter zu schnappen.

8. Logge dich nicht über öffentliche WLAN-Netze ein
Logge Dich, wenn möglich, nicht über öffentliche WLAN-Netze (zum Beispiel im Café oder am Flughafen) bei Deiner Bank und ähnlichen Online-Diensten ein. Es ist besser, eine mobile Verbindung zu nutzen oder mit dem Einloggen zu warten, als Betrügern in die Hände zu spielen und Geld zu verlieren. Denn öffentliche Netzwerke können auch von Betrügern aufgebaut werden, die Dich dann auf falsche Webseiten umleiten.

9. Dateien von Online-Games
Dateien, die Du von Deinen Mitspielern bei Online-Spielen geschickt bekommst, können schädliche Ransomware oder Spyware enthalten, genau wie die Anhänge von Nachrichten und E-Mails. Bleib also vorsichtig!

10. Verwende eine Sicherheitssoftware!
Installiere eine gute Anti-Viren Software und folge deren Empfehlungen. Eine gute Sicherheitssoftware schützt Dich vor allen Bedrohungen und alarmiert Dich auch im Notfall.

Aus: 10 Tipps, wie Du Dich vor Phishing schützen kannst

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.